• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Gebärmutterhalskrebs

  • Thread starter Thread starter Mirja76
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Mirja76

Guest
Hallo

Meine Mutter (50 Jahre alt)wurde vor 3 Wochen in einer 16 Stündigen OP an Gebärmutterhalskrebs operiert.
Es wurden die Eierstöcke, Gebärmutter, Lymphknoten und die komplette Blase entfernt.
Aus Ihrem Dünndarm wurde eine neue Blase geformt.
Nach ca. 10 Tagen konnte sie schon wieder einige Schritte alleine laufen und es ging Ihr "sehr gut".
Doch jetzt hat sich eine Entzündung in Ihrem Körper gebildet ( diese wurde wohl vom Darm hervor gerufen) und es geht Ihr wieder wesentlich schlechter. Sie bekommt auch wieder Sauerstoff, hatte über 39 Grad Fieber und bekam heute 2 Bluttransfusionen weil Ihr HB Wert zu niedrig ist.
Meine Frage ist, ob so etwas normal ist nach so einer großen OP, die sie am Anfang sehr gut verkraftet hat, das haben die Ärzte auch gesagt, oder ob das sehr schlimm ist?
Sie wurde in der Düsseldorfer Uni-Klinik operiert, wo sie sehr gut aufgehoben ist, da dort sehr gute Ärzte arbeiten.
Und, wie hoch sind nach so einer großen OP die Heilungschancen?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
danke
Mirja Klos
 
RE: Gebärmutterhalskrebs

Es ist etwas viel verlangt, bei einer so komplizierten Situation eine erschöpfende Stellungnahme zu erwarten. Es ist ein sehr aufwendiger Eingriff, sog. vordere Exenteration des Beckens. Die Heilungschancen hinsichtlich des Karzinoms hängen vom Stadium (z.B. Lymphknotenbefall?) und von der Vollständigkeit der Tumorentfernung ab (sog. R0-Resektion?). Die Daten sind dem histopathologischen Befund zu entnehmen, der in der Akte vorliegen müßte (Arztbrief?). Jetzt sind offenbar Wundheilungsstörungen, vielleicht verbunden mit Nahtinsuffizienz, aufgetreten. Möglicherweise auch Blutverlust. Das ist natürlich nicht normal, kann aber mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auftreten. Wie ernst die Angelegenheit ist, kann wirklich nur der Arzt vor Ort sagen, der die meisten Informationen hat. Da ist Ihre Mutter (wie Sie schon sagen) sicher gut aufgehoben.
 
RE: Gebärmutterhalskrebs

Hallo Herr Professor,

letzte Woche bekam ich einen Anruf meiner Gynäkologin, dass der Befund meines Krebsvorsorge-Abstrichs kontrollbedürftig sei. Heute Morgen war ich also erneut dort und sie machte den normalen Abstrich (mit dem Watteträger) und einen Abstrich mit einem Metallinstrument, um tieferes Gewebe zu entnehmen. Sie sagte, der Befund wäre für mein Alter ungewöhnlich (ich bin 27) und sollte ernst genommen werden. Muss es denn Krebs sein oder was könnte das noch sein ??? Das Gewebe des 1. Befundes wies Charakteristika von Tumorzellen auf ! Ich hatte mal eine Wucherung der Gebärmutterschleimhaut, die vereist wurde. Kann das damit zusammenhängen? Kann man (sollte dies Krebs/oder eine Vorstufe sein) trotzdem Kinder bekommen? Ich weiss dass ich jetzt erstmal den 2. Befund abwarten muss aber wäre Ihnen für eine Antwort sehr dankbar. Bei der Gynäkologin ist man erstmal so perplex, dass man all diese Fragen gar nicht stellt sondern nur an das Schlimmste denkt.
 
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