• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Gebärmutterhalskrebs

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Sabine82

Guest
Sehr geehrter Herr Prof Wust,

meine Mutter (47 Jahre), hatte nach 3 maligen Pap 3 Befund im September eine Konisation die problemlos verlaufen ist. Nach 10 Tagen erhilet sie jedohc die Nachricht, dass man nicht auf gesundens Gewebe gestoßen sei und wieder eine Konisation nötig sei. So hatte sie letze Woche die 2. Konisation wobei sie auch genäht wurde.

Der Arzt meinte nun zu ihr wenn die Befunde wieder schlecht sind müsse sich meine Mutter totaloperieren lassen und Bestrahlungen wären auch notwendig.

Soweit ich informiert war, handelt es sich bei PAP 3 doch um eine Vorstufe von Krebs warum wird dann das Ganze jetzt doch so ernst - wozu Bestrahlungen würde die OP nicht ausreichen.
Ich verstehe auch die 2. Konisation nicht, denn eine Bekannte hatte PAP 4 und hatte nach der Konisation keine weiteren schlechten Befunde.

Wie ernst ist die Lage, ich mache mir mittlerweile ziemliche Sorgen.

mfg

Sabine
 
RE: Gebärmutterhalskrebs

Auch wenn ich nicht Prof. Wust bin, der sicher nochmal auf die Problematik eingehen wird, möchte ich Ihnen kurz antworten.
Die erste Konisation hat sicher keinen bösartigen Befund ergeben. Sicherlich war es eine Krebsvorstufe, eine schwere Dysplasie oder ein Carcinoma in situ., welches nicht sicher im gesunden Gewebe entfernt worden ist, da man das erst unter dem Mikroskop sicher sagen kann.
Die zweite Konisation ist nötig, um diese Restbefunde vollständig zu entfernen.
Gelingt dies nicht, dann ist eine Entfernung der Gebärmutter anzuraten, damit sich dort kein richtiger Krebs entwickelt.
Findet sich ein dagegen in diesem Bereich bereits ein Übergang in eine bösartige Erkrankung dann ist eine stadiengerechte Behandlung notwendig, zu der eine Operation und ggf. auch eine Bestrahlung gehören kann.
Ohne allerdings den genauen Befund zu kennen, halte ich es für etwas zu früh, gleich die schlimmste Variante in Betracht zu ziehen. Man sollte das Ergebnis der zweiten Konisation abwarten.

Unabhängig davon sollten Sie wissen, daß in frühen Stadien von Gebärmutterhalskrebs in ganz vielen Fällen eine echte Heilung möglich ist.
 
RE: Gebärmutterhalskrebs

Pap III ist ein unklarer Befund, der hier offenbar bei der genauen Untersuchung ein Carcinoma in situ, möglicherweise sogar den Übergang in ein invasives Carcinom ergeben hat. Wenn das so ist, wäre eine radikale Operation erforderlich. Dazu müßte man aber den genauen Befund kennen. Den sollten Sie erfragen. Ob eine Bestrahlung sinnvoll oder erforderlich ist, kann wirklich erst nach Ermittlung des Stadiums gesagt werden. Das kann man jetzt noch gar nicht genau kennen. Daher ist das Ganze etwas inkonsistent.
Es ist richtig, dass in jedem Fall große Heilungschancen bestehen - also versuchen Sie herauszufinden, was wirklich gefunden wurde.
 
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