• Bauchschmerzen, unregelmäßiger Stuhlgang und Blähungen sind Symptome, die auf das Reizdarm-Syndrom hinweisen können. Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder Stress können einen Reizdarm begünstigen. Von Durchfall sprechen Mediziner, sobald mehr als dreimal täglich zu flüssige Stühle auftreten. Tauschen Sie sich in unserem Forum Reizdarm & Durchfall mit anderen Betroffenen aus.

Gewichtsverlust und Schmerzen nach Darmentzündung/infekt

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Dirk108

New member
Guten Tag,

ich hatte vor knapp vier Monaten eine Darmentzündung mit Schüttelfrost und Fieber 39,5, CRP 130, Durchfall erst am folgenden Tag, kein Erbrechen.

Bekam Antibiotika intravenös (Ceftriaxon/Cipro), aber da sich nach zwei Tagen mein Arm entzündete (Wundrose/Thrombophlebitis) dann nur noch in Tablettenform (12 Tage Cefuroxim, nach zwei Wochen 7 Tage Clindamycin).

Vor zwei Monaten hatte ich dann plötzlich schmerzhafte Krämpfe/Blähungen sowie ein Brennen im Darm, auch Schmerzen kurz vor dem Stuhlgang. Calprotectin war bei 279.

Daraufhin wurde eine Magen-/Darmspiegelung durchgeführt mit dem Ergebnis:
Im Magen ohne Befund (es wurde auch keine Biopsie entnommen, auch im Dünndarm nicht).
Im Darm selbst eine gerötete Stelle beim Übergang Dick-/Dünndarm. Histologie sprach von einer nicht mehr ganz frischen Entzündung einer möglicherweise transienten infektiösen Genese.
Keime hat man bisher nicht gefunden, keine Bakterien, Viren, Parasiten, Pilze.

Habe dann 14 Tage Mesalazin retard 2x1000 eingenommen, Stuhlgang etwas geformter aber immer noch mit gelbem Schleim, auch die brennenden/stechenden Schmerzen rechts unten und linksseitig sind nach wie vor da, starke Blähungen, manchmal auch leichtes Sodbrennen.

Ich habe 10kg in drei Monaten verloren. Nun esse ich 6x am Tag nur um das Gewicht mehr schlecht als recht zu halten, sehe trotzdem immer "ausgemergelter" aus.

Atemtests auf Dünndarmfehlbesiedlung waren negativ.
Im Ultraschall war eine Darmschlinge "zweideutig", könnte eine Entzündung sein oder auch nicht.
Bei Reizdarm nimmt man doch nicht so stark ab, oder? Deutet das nicht eher auf ein Problem im Dünndarm hin?

Ich nehme Flohsamenschalen und Probiotika, ohne Erfolg. Was könnte man noch unternehmen?


Danke.
 
Die Gewichtsabnahme ist bemerkenswert.
Ich würde raten, sich noch einmal bei einem Gastroenterologen vorzustellen (Magen-Darm Spezialist). Evtl. muss die Darmspiegelung weiderholt werden bzw. eine Schichtuntersuchung des Bauches durchgeführt werden, um eine chronische Darmentzündung mit Sicherheit auszuschließen.
MfG
Dr. E. S.
 
Guten Tag,

xenical orlistat 120 mg rezeptfrei kaufen - besten preis! ich hatte vor knapp vier Monaten eine Darmentzündung mit Schüttelfrost und Fieber 39,5, CRP 130, Durchfall erst am folgenden Tag, kein Erbrechen.

Bekam Antibiotika intravenös (Ceftriaxon/Cipro), aber da sich nach zwei Tagen mein Arm entzündete (Wundrose/Thrombophlebitis) dann nur noch in Tablettenform (12 Tage Cefuroxim, nach zwei Wochen 7 Tage Clindamycin).

Vor zwei Monaten hatte ich dann plötzlich schmerzhafte Krämpfe/Blähungen sowie ein Brennen im Darm, auch Schmerzen kurz vor dem Stuhlgang. Calprotectin war bei 279.

Daraufhin wurde eine Magen-/Darmspiegelung durchgeführt mit dem Ergebnis:
Im Magen ohne Befund (es wurde auch keine Biopsie entnommen, auch im Dünndarm nicht).
Im Darm selbst eine gerötete Stelle beim Übergang Dick-/Dünndarm. Histologie sprach von einer nicht mehr ganz frischen Entzündung einer möglicherweise transienten infektiösen Genese.
Keime hat man bisher nicht gefunden, keine Bakterien, Viren, Parasiten, Pilze.

Habe dann 14 Tage Mesalazin retard 2x1000 eingenommen, Stuhlgang etwas geformter aber immer noch mit gelbem Schleim, auch die brennenden/stechenden Schmerzen rechts unten und linksseitig sind nach wie vor da, starke Blähungen, manchmal auch leichtes Sodbrennen.

Ich habe 10kg in drei Monaten verloren. Nun esse ich 6x am Tag nur um das Gewicht mehr schlecht als recht zu halten, sehe trotzdem immer "ausgemergelter" aus.

Atemtests auf Dünndarmfehlbesiedlung waren negativ.
Im Ultraschall war eine Darmschlinge "zweideutig", könnte eine Entzündung sein oder auch nicht.
Bei Reizdarm nimmt man doch nicht so stark ab, oder? Deutet das nicht eher auf ein Problem im Dünndarm hin?

Ich nehme Flohsamenschalen und Probiotika, ohne Erfolg. Was könnte man noch unternehmen?


Danke.

Richtig, das war notwendig! Konnte keine ausführliche Diskussion des Themas finden, und Sie haben alles im Detail! Danke für die Info!
 
Die Befunde und der langwierige Verlauf lassen eher eine entzündliche Darmerkrankung vermuten, sehr oft kann man eine wirklich exakte Diagnose erst im Verlauf von Monaten oder eines nocnh längeren Zeitraumes stellen.
Die Behandlungsversuche erscheinen ganz vernünftig, jetzt wird man erst einmal etwas Zeit vergehen lassen. Sie sollten in ärztlicher Behandlung bleiben, damit man im Velauf bei fortbestehenden Beschwerden alles noch einmal "aufrollen" kann.
MfG
Dr. E. S.
 
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