• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

GEMZAR

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Lotter

Guest
Sehr geehrter Dr. Hennesser,
mein Vater (Bspdrkrebs, Whipple-OP vor 2 Jahren) hat aufgrund von Metastasen in Lymphknoten, Leber und eine kleine Metastase in der Lunge eine Chemotherapie (mit Gemzar und bei jedem 3. mal Beigabe von Mitomycin) vor ca. 5 Monaten begonnen. In der letzten Zeit hatte er sehr viel Probleme mit der Luft (Kurzatmigkeit). Bei einer Lungenfunktionsprüfung wurde festgestellt, daß die Gemzar die Lunge "angegriffen" hat, und man die Gemzar deshalb absetzen sollte.
Nun habe ich dazu einige Fragen und hoffe, daß Sie mir weiter helfen können. Also:
- was versteht man unter Lunge angegriffen?
- welche Alternativen gibt es zur Gemzar?
Vielen Dank für Ihre Ratschläge und viele Grüße
 
RE: GEMZAR

Gemzar kann eine Fobrose, also eine Gewebeverdichtujng der Lunge hervorrufen. Dies ist eine sehr seltene Nebenwirkung und man sollte diese Vermutung daher strikt trennen von einem Tumorbefall der Lunge, welcher ähnliche Veränderungen hervorruft. Die Alternativen sind vielfältig, neben 5-FU/Folinsäure können inzwischen auch sogenannte Taxane sowie Oxaliplatin beim Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Erfolg eingesetzt werden.
 
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