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Histaminunverträglichkeit?

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CarolaB

New member
Sehr geehrter Herr Hagen,

meine Frage bezieht sich auf die mögliche Entwicklung einer Histaminintoleranz.

Kürzlich hatte ich 2x fast unmittelbar nach dem Genuß von altem Essig körperliche Reaktionen: Beim ersten Mal anfangs leichter Kopfschmerz von ca. 2-3 Minuten, dazu leichter Hals- und Kopfdruck, was nach ein paar Stunden weg war. Beim zweiten Mal anfangs leichter Augendruck (wie nach der Aufnahme von Natriumglutamat) für ca. 1-2 Minuten, dazu ebenfalls leichter Hals- und Kopfdruck.
Ich habe keine andere Erklärung als eine Reaktion auf Histamin?

Ergänzend möchte ich anmerken, dass sich nach der Geburt meines Kindes eine Landkartenzunge entwickelt hat, die mit großer Wahrscheinlichkeit hormonell bedingt ist, da die Symptome mit Eintritt einer erneuten Schwangerschaft (welche leider nur 10 Wochen dauerte) schon direkt fast verschwanden. (B12-Mangel wurde ausgeschlossen.)

Es ist mir sehr wichtig, dieser Problematik zügig nachzugehen, da sowohl weiterhin ein Kinderwunsch besteht, als auch eine entsprechende Diät großen Einfluss auf die Lebensqualität hat.

Ich sorge und frage mich nun, wie ich mich verhalten soll bezüglich meines Essverhaltens? Ist tatsächlich eine histaminarme Ernährung angeraten?
Entwickelt sich eine solche Intoleranz und wird immer schlimmer, oder ist die einfach plötzlich da?

Wie ist Ihre Meinung hierzu?

Ich bedanke mich herzlich.

Mit besten Grüßen
Carola
 
Hallo Carola,

ich möchte Sie auf folgende Internetseite verweisen. Sie bitten diese Ausführungen über die Histaminintoleranz sorgfältig zu lesen. Schon an der Länge des Textes sehen Sie wie komplex dieses Problem ist.

http://www.netdoktor.de/krankheiten/histaminintoleranz/

Diese Krankheit ist insgesamt äußerst selten. In einem Vortrag einer Universitätskollegin die sich speziell mit diesem Problem befasst, sagte diese Oberärztin, dass in ihrer 15jährigen Laufbahn, sie erst 2x eine echte Histaminintoleranz beobachtet habe.

Es wird also nicht einfach sein eine solche Erkrankung bei Ihnen zu beweisen oder auszuschliessen.

Diesbezüglich sollte zunächst durch die Zusammenarbeit von mehreren Fachrichtungen angefangen von Hausarzt, Allergologen, Internisten, Gastroenterologen eine gewisse Ausgangsbasis geschaffen werden um Sie dann eventuell an einen sich damit speziell befassenden Kollegen, meist Universitätskollegen, in einer speziellen allergologischen Klinik in Ihrer Umgebung zu überweisen.

Mit freundlichen Grüssen

Thomas Hagen
 
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