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Heilfasten bei Analfissur

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Kadaj

New member
Hallo zusammen,

ich schlage mich seit einiger Zeit mit einer Analfissur herum, die trotz Diltiazemsalbe und Postericort-Zäpfchen (Kortison) nicht abheilt.

Auch Flohsamenschalen und ballaststoffreiche Ernährung helfen nicht.

Ich überlege, ob ggf. zwei Wochen HEILFASTEN (nur Säfte, Tee) und dadurch Vermeidung von Stuhlgang helfen?

Ohne Stuhlgang keine mechanische Reizung, die Verkrampfung des verletzten Schließmuskels lässt hoffentlich nach, keine Verunreinigung der Wunde... und dadurch Abheilen?

Auf der anderen Seite wird der Schließmuskel dann ja auch 2 Wochen nicht "genutzt" (keine Entleerung). Ist das eventuell dann eher kontraproduktiv?

Im Internet findet man wenig Informationen zu dieser Idee. Wie wird das hier gesehen? Gibt es ggf. sogar Erfahrungen damit?

Danke!
 
Was ist die Vorgeschichte dazu ?
Wann hat das begonnen ?

Ernährungsumstellung ?

Zwanghaftes Stuhlverhalten ?

Übertriebene Hygiene ?

Sonstige Verdauungsprobleme ?
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Es ist immer einfach sich auf Medikamente zu verlassen .
Ist ja gerade akut od. auch länger anhaltend .

Das hinterfragen einer möglichen Ursache wird hier nicht
beachtet .
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Was ist das Verdauungsproblem ?

Zitat:
Auch Flohsamenschalen und ballaststoffreiche Ernährung helfen nicht.

Wie wirkt sich das auf ihre Verdauung aus ?
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Sind Sie aktuell in ärztlicher Beratung , Begutachtung ?

Zitat :
Ohne Stuhlgang keine mechanische Reizung, die Verkrampfung des verletzten Schließmuskels lässt hoffentlich nach, keine Verunreinigung der Wunde... und dadurch Abheilen?

Wie kommen Sie auf einen verletzten Schließmuskel ?

Theoretisch würde ich eher dazu anraten die
Postericort-Zäpfchen zu reduzieren od. ganz abzusetzen ?

Das nur eine Empfehlung, bevor Sie sich in eine Diätsituation
bringen die möglicherweise ungünstigere Auswirkungen hat .
 
Was ist die Vorgeschichte dazu ?
Wann hat das begonnen ?

Ernährungsumstellung ?

Zwanghaftes Stuhlverhalten ?

Übertriebene Hygiene ?

Sonstige Verdauungsprobleme ?

Jahrelang zu ungesund ernährt, fettreich, gerne mal das eine oder andere Bier, Schokolade, scharfe Gewürze.
Bürojob im Sitzen, aber regelmäßiges Joggen.
Jahrelang Stuhlgang 2-4 mal täglich, zwischen sehr weich und Verstopfung. Zu stark gepresst.
Im Mai letzten Jahres dann Schmerzen, nach wenigen Wochen besser. Im August / September 2021 dann schlimm. Stechend wie mit Nadel / Messer.

Zum Proktologen, Diagnose war: Entzündung und ein kleiner Riss.
Der Arzt hat Postericort Zäpfchen und -Salbe verschrieben.
Nach 2-3 Wochen keine Probleme mehr gehabt, nur bei längeren Spaziergängen einen dumpfen Schmerz gehabt.
Aber ernährungsmäßig in alte Verhaltensmuster zurückgefallen.

Proktologe riet damals außerdem, eine Darmspiegelung zu machen, um die Entzündungsursache abzuklären.
Im März 2022 war ich wieder dort, er hat zunächst die Fissur abgetastet und zur Darmspiegelung kam es bisher auch nicht.
Bei der Untersuchung hat der Arzt offenbar alles wieder aufgerissen!
Die Tage danach waren es unerhörte Schmerzen.
Er hatte bei der Untersuchung nur festgestellt, die Fissur sei angeheilt, leicht chronifiziert aber noch akut. Diltiazemsalbe 1x täglich und weiter Flohsamenschalen nehmen.
Wegen der Schmerzen habe ich dann später noch Diclofenac und wieder Postericort-Zäpfchen verschrieben bekommen.
Kürzlich Folgeuntersuchung gehabt. Aussage Proktologe: das gehe alles mit der Salbe weg, das dauere manchmal aber Monate oder ein Jahr, er habe da ca. 300 Fälle im Jahr von, würde das nie operieren.

Habe seit Anfang März meine Ernährung stark umgestellt: 2x täglich 4 Teelöffel Flohsamenschalen mit viel Wasser, Roggenbrot, Äpfel, Birnen, Haferkleie. Kaffee trinke ich weiter, da es abführend bei mir wirkt, ca. 400 ml am Tag.
Stuhl ist dadurch weicher aber förmiger, Stuhlgang erleichtert aber fühlt sich rau an und nach dem Stuhlgang setzen zeitversetzt die Schmerzen ein, mal erträglich, mal nicht. Insgesamt hat der Stuhl mehr Volumen, ob das vielleicht schon wieder "zu viel" ist, frag ich mich auch.

Bewegung nur eingeschränkt möglich, nach Spaziergängen stundenlange Schmerzen.

Wie kommen Sie auf einen verletzten Schließmuskel ?

Theoretisch würde ich eher dazu anraten die
Postericort-Zäpfchen zu reduzieren od. ganz abzusetzen ?

Es ist wohl eher die Schleimhaut am Schließmuskel? Ich bin nur Laie.
Der Schließmuskel verkrampft jedenfalls, mir wurde gesagt, wegen des Schmerzes durch die Wunde.

Die Postericort hat beim letzten Mal gegen die Entzündung geholfen. Die nehme ich nun wieder seit einer Woche erst.
 
@Bagh11: nachdem ich Ihre Rückfragen nun umfangreich beantwortet habe, was halten Sie von Heilfasten in Zusammenhang mit einer Analfissur?
 
Ernährungstechnisch geht da sicher noch was .

Machen Sie mal einen Versuch mit den Flohsamen 4 Teelöffel
in der Menge Wasser wie Sie scheinbar trinken .
Ansetzen u. stehen lassen .
Dann in Stundenabständen beobachten wie das Quellverhalten ist .

Im Vergleich parallel dazu kann man auch Weizenkleie nehmen .
Gebrochene Leinsaat für Kaltgerichte .
Ganze Leinsaat für z.B. Suppen, Soßen.

Sie werden große Unterschiede beobachten .

Link:
https://www.magen-darm-ratgeber.de/verdauung-darm/heilpflanzen/leinsamen/

Eigentlich ist es kein Problem sich mit ausreichend Ballaststoffen
zu versorgen .
Bewegung ist wichtig um eben auch die Verdauung mit in Schwung zu halten .

Das kann durchaus auch gezielte Gymnastik sein .
Leichtes Bauchtraining, Muskeltraining .
Schließmuskeltraining ? (eine andere Sache) ?

Auf keinen Fall pressen od. irgendwie Stuhlgang erzwingen !!!

Auch wenn man das Gefühl hat zu müssen u. es geht nicht !
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Eine Frage stellt sich mir auch:

wenn soweit der Stuhlgang i.O. ist, Sie während des Stuhlgangs
keine Probleme haben, die Beschwerden an der Fissur erst später
od. durch bestimmte Belastungen auftreten kann mit der Pflege
etwas nicht stimmen ?

Angenommen dieser Hauteinriss ist ständig zu trocken.
Sei es durch Pflegemaßnahmen uvm.

Dann reicht kein einmaliger Auftrag einer Salbe .
Sollte entsprechend öfter wiederholt werden über den Tag .
1x ist quasi kein mal.
Zitat:
Diltiazemsalbe 1x täglich...... ?

Oder man ergänzt mit PH neutralen u. rückfettenden Hautpflegemitteln ?
Keine Chemie od. Reizstoffe .
Die Apotheke kann hier auch beraten .

Ansonsten ist ein immer wieder neues Einreißen vorprogrammiert .
Tatsächlich kann sich dieser Prozeß hinziehen je nach individueller
Situation . Entsprechend auch chronifizieren .

Wie bei jeder Wunde die scheinbar abheilt u, irgendwie wieder aufreißt .
Der Analbereich ist hier besonders sensibel, die Haut sehr dünn u.
immer wieder stark beansprucht .
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Zitat:
@Bagh11: nachdem ich Ihre Rückfragen nun umfangreich beantwortet habe, was halten Sie von Heilfasten in Zusammenhang mit einer Analfissur?

Ja und nein .

Insgesamt ein guter Gedanke, weniger auf die Analfissur bezogen .

Das ist nicht in 1-2 Wochen erledigt .

Unter ärztlicher Aufsicht u. Kontrolle !

Also wirklich mit den behandelnden Ärzten besprechen !

Gedanklich bin ich dabei das hier mit der Behandlung u. dem
Verlauf etwas nicht stimmt

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Vorsichtiges Aufbauen mit der Ernährung .
Flohsamen würde ich streichen, braucht es nicht !
Es gibt genügend einheimische u. auch europäische
Produkte die das Gleiche erfüllen u. in ihren Inhaltsstoffen
noch wertvoller sind .
Bei Brot z.b. auf Sauerteigbasis u. wirklich Vollkorn .
Es gibt ja auch Brot das ohne Konservierungsmittel in reinem Getreide
mit Ölsaaten, ballaststofreich gebacken wird .
1-2 Scheiben je Tg. sind hier eine hervorragende Ergänzung .
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Frage :

Kaffee wirkt abführend .
Wann ?
Ist das der morgendliche Kaffe aus Gewohnheit ?

Es gibt auch Nahrungsmittel die fermentiert, naturvergoren die
Verdauung so richtig auf Trab bringen .
Eben auch deshalb weil diese dem Darm u. den Darmbakterien das liefern
was diese brauchen .
Sauerkrautsaft kleines Glas in langsamen Schlucken ?
Sauerkraut als Salat zubereitet ? Ohne Zusätze verarbeitet !
 
Danke für Ihre ausführliche Rückmeldung!
Muss über die einzelnen Punkte nachdenken.

Wäre Cystus Bio Salbe (Mandelöl, Bienenwachs, Cystusextrakt) ggf. geeignet als Ergänzung zur Diltiazemsalbe (die ich bereits 2-3x täglich verwende)? Oder an welche dachten Sie bspw.?
 
Die Schmerzen treten schon in Zusammenhang mit Stuhlgang auf, aber nicht "währenddessen" sondern im Anschluss, zeitversetzt.

Sauerkraut(saft) vertrage ich nicht, führt zu Durchfall.
Kaffee wegen des Koffeins und zugleich löst es Verstopfungen.

Hab auch schon überlegt ob ich mit der Salbe die Wunde nicht richtig treffe. Die ist schon etwas tiefer im Afterkanal.
Der Proktologe meinte "ruhig richtig mit dem Finger (Einweghandschuh) rein, und auch wenn man die Fissur nicht erwischt: das verschmiert innendrin schon von allein"...
 
Sie sind gut . :rolleyes:

Kaffee wirkt abführen hatten Sie schon genannt .

Sauerkrautsaft auch, ist mir bekannt wenn ungewohnt .
Deshalb auch wirklich vorsichtig anwenden .

Menge reduzieren als Nahrungergänzungsmittel.
Verdünnt mit Wasser ? in kleinen Schlucken ?
Die Dosis macht mitunter den wirklichen Effekt .

Sauerkraut als solches kann vieles mobil machen, unterstützen,
da gibt es ja auch Möglichkeiten für Ballaststoffe die das wieder auffangen.
Magen- u. darmfreundliche Gewürze, Kräuter etc.
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Was mich jetzt etwas irritiert ist :

Ich bin davon ausgegangen das sich die Situation u. Beschwerden
am Afterausgang befinden .
Nicht im After direkt der ja so in sich isoliert u. dauerhaft irgendwie
belastet ist .
Feuchtigkeit, Reizung durch Stuhlgang etc.

Hier bin ich eigentlich raus aus dem Thema, eben weil das
auch sehr speziell ist .


Ein großes Problem eben :
Verstopfung !
Warum Verstopfung wenn Sie doch Flohsamenschalen zu sich nehmen ?

Warum Angst wenn Sauerkrautsaft erst mal abführend wirkt u.
Durchfall verursacht ?
Ist natürlich nicht so günstig wenn man z.B. auf der Arbeit ist
od. anderweitig nicht vorbereitet .
Da braucht es auch den Schließmuskel.(kann man möglicherweise nicht halten).

Was ist besser am Kaffee, der eine scheinbare Verstopfung löst ?
Kaffe wirkt anregend, das kann jedoch nicht die Lösung sein .

Wenn Sie sich auf eine Fastenkur einlassen wird es zu ähnlichen
Phänomenen kommen .

Wie ich schon erwähnt hatte, bitte nicht ohne Fachärztliche Kontrolle,
Untersuchung u. Aufsicht .


Haben Sie schon mal darüber nachgedacht sich eine 2e Meinung einzuholen ?
Möglicherweise ein Klinikum ?

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Ihre Anfrage betreff der genannten Salbe kann ich leider nicht beantworten,
da hier eine völlig andere Situation vorliegt als zuvor angenommen .

Sie können das für sich ausprobieren od. in der Apotheke nachfragen .
Eigene Entscheidung .
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Zitat:
Hab auch schon überlegt ob ich mit der Salbe die Wunde nicht richtig treffe. Die ist schon etwas tiefer im Afterkanal.
Der Proktologe meinte "ruhig richtig mit dem Finger (Einweghandschuh) rein, und auch wenn man die Fissur nicht erwischt: das verschmiert innendrin schon von allein"...

Etwas merkwürdig :
der Arzt sollte erklären können wie tief man rein muß .
Reicht ein einmaliger Auftrag ?
Wie die Prozedur erfolgreich ?
Bleibt die Salbe möglicherweise nur nahe am Ausgang u.
kommt nicht da hin wo Sie sein sollte, in die Tiefe ?
Müßte möglicherweise nachgetragen werden ?
Also mehr Salbe verbraucht als angedacht ?

Sicherlich verteilen sich Salben durch Köperwärme,
diese sollten immer gezielt am Ort eingesetzt werden u.
nicht irgendwo in der Nähe .

Theoretisch sollte es möglich sein für Sie als Patient die Stelle
zu ertasten, eben auch wegen der Sensivität.
Bei allen Unannehmlickeiten. Sehr vorsichtig !!!
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Gehen Sie hier alles noch mal ganz in Ruhe durch .
Wann, wie, was, Enährungsumstellung etc.
Notizen machen über Beobachtungen etc.

Erfolge, Rückschläge ?
Ist od. scheinbar ?
Momentaufnahmen ?

Vor allem was Sie für sich positiv beobachten, beurteilen können ! :)

Alles Gute...,
bleiben Sie optimistisch .
 
Hat jemand Erfahrungen mit einem Analdehner? Hilft das etwas?

Da gibt es ja unterschiedliche Größen, wie findet man die richtige?

Lieber aus Glas oder Kunststoff?​
 
Mein Proktologe hat ja bereits gesagt, er operiere niemals wegen Fissuren. Das müsse man geduldig über Monate mit Salben usw. auskurieren.

Ich halte die Schmerzen aber nicht mehr aus und sehe auch keinen Fortschritt.

Arztwechsel ist auch nur mit mehrwöchigen Wartezeiten möglich, selbst wenn ich die extremen Schmerzen anspreche.

Bringt es etwas, in die Ambulanz des Krankenhauses zu fahren? Wird da dann "kurzfristig" eine OP durchgeführt, oder wird man i.d R. auch nur mit Ibuprofen nach Hause geschickt? Jemand Erfahrungen damit?
 
Schwer zu beurteilen .

Möglicherweise als 2e Meinung ?

Nicht als Notfall sondern mit od. ohne Voranmeldung in einem
Klinikum das diesbezüglich auch entsprechende Erfahrungen hat
oder besser spezialisiert ist.

Neue Beurteilung etc.

Wäre eine Alternative ?

Kurzfristig wird so od. so keine OP durchgeführt .
Kann auch mehr Schaden anrichten als nutzen .

Auf das Thema Analdehner bin ich auch bewußt nicht eingegangen .
Das sollten Sie situationsbezogen auch mit ihrem Arzt besprechen .

Alles Gute
 
War nun in einer Klinik, die auch proktologische Expertise hat. Wurde nach 10 min Wartezeit untersucht. Nächste Woche Operationstermin. Ich werde berichten.
 
Drücke hier alle Daumen für einen Erfolg . ;)
Vor allem auch gute Beratung u. Betreuung .
 
Danke.
Der Arzt will ggf. den Schließmuskel einkerben, wenn dessen Druck zu hoch ist. Davon liest man ja geteilte Meinungen wegen möglicher Stuhlinkontinenz...
 
Da kann ich Ihnen nicht helfen .

Für die Operation gibt es sicherlich noch Vorgespräche, Untersuchungen ?

Sie sollten alle Zweifel, Unsicherheiten besprechen .

Was natürlich erst mal nicht so positiv wirkt :
Ein Arzt ist verpflichtet Sie über alle möglichen Folgen,
Komplikationen, Nebenwirkungen etc. zu informieren .
Das ist erst mal erschreckend .
Leider eher auch nicht immer vermeidbar od. endgültig lösbar .

Manchmal muß man während einer OP auch erweiterte Eingriffe
vornehmen . (Stellt sich dann mitunter erst heraus)
Wenn Sie in Vollnarkose sind kann man Sie nicht mal kurz aufwecken
u. fragen ob Sie mit einem erweiterten Eingriff einverstanden sind .

Hier muß man geziehlt vorgehen eben in Abwägung der Situation,
Beschwerden, Schäden etc.

Immerhin ein lebender Organismus in den man eingreift .
Teils auch sehr individuell .

Haben Sie persönlich irgendwelche Zweifel, auch im Vertrauen
zu den Ärzten können Sie den Termin verschieben, absagen .

Wirklich alle Fragen vorher abklären !

Gegebenenfalls bedeutet nicht das es gemacht wird .
 
Die OP habe ich hinter mir, am zweiten Tag danach auch keine Schmerzen. Das Novaminsulfon hilft.

Allerdings steht der erste Stuhlgang noch aus, d.h. zuletzt habe ich am Montagvormittag mittels Klistier vor der OP abgeführt.

Seit Montagabend nehme ich viele Ballaststoffe zu mir, trinke auch viel Wasser und Tee (Kamille, Minze). Flohsamenschalen mittags, morgens und abends Macrogol. Auch Joghurt und Obst (Äpfel, Birnen, Datteln).

Hab schon gelesen, dass der Darm nach einer Narkose und durch die Schmerzmittel lahmgelegt wird.

Bewege mich soweit möglich heute schon mehr als gestern, aber will es auch nicht übertreiben.

Überlege nun, mit Pflaumensaft oder Kaffee nachzuhelfen. (Nein, Sauerkrautsaft probier ich nicht.) Sinnvoll oder riskant?

Hab etwas Bammel vor möglichen Schmerzen beim ersten Stuhlgang nach der OP, daher bin ich hin und her gerissen: mit Kaffee etc nachhelfen, oder dem After noch Ruhe gönnen - oder entsteht gerade eine Verstopfung die man besser kurzfristig unterbinden sollte?
 
Eigentlich hätten Ihre Ärzte sie dahingehend
ausführlich beraten müssen !

Wie in den ersten Tagen verhalten .
Essen, Bewegung, Ernährungsplan, etc. !?

Was ja auch noch einen großen Einfluß hat, die totale Darmentleerung.
Hier kann es durchaus 2 Tg. dauern bis wieder ausreichend
Nahrungsvolumen entsteht um überhaupt einen Stuhlgang zu
provozieren u. auch die Darmtätigkeit zusätzlich anzuregen.


Pflaumensaft kann ähnlich wirken wie Sauerkrautsaft .
Oft ist die Dosis das Maß der Dinge, da können 100 ml
auch mal zu viel sein.
Verdünnt mit Wasser od in einem Saft, langsam, schluckweise
oder verteilt ist das mitunter verträglicher .

Naturvergorenes Sauerkraut ohne Zusätze mal einen Löffel od. Gabel
zwischendurch unterstützt die Verdauung auch .
Man kann daraus auch einen Salat machen .
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Gedanklich bin ich dabei, hier nichts zusätzlich zu machen
ohne eine Rücksprache mit den Ärzten .


Aktuelle Situation besprechen !

Einiges scheint ja positiv zu sein im Gegensatz zu allen vorangegangenen
Maßnahmen .

Wenn es zum ersten Stuhlgang kommt, wirklich entspannt bleiben,
nichts erzwingen, nichts machen was den Vorgang stören könnte .

Möglicherweise kann eine bestimmte Sitzhaltung den Vorgang untersützen:

Man setzt sich normal hin, beugt sich weit nach vorne
u. zieht dabei die Knie an beziehungsweise stellt sich auf die Fußspitzen.
Oder wie im Link beschrieben ?
Link:
https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/ratgeber/lebenshilfe/hocksitzhaltung-ia

Tee:
Fenchel u. Kümmel können hier auch einiges bewirken .

Drücke hier wirklich alle Daumen das es einen Erfolg gibt !;)
Spätestens mit dem ersten Stuhlgang ! ;)

Im Zweifel wirklich mit den behandelnden Ärzten alles besprechen .
Die wissen genau was wie vorgefunden u. behandelt wurde u.
mit welchen möglichen Beschwerden zu rechnen ist .
 
Danke, heute Morgen der erste Stuhlgang. Kurz danach heftige Schmerzen trotz 2 Novaminsulfon 500. Wurde mittags besser, aber seit einigen Stunden ein pochender, leicht krampfender Schmerz (Schließmuskel?). Ziemlich unangenehm, weiß gar nicht wie ich liegen soll.

Werde morgen zur Ambulanz der Klinik fahren, hoffe da werde ich mit dem Operateur zusammengebracht.

Eine Nachkontrolle ist bei denen gar nicht vorgesehen, man hat mich an den Hausarzt verwiesen, aber der kann dazu ja nichts sagen. Hab gestern im Sekretariat der Chirurgie angerufen, da war man eher verwundert dass ich mich nochmal melde. Schade, die Nachbetreuung hat das sehr gute Bild vom Vorfeld ruiniert.
 
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