harmlose longo op - langer Leidensweg

[pikuik]

Hallo ihr lieben, ich würde gerne mit euch meine Erfahrungen teilen.... vielleicht ist es jemanden ähnlich ergangen...

Nach meiner zweiten Schwangerschaft haben sich bei mir Hämoroiden zweiten-dritten grades entwickelt.
Ich hatte auch einige Marisken, einen kleinen Pseudopolypen die ich unbedingt lo9swerden wollte...
Ich muss zugeben dass für mich an vorderster Stelle der kosmetische Aspekt stand denn ich hatte keine Schmerzen oder Probleme damit (ausser psychologischen- Scharm usw)

Die Longo OP verlief ganz gut, wenige Schmerzen abes sonst ok... bis zum ersten Toilettengang- dabei ist bei mir leider eine kleine Arterie geplatzt, bin fast verblutet, musste notoperiert werden...

Durch diese zwei OP s hat sich eine fiese Analfissur entwickelt und infolge der Wundheilung wahrscheinlich viele Pseudopolypen im After gebildet...

Ich wurde wieder operiert unter lokalbeteubung wurde die fissur geschlossen und einige polypen entfernt( leider nicht alle) Mit der Zeit haben sich zwei hässliche Marisken gebildet wo die Fissur war...

Heute wurde ich wieder Operiert Marisken weg, Polypen weg endlich...
Ich habenur Angst dass es sich wieder bilden kann und ich bin nicht einverstanden mit polypen oder Marisken am Po zu leben.. Gibt es Leidensgenossen/innen die ähnliches erlebt haben? Wie lange soll der Kampf gegen meinen eigenen Körper noch dauern??? Wenn nur die Schmerzen nicht wären dann wäre alles einfacher


Teilt mit mir eure Erfahrungen
Danke Eva

 

[Dr. Schönenberg]

Re: harmlose longo op - langer Leidensweg

Prinzipiell möchte ich zu der Problematik sagen, daß jede Operation, natürlich auch im Analbereich, nur druchgeführt werden scollte, wenn echte Probleme vorliegen. Vor kosmetischen Operationen, gerade im Analbereich, rate ich ganz dringend ab. Einen schwierigen Verlauf haben Sie ja eindrücklich berichtet.
MfG
Dr. E. S.

 

[Anonymer User]

Re: harmlose longo op - langer Leidensweg

Hallo Eva,

da hast Du echt Einiges hinter Dir. Ich hoffe von ganzem Herzen, daß Du von nun an keine Beschwerden mehr bekommen wirst und daß Du einen lieben Doc. hast, der Dir wirklich helfen kann.

Viel Glück und Kraft wünsche ich Dir.



@Dr. Schönenberg

Sind Leidensdruck und psychische Probleme etwa keine echten Probleme?

 

[pikuik]

Re: harmlose longo op - langer Leidensweg

Aus rein medizinischer Sicht bin ich mit Ihnen 100 prozentig einverstanden. Man sollte eine solche op nicht eingehen wenn es sich irgendwie vermeiden lässt...Diese Erfahrung hat mich sehr viele Schmerzen gekostet.Ich habe gelesen dass sehr viele Menschen vor vorallem Frauen die Kinder haben an solchen Marisken, Pseudopolypen usw. leiden. Es nervt mich ein wenig dass man trotzdem so wenig darüber hört... Es ist nicht so ein weitverbreitetes Thema wie z.B. Schwangerschaftsstreifen.Viele behalten es für sich und machen sich nichts draus, andere dagegen leiden sehr unter Scharmgefühlen, mangelndes Selbstbewusstsein usw. Wenn die Marisken ein mehr verbreitetes Thema wären würde ich mich wahrscheinlich nicht so sehr für sie schämen und ich hätte sie nicht operieren lassen.... Jeder der solche OP eingeht muss mit den Konsequenzen rechnen obwohl es ja nicht immer zwangsläufig so schlimm sein muss

Gruss
Eva