• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Hirnmetastasen nach Mammakarzinom

  • Thread starter Thread starter Jacqueline Hoffmann
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Jacqueline Hoffmann

Guest
Sehr geehrter Herr Professor Wust!
Die Schwester eines Freundes hatte Anfang 2001 ein Mammakarzinom, das operativ und mit Chemotherapie behandelt wurde. Ca ein Jahr später bekam sie Unterleibskrebs, der wiederum durch Bestrahlungen und Chemo behandelt wurde. Seit ca. 5 Monaten sind Hirnmetastasen bekannt, die mit Cortison und Bestrahlungen therapiert wurden. Ihr Zustand jetzt ist sehr schlecht, sie wurde nach Hause entlassen und es geht ihr nicht gut. Sie hat starke Gleichgewichtsstörungen, das Sprachzentrum ist betroffen und die Verwirrung nimmt ständig zu.
Meine Frage ist nun, durch welche therapeutischen Maßnahmen man ihr die verbleibende Zeit, die sicher begrenzt ist noch erleichtern kann. Nicht nur ihr, sondern auch den Angehörigen, die völlig überfordert sind.
Sehen Sie noch Möglichkeiten, ihren Zustand zu stabilisieren? Zur Zeit schläft sie fast nur, also ist der Hirndruck wohl stark erhöht.
Für Ihre Antwort im Voraus schon herzlichen Dank und viele Grüße
Jacqueline Hoffmann
 
RE: Hirnmetastasen nach Mammakarzinom

Therapeutisch ist jetzt (nach Bestrahlung) nicht mehr viel drin, obwohl auch Chemo manchmal noch hilft (aber hier ist wohl der Allgemeinzustand schon zu schlecht, so dass ich die Frage nicht noch einmal aufrollen würde). Wenn die Patientin somnolent ist, merkt sie nicht mehr viel. Das ist doch das beste, was ihr passieren kann. Dann würde ich nicht viel machen außer Ernährung (vor allem Flüssigkeit) zuführen. Im Prinzip sollte so etwas im Krankenhaus (z.B. auf einer Palliativstation) erfolgen. Wenn man es zu Hause durchführt, müßte zumindest ein Pflegedienst regelmäßig vorbeikommen und die Patientin versorgen. Das sollte der HA veranlassen. Sonst ist es kein Wunder, dass die Angehörigen überfordert sind.
 
RE: Hirnmetastasen nach Mammakarzinom

Sehr geehrter Herr Prof. Wust!
Vielen Dank für Ihre offene Antwort. Ich dachte mir schon genau das, wollte aber auf jeden Fall noch Ihre Meinung hören.
Ihnen noch einen schönen Abend und viele Grüße
Jacqueline Hoffmann
 
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