Graue Flecken / Schatten und verschwommene Flecken auf beiden Augen

[Isabel_2902]

Sehr geehrte Frau Prof. Dr. med. habil. Anja Liekfeld!

Ich hab ein großes Problem, bzw. große Ängste:

Seit ca. 2 Monaten sehe ich auf meinem rechten Auge zwei Schatten, die auf hellem Hintergrund als Schatten und auf anderen Hintergründen als graue Flecken erscheinen, sie werden außerdem größer und bleiben an der gleichen Stelle. Seit kurzem habe ich zusätzlich auf beiden Augen jeweils 2-3 verschwommen Flecken an unterschiedlichen Stellen, die manchmal auch so wirken, als wären es Gesichtsfeldausfälle. Diese Schatten und Flecken sind aber nicht genau im Zentrum des Lesens, sondern darüber und darunter Nun war ich bereits mehrmals beim Augenarzt und in der Augenklinik vorstellig - OCT und Darstellung der Makula mittels Farbstoff waren unauffällig, organisch ist wohl auch nichts auffällig. Theoretisch konnte bisher die Makula Degeneration ausgeschlossen werden. Praktisch werden jedoch die Symptome immer schlimmer. Ein Test der Elektrophysiologie ist noch ausstehend und leider erst in drei Monaten.
Wofür könnte diese Symptomatik stehen? Die Anzeichen haben sich innerhalb von wenigen Wochen schnell verstärkt bzw. verschlechtert, ist das normal?
Ich mache mir sehr große Sorgen.

Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort!

 

[Rdani0]

Sind die Flecken und Schatten denn immer da und immer sichtbar oder immer da und nicht immer sichtbar störend oder nur manchmal da aber dann immer störend?

 

[Isabel_2902]

Hallo!
Die verschwommenen Flecken sind immer da, jedoch nur wenn ich jeweils ein Auge schließe. Die Schatten sind da, wenn ich mein linkes Auge schließe und dann verschwinden sie langsam und es bleiben nur kleine graue Punkte.

 

[Liekfeld.]

Guten Abend, Isabel_2902,
konnten denn die Ausfälle im Gesichtsfeld durch die Gesichtsfeld-Messung objektiviert werden? Und wie ist Ihre Sehkraft?
Ich denke, wenn die beiden Untersuchungen soweit in Ordnung waren und auch sonst nichts Akutes festgestellt werden konnte, ist eine elektrophysiologische Untersuchung in drei Monaten vertretbar.
Mit freundlichen Grüßen, Professor Dr. med. A. Liekfeld, FEBO