RE: Histaminintoleranz
was mir noch eingefallen ist: Gemäß meinen Erfahrungen, ist in Europa noch nicht viel über HI bekannt, insbesondere die psychische Komponente wird verkannt:
HI wird durch psychischen Stress ausgelöst und wenn man dann einmal HI hat, löst das Essen von histaminreicher Nahrung wieder psychische Dinge aus. ---> häufige Verwechslungen mit Depression.
Ich wusste einen ganzen Winter lang nicht, was mit mir los war, ich war nur müde, depressiv, nicht belastbar, unfreundlich, verbittert, unkonzentriert, für nichts mehr zu gebrauchen. Ich hatte die seltsamsten Dinge, mein ganzer Körper war verändert, andere dachten, ich sei boshaft oder habe Depressionen und erst der Lungenarzt fand die HI heraus.
Das ganze dauerte "nur" 6 Monate, aber es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Seitdem ist nichts mehr wie es war.
Solange ich Diät halte, geht es mir halbwegs gut. Einmal konnte ich sogar Pizza und Thunfisch essen, ohne Probleme zu bekommen, doch das war ein Einzelfall, der sich nie wieder wiederholt hat: ich kann jetzt nicht einmal Lebensmittel mit viel weniger Histamin als Pizza und Thunfisch essen, auch wenn ich noch zusätzlich eine Tablette ("Aerius") nehme.
Vitamin B6 und B12 ist sehr wichtig. Ich habe gelesen, dass in Kanada eine Klinik "Histadelia"(zu hoher Histaminspiegel) mit einer individuellen Mischung aus Vitaminen und anderen Stoffen(Kupfer, Zink....etc) behandelt.
Welche Erfahrungen hat ihre Tochter gemacht?