• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Gebärmutterkrebs rezidiv

  • Thread starter Thread starter Eva L
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Eva L

Guest
Hallo,

meine Tante (69 Jahre) hatte vor ca 2 Jahren eine Wertheim-Meigs-OP und Bestrahlung wegen Endometriumkarzinom (es waren auch Lymphknoten betroffen). Jetzt sind 4 Lymphknoten wieder befallen. Sie gab mir die Info weiter, es sei an der Stelle, wo sich die Aorta zu den Beinen teilt. Sie soll Hormontherapie und Bestrahlung bekommen.

Hormone können das Wachstum nur bei G1-Zellen mit Rezeptoren hemmen, ist das richtig?

Wie sieht ein wahrscheinlicher Verlauf aus (best case / worst case)?

Irgendwo steht, man könne die Krebsart als chronische Krankheit ansehen. Allerdings liegen zwischen der letzten "Standarduntersuchung" und dem Feststellen der verdickten Lymphknoten nur ca. 6 Wochen.
Spricht das für ein schnelles Wachstum?

Wachsen G1-Zellen grundsätzlich langsamer als G2-4-Zellen?

Wie wahrscheinlich ist es, dass alles entfernt wird durch die Bestrahlung?

Wie wahrscheinlich ist, dass sie mit mehr oder weniger permanenter Behandlung den Krebs konstant hält?
Oder geht das gar nicht?

Danke im Voraus für Ihre Antwort!
Eva
 
RE: Gebärmutterkrebs rezidiv

Die Lymphknoten sitzen oberhalb des ehemaligen Bestrahlungsfeldes, daher kann man mit einer erneuten Bestrahlung etwas erreichen. Leider muß man das Rezidiv als Ausdruck einer systemischen Ausbreitung interpretieren. Daher gibt man Hormontherapie. Die Spekulationen sind müßig (mit G1 oder G2) – man hat nichts anderes. Grundsätzlich können auch weniger gut differenzierte Zellen ansprechen. Man muß es versuchen und hoffen, dass möglichst lange Kontrolle erreicht wird. Die Möglichkeiten des Verlaufs sind sehr variabel und mit den wenigen Informationen kaum möglich. Es hängt von der Ausdehnung jetzt ab. Wenn außer den Lymphknoten kein anderer Befall besteht, kann durch Bestrahlung Kontrolle erreicht werden und lange Ruhe sein (1 Jahr und länger). Vielleicht ist aber schon woanders etwas im Anmarsch. Eine PET-Untersuchung könnte das eventuell aufschlüsseln.
 
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