• Darmkrebs ist bei Männern die dritthäufigste Krebserkrankung – nach Prostata- und Lungenkrebs. Bei Frauen liegt Darmkrebs nach Brustkrebs auf Platz 2 der Krebserkrankungen. Schätzungen zufolge könnten 9 von 10 Darmkrebspatienten geheilt werden, wenn die Erkrankung frühzeitig erkannt wird. Daher ist es besonders wichtig, die Angebote zur Darmkrebsfrüherkennung wahrzunehmen. Wie kann Darmkrebs behandelt werden? Welche Symptome treten bei Darmkrebs auf? Und wie kann man vorsorgen? Stellen Sie Ihre Fragen zum Thema Darmkrebs und tauschen Sie sich mit Betroffenen in unserem Forum Darmkrebs aus.

Geplante Darmspiegelung & Sorgen

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Portzona

New member
Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

seit einigen Monaten (mindestens 6) hat mein Stuhlgang eine veränderte Konsistenz und pendelt zwischen weicher als sonst aber wurstförmig und wässrig. Die für mich gewohnte Konsistenz habe ich lange nicht beobachtet. Die Frequenz hat sich nicht geändert.

Gestern hatte ich meinen ersten Termin bei einem Gastroenterologen, der nicht viel Zeit für Erklärungen hatte und mir zügig darstellte, dass eine Darmspiegelung nach dem Motto "better safe than sorry" angesagt sei.

Dieser Plan ist für mich völlig in Ordnung. Erstmal zu Hause angekommen, machte ich mir aber dann doch Sorgen. Ist ein über eine solche Dauer veränderter Stuhlgang ein medizinisch bekanntes Zeichen für Polypen oder Tumore?
 
Ich frage vor allem, weil viele seriös wirkende Informationsseiten zum Thema Darmkrebs "veränderte Stuhlgewohnheiten" als Symptom aufführen.
 
In der Praxis kommen diese Veränderungen der Stuhlkonsistenz ausgesprochen selten vor. Es gibt beim Darmkrebs in den meisten Stadien keinerlei typische Symptome, sobald Beschwerden auftreten handelt es sich meist um etwas anderes. Ausgenommen davon sind Blutungen. Insofern ist eine Koloskopie durchaus sinnvoll weil die einzige Möglichkeit Sicherheit zu schaffen. Ich würde da aber ohne Sorgen hingehen und es mehr unter dem Vorsorgeaspekt betrachten.
 
Herzlichen Dank für Ihre Antwort. Da ich andere Faktoren für meine veränderten Stuhlgewohnheiten bald alle ausschließen kann, bleibt nur noch die Darmspiegelung - ich werde sie auf jeden Fall wahrnehmen.

Dass so viele Informationsseiten zum Thema Darmkrebs veränderte Stuhlgewohnheiten als wichtiges Alarmsignal aufzählen, leuchtet mir nach Ihrer Schilderung nicht ein.
 
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