• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

geschwollene Lympknoten am Hals - normal oder doch ernst zu nehmen?

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DoctorFralex

New member
Hallo,
ich bin 17 Jahre alt, männlich und habe seit inzwischen über 1 Jahr am Hals geschwollene Lymphknoten.
Der größere Lymphknoten ist nicht schmerzhaft und relativ fest, allerdings sehr gut beweglich und nicht verwachsen, daneben existiert ein kleinerer Lymphknoten. Der Große ist etwa 1 cm groß, der andere 0,5.
Darauf aufmerksam gemacht wurde ich von einem Physiotherapeuten, der eine leichte Lymphknotenvergrößerung an der rechten Halsseite feststellte. Er sagte mir damals, dass das meist durch Infektionen komme und nur selten etwas Schlimmeres sei. Ich habe leichte Akne und dachte, dass das wohl der Grund ist. Lange Zeit habe ich mir darüber keine Gedanken gemacht, bis ich eines Tages im Internet darüber recherchiert habe und unter anderem auf Erkrankungen wie "Morbus Hodgkin" und "Non-Hodgkin-Lymphome" aufmerksam wurde. Ich bekam erst einmal riesige Angst und machte schließlich einen Termin bei meinem Hausarzt aus. Das war vor etwa einem halben Jahr. Als ich dort war betastete der Arzt den Lympknoten und meinte auch, dass er nicht verwachsen sei und dass Lymphknoten sowieso nur auffällig seien, wenn sie mindestens "Pflaumengröße" haben. Der Lymphknoten ist bei mir eigentlich immer gleich groß geblieben. Außerdem habe ich keinerlei Symptome von Lymphdrüsenkrebs oder ähnlichem aufgewiesen. Anschießend wurde mir Blut entnommen, die Ergebnisse kamen eine Woche später. Das Blutbild sei vollkommen normal, nichts sei auffällig. Dazu muss man sagen, dass zu diesem Zeitpunkt der geschwollene Lymphknoten schon seit über einem halben Jahr existierte.
Nach einem Monat besuchte ich aufgrund einer anderen Angelegenheit meinen HNO-Arzt und erzählte ihm nebenbei von dem Lymphknoten. Er schickte mich zu einem Kollegen, der bei mir eine Ultraschalluntersuchung durchführte. Auch er konnte nichts Verdächtiges feststellen und meinte auch, dass der Lymphknoten inzwischen viel größer sein müsste, wenn es ein Tumor wäre. Ich war erstmal wieder beruhigt.

Ich finde aber etwas merkwürdig, dass die Lymphknoten mittlerweile seit über einem Jahr existieren.
Sollte ich vielleicht mal eine Biopsie machen lassen?
 
Hallo,wozu das denn??? Dir haben doch bereits mehrere Ärzte bestätigt das deine Knoten harmlos sind...Wenn du Hodgkin hättest,wären deine Beschwerden nach 1 Jahr sich ganz andere.Meine Nichte hatte letztes Jahr Morbus Hodgkin und das wurde gleich beim ersten Arztbesuch festgestellt!(Vormittags Arzt,nachmittags Radiologe)Also immer schön cool bleiben!
Alles Gute weiterhin!
 
Bei den meisten Menschen sind Lymphknoten zu finden, entweder als Tastbefund oder in bildgebenden Verfahren (Ultraschall, MRT, CT). Es handelt sich um reaktive Vergrößerungen im Rahmen von Entzündungen oder Infektionen. Da diese Lymphknoten u.U. nach der Schwellung vernarben, können sie persistieren (also permanent nachweisbar sein). Solange die Abmessungen ≤ 1 cm (mitunter können sie auch etwas größer sein) und insbesondere größenkonstant bleiben, besteht kein Handlungsbedarf und kein Grund zur Unruhe. Beim M. Hodgkin und anderen Krebserkrankungen wachsen die LK und werden schnell über 2 cm groß. Dann und nur dann sollte man eine Abklärung (z.B. mittels Biopsie) herbeiführen
 
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