RE: Grippeimpfung
Nebenwirkungen der Grippeimpfung:
Die folgenden Reaktionen sind am häufigsten:
Lokalreaktionen:
Rötung, Schwellung, Schmerzen, Hautblutungen,
Verhärtungen.
Selten wurden Anschwellungen der regionalen
Lymphknoten beobachtet.
Systemische Reaktionen (den Gesamtorganismus
betreffend): Fieber, Unwohlsein,
Schüttelfrost, Müdigkeit, Kopfschmerzen,
Schweißausbrüche, Muskel und Gelenkschmerzen.
Diese Symptome klingen im Allgemeinen innerhalb von 1 bis 2 Tagen ohne Therapie ab.
Folgende Ereignisse werden selten beobachtet:
Neuralgien (schmerzhafte Reizungen und
Missempfindungen der Nerven), Parästhesien
(Empfindungsstörungen), Krämpfe, vorübergehende Thrombozytopenien (Blutplättchenmangel) mit vereinzelten
Blutungen oder Hämatomen (Blutergüssen).
Allergische Reaktionen, in seltenen Fällen bis hin zum Schock, wurden beobachtet. Sehr selten wird über das Auftreten einer Vasculitis (Gefäßentzündung), mit vorübergehender Nierenbeteiligung berichtet.
Selten werden neurologische Erkrankungen wie z. B. Encephalomyelitis (Entzündung des Gehirns und Rückenmarks), Neuritis (Nervenentzündung), einschließlich Guillain-Barr ´e-Syndrom (aufsteigende Lähmungen bis hin zur Atemlähmung) beobachtet.
Statistisch ist kein Hinweis auf eine Häufung
von erstmaligem Auftreten oder Schubauslösungen
von Autoimmunerkrankungen nach Impfung zu erkennen. Trotzdem kann im individuellen Fall nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden, dass eine
Impfung als unspezifischer Auslöser einen Schub bei entsprechender Veranlagung auslösen kann. Nach heutigem Kenntnisstand sind Impfungen nicht die Ursache
von Autoimmunerkrankungen.