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Gerötete Harnröhre

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Myron

New member
Lieber Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld,

zunächst: Vielen Dank für die Zeit, die Sie sich hier nehmen!

Zu meinem Fall (Männlich, 38): Der Austrittsöffnung meiner Harnröhre ist gerötet. Anfangs habe ich mir nichts dabei gedacht. Als ich zusätzlich einen vermehrten Harndrang, ein leichtes Stechen im Nierenbereich und ein Ziehen in der Leiste hatte, bin ich zu meinem Hausarzt gegangen. Zumal bei Druck auf die Eichel es in der Harnröhre weh getan hat.

Der Hausarzt hat zunächst einen Bluttest auf STD gemacht - ohne Befund. Anschließend hat er einen Abstrich in der Harnröhre gemacht, ebenfalls ohne Befund.

Anschließend bin ich zum Urologen gegangen, der ebenfalls nichts feststellen konnte. Auch eine Urinkultur war ohne Befund. Ich bin zu drei weiteren Urologen, die trotz der Symptome ebenfalls nichts feststellen konnten. Einer davon verschrieb mir Doxycyclin für 25 Tage, ohne dass es besser wurde.

Ein Besuch beim Hautarzt blieb ebenfalls ohne Ergebnis.

Aus Verzweiflung ließ ich in einem auf Erkrankungen im Genitalbereich spezialisierten Krankenhaus Abstriche aus dem Rachen und After vornehmen, sowie eine erneute Urinkultur. Alles war erneut ohne Befund. Allerdings setzte in der letzten Zeit nach dem Urinieren ein Nachtröpfeln ein.

Haben Sie einen Rat? Ich will ja weder der Techniker Krankenkasse auf der Tasche liegen, noch meine Freundin mit etwas infizieren.

Vielen Dank für Ihre Hilfe,
Myron aus dem schönen Castrop-Rauxel
 
Ich sollte noch hinzufügen, dass die Prostata abgetastet und die Nieren sowie die Lymphknoten im Leistenbereich untersucht wurden (u.a. per Ultraschall). Ebenfalls keine Auffälligkeiten.
 
Schwer zu bewerten. Ggf. Tatsächlich eine 2. Therapie sinnvoll!


Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Besten Dank!
Zwei Fragen hätte ich:
1. Ich weiß, Glaskugel etc., aber worauf würden Sie als Ursache tippen (Und ja, das ist natürlich keine verbindliche Aussage)?
2. Womit würden Sie dann therapieren?

Vielen Dank,
Myron
 
Es könnte eine persistierende Prostatitis sein .... Chlamydien und Mykoplasmen? Therapie ggf. Mit Clarithromycin (die Gyrasehemmer stehen ja gar sehr in der Kritik).

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen Dank.
Eine letzte Frage hätte ich noch: Das Nachtröpfeln ist während der Einnahme von Doxycyclin entstanden. Kann es da einen Zusammenhang geben? Wenn nein, könnte es mit den von Ihnen vermuteten Erkrankungen zusammenhängen?

Ein schönes Wochenende!
 
1. Nein
2. Ja

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen Dank noch einmal.
Eine Frage ist mit doch noch in den Sinn gekommen: Welche Anwendungsdauer empfehlen Sie bei Clarithromycin? 7 Tage? Oder gilt hier wie bei Doxycyclin, dass eher 14 oder 21 Tage hilfreich sind?

Sonnige Grüße,
Myron
 
Auch bei diesem Antibiotikum rate ich eine Therapie über wenigstens 14 Tage

Lieben Gruß
Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Zunächst möchte ich mich für Ihre kompetenten Antworten ganz ausdrücklich bedanken,

Ich nehme nun seit 9 Tagen Clarithromyzin. Sollten die Symptome nicht langsam abklingen? Rötung, dumpfe Leistenschmerzen, leichte Flankenschmerzen - alles noch da.

Was wären die nächsten Schritte, wenn es nicht besser wird? Noch einmal Tests beim Urologen oder zu einem Arzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten? Und welche Tests wären noch einmal hilfreich? Urinkultur, Abstrich, Spermatest?

Beste Grüße und vielen Dank!
Myron
 
Beschwerden klingen manchmal erst 4-6 Wochen nach Ende der antibiotischen Therapie ab.... insofern also erst einmal warten!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
Vielen Dank.
Eine Frage noch: Unmittelbar nach dem Duschen bemerke ich wässrigen und klaren Ausfluss. Ist das Wasser oder kann das von einer Infektion kommen? Ansonsten ist kein Ausfluss zu beobachten.

Besten Dank!
 
Das kann ich auf diesem Wege nicht sagen!

Lieben Gruß

Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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