• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Hirntumor und Strahlenschäden

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Ute Bergmann

Guest
Sehr geehrter Herr Professor Wust,

vor einigen Wochen schrieb ich Ihnen zu der Krankengeschichte meines Vaters. Er hat vor zweieinhalb Jahren einen Hirntumor entfernt bekommen mit anschließender Chemo- und Strahlentherapie und zeigt seit März/April zeitweise Ausfallerscheinungen und Orientierungsschwierigkeiten. Sie schrieben mir damals freundlicherweise, dass es auf die Behandlung zurückzuführen sein könnte, um sicher gehen zu können, Bestrahlungsfelder und -dosis bekannt sein müssten. Diese Informationen habe ich jetzt besorgt. Da es sich um ein Lymphom handelte - wurde der gesamte Kopf bestrahlt, und zwar 16 Mal mit ultraharten Röntgenstrahlen oder Photonstrahlen. Können Sie mit diesen Angaben Strahglenschäden vermuten oder ausschließen? Wir warten gerade auf die halbjährlichen Untersuchungsergebnisse und hoffen, dass die Befunde alle negativ sein werden. Falls sich nichts Neues gebildet hat und darüber hinaus Strahlenschäden auszuschließen wären, müssen wird weitere Maßnahmen ergreifen.

Ich bedanke mich im Voraus
und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Ihre
Ute Bergmann
 
RE: Hirntumor und Strahlenschäden

Vermutlich wurde eine Einzeldosis von 2 Gy gegeben. Eine Ganzhirnbestrahlung von 32 Gy (16 Fraktionen) ist nicht sehr hoch und liegt deutlich unter der Toleranzgrenze. Dennoch könnte ein kleiner Beitrag zu der gegenwärtigen Situation auch der Bestrahlung zuzurechnen sein. Aller-dings i.S. einer unspezifischen Einwirkung. Vermutlich ist es eine Überlagerung von vielen Fak-toren: Op, Chemo, Bestrahlung, Tumor, Alter, Veranlagung, etc. Die Behandlung wäre die gleiche, eben wie bei einem altersbedingten Leiden (wenn kein Tumor nachweisbar ist).
Direkte Strahlenschäden erwarte ich nach diesen Angaben nicht.
 
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