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Hodenschmerzen links

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paddy3k

New member
Hallo,

ich hatte vor ca. 9 Wochen eine Leistenbruch OP rechtsseitig (7mm Bruch mit Shouldice Methode behoben).

Ca 3-4 Wochen danach bekam ich ab und an ein Stechen in der linken Leiste
was auch immer wieder mit dumpfen drückenden Hodenschmerzen links einhergeht. Im Liegen scheint es etwas besser zu werden, beim Sitzen oder Stehen schlimmer.

Lokalisiert ist der Schmerz an der linken Aussenseite des Hodens und insb.
am tiefsten Punkt unten. Dieser ist auch druckempfindlich.

Auch habe ich desöfteren wie ein Ameisenlaufen im Hoden, überwiegend nur
linksseitig.

Was bisher festgestellt wurde:

- MRT LWS: Bandscheibenvorfall L4/5 mit leichter rechtsseitiger Nervenwurzel Bedrängung und Facettengelenksarthrose beidseitig, Bandscheiben Vorwölbung L5/S1
- 2x urologische Vorstellung ohne Auffälligkeiten (einer sprach lediglich eine leichte Krampfader im linken Hoden an)
- 2x chirurgische Abklärung, es wurde kein Leistenbruch linksseitig gefunden

Ich bin gerade schon in physiotherapeutischer Behandlung, bisher leider ohne Erfolg. Letztes Mal wurde eine ISG Blockade gelöst.

An manchen Tagen ist es besser, dann wie heute wieder schlimmer. Manchmal ist es überwiegend das kurze Stechen im Leistenbereich, dann wieder eher der dauerhaft dumpf drückende Hodenschmerz.

Die Neurochirurgen bei denen ich war verneinen bisher den Rücken als Ursache, da die Höhe des BSV eher nicht zu dem Beschwerdebild passt. Die Nerven (genitofemoralis und inguinales) welche in Frage kämen würden aus den Segmenten L2/L3 kommen, welche aber bei mir vollkommen in Ordnung sind.

Ich weiß mir leider keinen Rat mehr und würde mich über einen Ratschlag sehr freuen.

Vielen Dank im Voraus
 
Eine klare Ursache der Hoden/Leistenbeschwerden kann oftmals nicht zugeordnet werden. Mit hoher Sicherheit ist eine ernste Erkrankung des Hodens aber ausgeschlossen, wenn Untersuchungen erfolgt sind. Eine symptomatische Therapie darf z.B. mit Ibuprofen erfolgen.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Hallo Dr. Kreutzig-Langenfeld,

Ibuprofen scheinen bei Hodenschmerz leider nur bedingt zu helfen, so meine Erfahrung bisher. Sollte ich dennoch einmal für eine Woche z.B. 3x 600 über den Tag verteilt einnehmen?

Kann auch ein Beckenschiefstand für die Beschwerden in Frage kommen? Ich habe einen leichten schon so lang ich denken kann. Er hat sich nach der Leistenbruch OP gefühlt auch verschlechtert durch die sehr lange Schonhaltung (ca. 3-4 Wochen bevor ich wieder aufrecht laufen konnte und nicht auf dem linken Bein gehumpelt bin durch die OP Schmerzen).

Viele Grüße
 
Was mir gerade noch eingefallen ist... könnte man eine Rückenbeteilung oder die Krampfader ausschließen in dem ein Neurologe die beiden relevanten Nerven für die Hodeninnervation mit einem lokalen Betäubungsmittel ruhig stellt und die Schmerzen danach verschwinden?
 
Das wäre einen Versuch wert!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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