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Harnstrahlmessung

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ginger78

New member
Ich bin 40 Jahre alt und muss schon seit jungen Jahren auffällig häufig Wasserlassen. In letzter Zeit wurde es aber noch häufiger, ca. 12 - 15 mal täglich inkl. 2 mal nachts.

Deshalb war ich vor 2 Wochen zum ersten mal beim Urologen. Beim Ertasten und beim Ultraschall ergaben sich keine Auffälligkeiten. Es wurde Urin abgenommen und ich habe die Urinmenge nachts gemesssen (ca. 500-600ml).

Heute hatte ich einen erneuten Termin und bei der Harnstrahlmessung wurde festgestellt, dass die Stärke ca. halb so schwach ist wie normal in meinem Alter. Ein Bluttest wurde nicht gemacht.

Der Urologe hat danach nochmal ein sehr kurzes Ultrschall gemacht und mir gesagt, ich soll einen Termin für eine Blasenspiegelung machen. Danach soll ich vermutlich medikamentös behandelt werden. Eine genaue Diagnose war leider nicht zu erhalten.

Ich mache mir nun große Sorgen, ob hier evtl. ein Tumor die Ursache ist oder ob es sich "nur" um eine "harmlose" Harnröhrenvereengung oder gutartige Prostatavergrößerung handelt.
 
Wahrscheinlich haben Sie eine beginnende (gutartige) Prostatavergrößerung. Ob eine Zystoskopie erforderlich ist kann ich nicht bewerten. Ich bin da eher zurückhaltend.

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Um ehrlich zu sein, bin ich mit dem Arzt nicht sehr zufrieden. Er ist sehr unfreundlich und kurz angebunden. Auch die Bewertungen im Internet sowie die Erfahrungen von Bekannten sind nicht sehr positiv.

Wie würden Sie weiter vorgehen?
 
Schwer zu sagen..... Generell sollte man aber seinem Arzt in erster Linie Vertrauen schenken. Dazu sollte er auch noch nett sein...

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Das sehe ich auch so, deshalb habe ich bereits einen Termin bei einem anderen Arzt gemacht!

Sollte keine Zystoskopie erforderlich sein, wie wäre die weitere Behandlungsmethode?
 
Das ist pauschal nicht zu sagen. Hängt von der Art der Veränderung ab. Faktoren wie Fluß, Prostatagröße etc......


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Bin auch ca. in deinem Alter und habe das Gleiche, nur mittlerweile schon etwas schlimmer. Also auch, wenn meist nur 50+ gesagt wird, dass da eine BPH vorkommt, uns Jüngere kann das genau so schon treffen.
Medis vertrage ich nicht (habe nun auch schon weniger getestet, aber die unangenehmen Nebenwirkungen setzen doch eher ein als die Hauptwirkung... leider).
Ich komme in nächster Zeit um eine OP also leider nicht herum, aber grüble noch, ob eine Vaporisation oder eine HoLEP besser wäre. Die HoLEP soll ja Vorteile haben und nicht das Problem bergen, dass nach kurzer Zeit die gleichen Probleme wieder auftreten.

Ja, eine BPH ist wohl so das Wahrscheinlichste bei dir auch, denke ich mal.
Ich drück die Daumen, dass es nur das bei dir ist!
 
Eine OP ist fast immer vermeidbar. HOLEP bitte nur bei einem ganz erfahrenen Operateur!!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Auf der Erfahrung, die mir ein Operateur mitteilte, der HOLEP lernte (und inzwischengut kann). Kaum eine Op habe eine solch flache "Lernkurve".

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ich meinte, worauf beruht Ihre Annahme, dass es sich wahrscheinlich um eine BPH handelt?

Sorry für die Verwirrung...!
 
Weil Alter und Symptomatik passt .... Aber eine Vermutung, die durch die Befunde erst bestätigt werden müsste!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Ja, HoLEP würde ich in einer Klinik machen, die das 4x die Woche machen ... ansonsten wäre das zu heikel für mich.
Danke aber für den Hinweis und das liest man tatsächlich oft so, dass es viel Übung braucht.
 
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