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Gibt es beim Zahnarzt keine normalen Spritzen mehr?

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PATIENT 2

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Sehr geehrter Herr Dr. med. dent. Peter Schmitz-Hüser,

ich habe eine interessante Frage an Sie:

bis vor etwa 10 Jahren habe ich beim Zahnarzt wenn ein "Loch" gebohrt wurde immer eine normale Spritze bekomme, bei der die Ampulle "eingespannt" wurde und um das Betreffende Gebiet verteilt wurde....

Damals musste fast nie "nachgespritzt" werden.

Seit einigen Jahren verwenden nahezu alle Zahnärzte bei denen ich war nur noch die "Pens" bzw. "Kugelschreiber" mit der abgeknickten Nadel, wo gefühlt 100 mal "Klack, Klack, Klack" gemacht wird.

Der Nachteil: meistens muss nachgespritzt werden, weil die Betäubung zu schwach ist....

"Spart" der ZA dadurch Betäubungsmittel oder was hat es damit auf sich??

Vielen Dank im Voraus!
 
Die Anäshtesie, die Sie beschreiben, ist die sog. intraligamentäre Anästhesie. Die hat diverse Vorteile: Das Risiko einer Nervverletzung existiert nicht, durch das beschränkte Taubheutsgefühl ist das Risiko von Bissverletzungen gering und die Betäubung ist dem zeitlichen Aufwand der Behandlung besser angepasst.

Das Ganze funktioniert sehr gut in den allermeisten Fällen. Kann sein, dass es bei Ihnen schlechter klappt. Offen mit dem Zahnarzt drüber sprechen, die klassische Leitungsanästhesie gibt es nach wie vor.

Gruß Peter Schmitz-Hüser
 
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