• Dr. Frank VölkertWelche modernen Verfahren zur Anästhesie gibt es heutzutage? Verspüre ich bei einer örtlichen Betäubung Schmerzen? Was muss vor einer Vollnarkose beachtet werden? In unserem Forum Narkose & örtliche Betäubung können Sie Ihre Fragen stellen und sich dabei auch an unseren Experten, Dr. med. Frank Völkert, wenden. Er ist Facharzt für Anästhesiologie.

Herz Op + Narkose

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K

katt

Guest
Sehr geehrter Dr. Völkert !
Vor 6 Tagen wurde meine Schwiegermutter am Herzen operiert. Sie bekam 5 Bypässe und eine neue Herzklappe.
Laut einem Arzt (der jedoch nicht der )behandelnde Arzt ist ist die Operation gut velaufen. Am Tag nach der Operation jedoch war meine Schwiegermutter völlig verwirrt, man sagte uns das käme von der Narkose und ginge vorüber. Einen Tag später war sie dann ansprechbar und weitestgehend klar. Seit dem 3. Tag nach der Op ist sie aber durchgehend verwirrt erkennt ihren Mann und ihren Bruder nicht mehr und vergisst Dinge die sie kurz voher getan hat.
Die Ärzte und Schwestern sehen keinen Handlungsbedarf und schieben es nach wie vor auf die Narkose.
Nun meine Fragen. Kommt diese Verwirrtheit wirklich von der Narkose? Wie lange kann dieser Zustand anhalten?
Was für Behandlungsmethoden gibt es?
 
RE: Herz Op + Narkose

Noch eine weitere Frage wie oft kommt so etwas vor?
 
RE: Herz Op + Narkose

Hallo Katt,
den von Ihnen beschriebenen Zustand bezeichnet man in der Intensivmedizin als sog. Durchgangssyndrom. Es tritt bevorzugt bei älteren Patienten nach längerer Narkose auf; die Symptome sind i. d. R. zunehmend rückläufig. Über die Dauer kann man leider nur spekulieren. Ich hoffe, daß inzwischen der Zustand schon wieder besser ist.
Herzliche Grüße und alle guten Wünsche
F. V.
 
RE: Herz Op + Narkose

Sehr geehrter Herr Dr. Völkert,

bei meinem Vater wurde folgende Op durchgeführt:

Nachdem mein Vater (75, aber vor diesem Vorfall sehr fit,durch Gartenarbeit, Vereinsleben usw., Autofahrer) nachts wach wurde und sehr gebrochen hat (bis der Mageninhalt braun wurde) kam er ins Krankenhaus. Es wurde festgestellt, dass der Magenausgang zu eng ist, der Magen nach einer sehr lang zurückliegenden OP vernarbt ist. Am Ausgang wurde ein Stück entnommen, und mit dem Darm zusammengefasst.
Mein Vater erholte sich nicht und war vor allem sehr wirr. Nach einer knappen Woche kam die 2. OP: Es soll ein "Knick" im Darm gewesen sein. Auch von dieser OP fand kaum eine Erholunh statt. Dies ist nun knapp 6 Wochen her und Vater ist so wirr, dass er nun mittlerweile meine Mutter beschimpft, doppelte Schlafanzüge anzieht, Autos kaufen will, im Krankenhaus unbedingt viel Geld braucht, zu seiner Mutter möchte(die schon lange tot ist) und so weiter. Die Ärzte sagen das alles von der Narkose kommt. Nun kommt er diese Woche auf eine psychatrische Station in einem anderen Krankenhaus. Herr Dr. Völkert können Sie mir bitte sagen ob das alles noch "Normal" ist?

Ich wäre Ihnen sehr dankbar für eine Antwort und verbleibe mit freundlichen Grüßen Ines Klich
 
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