• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Handelt es sich tatsächlich um Leukämie?

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Schokodrache

New member
Hallo zusammen,

in unserer Nachbarschaft wohnt eine Dame mit ihrem Ehemann zusammen. Vorweg: Die besagte Dame ist sehr wehleidig (vermutlich depressiv) und neigt zur Übertreibung vieler Dinge.
Vor über einem halben Jahr erzählte sie uns, ihr Mann habe die Diagnose Leukämie bekommen, unheilbar. So wie sie es erzählte, dachte ich, es sei sein Todesurteil.
Jedoch war der Therapieverlauf - den ich relativ gut mitverfolgen konnte - etwas kurz und ungewöhnlich für einen krebskranken Patienten.
Angeblich habe er eine Chemotherapie bekommen, war danach aber wohlauf, gut gelaunt, hat gut gegessen und hat kein einziges Haar verloren. Er hat sogar einige Kilos zugenommen (wohl aufgrund einer Cortisongabe).
Ich bin ein Laie und kein Experte, aber alle Menschen, die ich während einer Chemotherapie begleitet oder beobachtet habe, sind abgemagert, mussten sich häufig übergeben, konnten kaum essen, waren schwach und haben ihre Haare verloren. Ist das bei Leukämie anders?
Außerdem hat der Patient keine Knochenmark- bzw. Stammzelltransplantation bekommen, was ein weiterer Punkt war, der mich stutzig gemacht hat. Lediglich ein Erythrozytenkonzentrat wurde ihm "verabreicht", wo seine Frau noch meinte: "Mein Mann hat falsches Blut bekommen, es geht ihm ganz schlecht!"... Schon klar. ;)
Ich glaube ja schon, dass der Patient, von dem die Rede ist, an einer Krankheit leidet, aber ist es wirklich Leukämie? Er war auf der Onkologiestation untergebracht, aber eine andere Nachbarin behauptet, es sei kein Krebs gewesen.
Ich habe zu keiner Zeit beobachtet, dass es dem Patienten schlecht ging oder dass er Einschränkungen hatte. Ich vermute, seine Frau übertreibt leider wieder, weswegen ich dachte, ich frage nun einfach mal in diesem Forum nach, wo mich eventuell jemand aufklären kann!
Über Patienten, die an Leukämie leiden, habe ich nämlich bisher nie etwas Positives gehört.

LG
 
Man kann Leukämien nicht verallgemeinern, es gibt unterschiedliche Formen. Die chronischen Leukämien sind harmloser und inzwischen nicht mehr mit einer Einschränkung der Lebenserwartung verbunden, vernünftige Therapie vorausgesetzt. Anders die akuten Formen, die aber insgesamt seltener sind.
 
emily30, im Grunde überhaupt nichts. Aber die gute Dame macht alle damit wuschig, erzählt jedem, wie schlimm es um ihren Mann stehe und ist immer am weinen. Ich kann das nicht nachvollziehen, da ihr Mann freudestrahlend und vital "umherspringt" und ich war mir deswegen nicht sicher, ob er nun wirklich lebensbedrohlich krank ist. Sie kann doch froh sein, dass es ihm trotz der Krankheit so gut geht.
Mich geht es eigentlich auch absolut nichts an, aber ich bin bei solchen Themen immer neugierig, da ich selbst fast anderthalb Jahre freiwillig im Krankenhaus gearbeitet habe und andere Dinge beobachtete, bezüglich krebskranker oder schwerkranker Patienten.
Naja, wie dem auch sei, als meine Mutter an Krebs erkrankt ist, bin ich auch nicht durch die Nachbarschaft gerannt und habe jedem erzählt, wie schlimm es um sie steht, obwohl es ihr um Einiges schlechter ging...

Aber danke an Dr. Hennesser, für die Auskunft!
 
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