Ganglion stellatumblockade

[Tofin]

Hallo,

ich habe folgende Frage. Meine Mutter hat vor ca. 4 Wochen einen Hörsturz erlitten mit anschließendem Tinitus. Es wurde eine Behandlung vom Ohrenarzt mit Rentylin und Trental begonnen. Das Rentylin hat sie mittlerweile zum 13. mal bekommen, ohne das die Messung eine deutliche Besserung des Hörvermögens gezeigt hätte. (jeweils nach der 5. und 10. wurde gemessen)
Da sie auch an Fibromyalgie leidet sind ihre Lymphknoten hinter dem Ohr beidseitig stark geschwollen und druckempfindlich. Der HNO-Arzt hat nun als mögliche Schmerztherapie für die Ohren die Verabreichung von Lokalanästhetika durch seinen Anästhesisten vorgeschlagen. (Schlagwort dabei ist Ganglion Stellatumblockade) Ich würde gerne mehr darüber erfahren und bin für jede Rückmeldung dankbar.

Mit freundlichen Grüßen
Thomas Finkenwirth

 

[Prof. Weber]

RE: Ganglion stellatumblockade

Hallo Thomas,
die Ursachen für Hörsturz können sehr vielseitig sein (http://www.m-ww.de/krankheiten/hno/schwerhoerigkeit.html). Anders ausgedrückt: Wir wissen heute noch zu wenig darüber. Als eine mögliche Ursache werden Störungen der Durchblutung diskutiert (deshalb auch der häufig unternommene Therapieversuch mit Pentoxyphyllin )
Die Stellatumblockade stellt eine Injektion im Bereich des Halsganglions dar, mit welcher das sympathische Nervensystem gedämpft (Sympathikolyse) und auf diesem Wege ebenso eine Verbesserung der Durchblutung erreicht wird.
cfw

 

[Prof. Weber]

RE: Ganglion stellatumblockade

Soeben habe ich entdeckt, dass es ein Forum zum Hörsturz gibt - nur einige Seiten weiter. Es wird von einem Experten betreut, auch wenn das im Augenblick noch nicht so gekennzeichnet ist. Gehen Sie doch auch noch einmal auf diese Seite.
cfw