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Gestation diabetes blieb als Glukoseintoleranz

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Anna35

New member
Hallo, ich bin 35.und in der 3.Schwangerschaft wurde Schwangerschaftsdiabetes festgestellt (81,151,166, HbA1c 5, 4). 10 Wochen nach der Entbindung: 85,166,266; HbA1c 5,7. Laut Diabetologin War Stillen daran Schuld. Seit dem ernähre ich mich so wie es bei Diabetes empfohlen wird: 5 kleine Mahlzeiten, viel Gemüse, nur Vollkorn, keine SSüßigkeiten. Mein Zucker steigt nicht, wenn ich kein Hunger inzwischen bekomme. Zwei Monaten nach dem abstillen: 78, 216, 193; HbA1c 5,1. Ärztin meinte ich soll mich entspannen, weil es nur gestörte GlucoseToleranz ist. Das dritte Blutabnahme wurde nach 2St. und 15 Min. gemacht. Kann das relevant sein? Ich habe keine Antikörper im Blut. Meine Fragen: Wenn das Schwangerschaftsdiabetes war, warum sind die Werte danach noch gestiegen? Kann wirklich Stillen was damit zu tun haben? Was kann glukosetoleranz so sehr stören? Kann etwas krankhaftes dahinter stecken? Soll ich zu einem anderen Diabetologe gehen? Ich war nie übergewichtig. Ich kann nicht sagen, ob in der Familie jemand Diabetes hatte.
 
Schwangerschafts-Diabetes ist keine eigenständige Krankheit, sondern sagt nur, dass die Blutzucker-Automatik so weit defekt ist, dass der Blutzucker mit der zusätzlichen Belastung durch die Schwangerschaft über die Grenzen hinaus ansteigt, die für die Schwangerschaft definiert sind. Ohne Schwangerschaft sind die Grenzen weiter gesteckt, und der Diabetes ist mit den selben oder sogar noch höheren Werten erstmal "weg".
Häufig bleibt der Defekt nach der Schwangerschaft lange so schwach ausgeprägt, dass der Blutzucker nur noch leicht erhöht oder sogar völlig gesund verläuft. Aber ebenso häufig kommt vor, der der Defekt sich nach der Schwangerschaft weiterhin ausweitet und dass der Blutzucker einen der für auch ohne Schwangerschaft gesetzten Grenzwerte überschreitet und von da an Diabetes heißt. Mit den 193mg/dl im Test nach 2 Stunden bist Du vom Diagnose-Grenzwert nur noch 8mg/dl entfernt - und praktisch überhaupt nicht, wenn Du berücksichtigst, dass völlig gesunde Menschen in der Spitze nach 1 Stunde eher bis an 140 und nach 2 Stunden schon wieder deutlich unter 100 messen.

An Deiner Stelle würde ich akzeptieren, dass ich Diabetes habe, und mir fachkundigen Rat beim Facharzt für Diabetes, beim Diabetologen holen. Keine Angst! Mit etwas Achtung vor Deinem zusätzlichen "Lebenspartner" könnt Ihr zusammen ansonsten gesund alt und grau werden :)
 
und zusätzlich noch anzufügen - nein ! vom stillen bekommt man weder diabetes noch was anderes, da hat deine docteuse irgendwas fantasiert.
und durch den ersten ogtt mit über 200 nach 2h bist du diabetiker, auch wenn ein etwas späterer test dann "nur" 195 nach 2h ergibt.
eine positive diagnose ist und bleibt positv.
man kann dann "nicht" beliebig oft testen in der hoffnung daß irgendwann mal nach 2h ne 199 raus kommt und die sache dann mit toleranzstörung abtun. daher so wie jürgen schrieb, such dir einen kompetenten diabetologen.
mfg. klaus
 
Danke für die klare Antworten. Jetzt Weiss ich dass mein Bauchgefühl auch für Andere nachvollziehbar ist und kann etwas damit anfangen :-)
 
und zusätzlich noch anzufügen - nein ! vom stillen bekommt man weder diabetes noch was anderes, da hat deine docteuse irgendwas fantasiert.
und durch den ersten ogtt mit über 200 nach 2h bist du diabetiker, auch wenn ein etwas späterer test dann "nur" 195 nach 2h ergibt.
eine positive diagnose ist und bleibt positv.
man kann dann "nicht" beliebig oft testen in der hoffnung daß irgendwann mal nach 2h ne 199 raus kommt und die sache dann mit toleranzstörung abtun. daher so wie jürgen schrieb, such dir einen kompetenten diabetologen.
mfg. klaus


Stimmt. Die Diagnose Diabetes ist nach dem 2h Wert 266 zu stellen. Und dass Ihre Blutzuckerwert (unerwartet) hoch sind, wird letztlich durch die anderen Tests bestätigt.
 
Hallo, ich bin 35.und in der 3.Schwangerschaft wurde Schwangerschaftsdiabetes festgestellt (81,151,166, HbA1c 5, 4). 10 Wochen nach der Entbindung: 85,166,266; HbA1c 5,7. Laut Diabetologin War Stillen daran Schuld. Seit dem ernähre ich mich so wie es bei Diabetes empfohlen wird: 5 kleine Mahlzeiten, viel Gemüse, nur Vollkorn, keine SSüßigkeiten. Mein Zucker steigt nicht, wenn ich kein Hunger inzwischen bekomme. Zwei Monaten nach dem abstillen: 78, 216, 193; HbA1c 5,1. Ärztin meinte ich soll mich entspannen, weil es nur gestörte GlucoseToleranz ist. Das dritte Blutabnahme wurde nach 2St. und 15 Min. gemacht. Kann das relevant sein? Ich habe keine Antikörper im Blut. Meine Fragen: Wenn das Schwangerschaftsdiabetes war, warum sind die Werte danach noch gestiegen? Kann wirklich Stillen was damit zu tun haben? Was kann glukosetoleranz so sehr stören? Kann etwas krankhaftes dahinter stecken? Soll ich zu einem anderen Diabetologe gehen? Ich war nie übergewichtig. Ich kann nicht sagen, ob in der Familie jemand Diabetes hatte.


Stillen erhöht nicht den Blutzucker, wenn überhaupt wird er niedriger, da viel Zucker bzw. Energie in die Muttermilch geht und bei Stillenden (im Gegensatz zu nicht-Stillenden) das Körpergewicht stärker sinkt.
 
Hallo, ich bin 35.und in der 3.Schwangerschaft wurde Schwangerschaftsdiabetes festgestellt (81,151,166, HbA1c 5, 4). 10 Wochen nach der Entbindung: 85,166,266; HbA1c 5,7. Laut Diabetologin War Stillen daran Schuld. Seit dem ernähre ich mich so wie es bei Diabetes empfohlen wird: 5 kleine Mahlzeiten, viel Gemüse, nur Vollkorn, keine SSüßigkeiten. Mein Zucker steigt nicht, wenn ich kein Hunger inzwischen bekomme. Zwei Monaten nach dem abstillen: 78, 216, 193; HbA1c 5,1. Ärztin meinte ich soll mich entspannen, weil es nur gestörte GlucoseToleranz ist. Das dritte Blutabnahme wurde nach 2St. und 15 Min. gemacht. Kann das relevant sein? Ich habe keine Antikörper im Blut. Meine Fragen: Wenn das Schwangerschaftsdiabetes war, warum sind die Werte danach noch gestiegen? Kann wirklich Stillen was damit zu tun haben? Was kann glukosetoleranz so sehr stören? Kann etwas krankhaftes dahinter stecken? Soll ich zu einem anderen Diabetologe gehen? Ich war nie übergewichtig. Ich kann nicht sagen, ob in der Familie jemand Diabetes hatte.


Tja, dass die Werte gestiegen sind, ist nicht typisch. Selten kann es Hinweis auf einen Typ-1-Diabetes sein. Antikörper waren negativ. Die Frage ist welche?
 
Danke für Ihre Meinung :-) und hier was ich in der Praxis kopiert bekommen habe: Autoantikörper:
Insulin (IAA)
 
Meine Nachricht wurde nicht vollständig geschickt, deswegen nochmal mit Werten: Insulin < 50nU/ml, Glutamat-Decarboxylase 45,26mU/ml, Tyrosinphosphatase
 
<40mU/ml, Zink-Transporter 8: 6,12Ak-Ratio,Zink-Transporter 8 C-Terminus 6,29. Das Blut wurde nach dem Belastungstest abgenommen. Es ist ein Fehler aufgetretten, deswegen ist Antwort so komisch verteilt :-(
 
Sorry, jetzt bin ich aber etwas irritiert hier im Forum.
Auf die Frage in meinem Threat ob mein Arzt bei seinem Vorgehen richtig liegt bei mir nur an Hand eines hba1c Wertes Diabetes auszuschließen, wurde mir hier erklärt dass dies der richtige Weg sei, wenn dieser Wert unter 5,7 liegen würde. Hier wird jetzt komplett was anderes dargestellt und bei einem 2h Wert von 266 würde dies genau zu den genannten hba1c Werten passen?
Habe ich jetzt irgendwas verpasst?
Gruß
 
ja du hast etwas verpasst, die aussage unter 5,7% liegt kein diabetes vor gilt für normale gesunde menschen , nicht für jemanden der diabetiker ist (ganz besonders nicht während und kurz nach der schwangerschaft) (in der ss wird normalerweise daher auch kein hba1c gemacht)
"nochmal für dich"
die diagnose diabetes positiv steht -wenn- !
der hba1c>6,5% bei >5,7% weitere untersuchung
oder:
der nüchternwert > 126mg/dl
oder beim ogtt nach 2h >200mg/dl
oder an zwei tagen zu beliebiger zeit >200mg/dl
"und" wie schon mehrmals geschrieben -den begriff -ausschluß- gibt es überhaupt nicht, weder in der diagnose noch im alltag, noch überhaupt.
es ist ein begriff aus der mathematik, der irrtümlich mal außerhalb dieser verwendet wurde und leider auch wird.
-selst der gesündeste bestuntersuchte mensch kann nicht ausschließen morgen früh tot im bett zu liegen- wobei der grund dafür völlig egal ist.
mfg. klaus
ps . wobei der unsicherste wert eindeutig der nüchternwert ist , da er von sehr vielen zufällen und umständen beeinflußt wird.
und der kritischst zu betrachtende der ogtt, denn wenn 200mg/dl positiv sind, und 199mg/dl negativ, die genauigkeit der bestimmung aber >+-1 ist-
 
Hi Klaus
Na dann muss die ddg ja einiges an Ihren Richtlinien ändern :)....siehe das Flußdiagramm indem steht dass ein Diabetes bei unter 5,7 nicht vorliegt , vielleicht sollten die das mal ändern
Lieben Gruß
 
du solltest dringend lesen lernen, das von mir geschriebene "sind" die diagnosewerte der ddg.
und wenn die diagnose positiv ist ändert sich daran auch nichts wenn diese werte unterschritten werden.
 
Hallo Muellerei71,
mit dem Langzeitzucker verstehe ich das so: wenn man denkt, dass man gesund ist, dann ernährt man sich auch normal. Man isst Süßigkeiten, Obst, Weizengebäck, trinkt Säfte usw... Aber wenn man weiss, dass Zucker für das Baby im Bauch ein Gift ist, dann ist man schon sehr vorsichtig und so esse ich immer noch obwohl mein Baby schon fast ein Jahr alt ist. Wenn ich zB. den halben Tag zum Essen nicht komme und dann esse ich auf einmal viel und noch kleinen Nachtisch dazu, dann ist mein Zucker schon in der Nähe von 200. Ich habe das mal ausprobiert und mache nicht mehr. Wenn ich es aber in der Schwangerschaft nicht erfahren würde, dass ich aufpassen muss, hätte ich Langzeitzucker jetzt bestimmt viel höher gehabt, so dass es für die Diagnose gereicht hätte. Entschuldigung für die Fehler, mein deutsch ist nicht gut genug, aber ich glaube du verstehst, was ich meine. Grüße :-)
 
Hallo Klaus
Ich will hier keinen Ärger, denn ich finde es wirklich klasse wie schnell und bisher freundlich ihr alle antwortet. Was ich nun jedoch nicht verstehen kann ist Dein Einwurf mit dem verständlichen lesen. Dieses Diagramm der DDG ist sehr deutlich zuu verstehen und auch sehr verständlich wie ich finde und dort steht nunmal, ob Du es wahr haben willst oder nicht, dass bei einem Wert hba1c unter 5,7 ein Diabetes als ausgeschlossen gilt. Desweiteren ist dies dort sogar nochmal in Satzform erklärt. Daher denke ich dass ich schon in der Lage bin verständlich zu lesen?
Wie siehts da bei Dir so aus ;)
Lieben Gruß
 
und ich habe dort oben die diagnosewerte der ddg geschrieben.
daß dort ärzte geschrieben haben ist dir doch klar.
daher hatte ich ausführlich erklärt das wort ausschluß durch nicht erreichte diagnosegrenze zu ersetzen.
bitte denke mal ganz in ruhe darüber nach da es außer in der mathematik das wort ausschluß (als definition) überhaupt nicht gibt.
man kann im wirklichen leben absolut "nichts" ausschließen.
und daher schau dir dort oben nochmal an --->
hba1c >6,5% diagnose positiv, hba1c >5,7% zusätzliche untersuchung notwendig. (die dann natürlich eine positive diagnose ergeben "kann")
das gilt für die normale standardmäßige (jährliche) untersuchung nicht für jemanden der diabetiker ist.
annas hba1c werte aus der ss gelten dabei nicht, da ausdrücklich in der ss der hba1c "nicht" als kriterium empfohlen wird.
übrigens auch nicht bei bestimmten bluterkrankungen, bei denen jedoch andere werte genauso kritisch gesehen werden müssen.
da laien oft mit mißverstandenen daten aus dem netz sich kirre machen, gilt meine empfehlung geht zu einem kompetenten facharzt, der hat die erfahrung werte richtig einzuordnen.
bestes beispiel meine frau vor 14 tagen, bringe sie mit bachbeschwerden zum arzt, im urin wird ne menge glucose gefunden, erste frage sind sie diabetikerin, (nein) auch wenn die glucose im urin normalerweise auf einen bz von über 200mg/dl schließen läßt.
am nächsten tag nach einer gallen op war der bz wieder völlig io, und ist es weiterhin.
daher großes lob an unseren hausarzt der us gemacht hat und sie sofort eingewiesen hat wo sie als notfall innerhalb kurzer zeit im op war.
(ich wünschte für alle, sie hätten so kompetente und schnell handelnde hausdocs, ich habe auch vonverschleppten fällen gehört)
mfg. klaus
 
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