Hallo,
Meine Frau (59) und ich (67) sind jetzt 34 Jahre verheiratet. Wir hatten den ganzen Jahren "nor- malen" Sex miteinander. In früheren Jahren 2-3 x, später 1-2 x und dann nur noch etwa 1 x/Woche.
Was mich von Anfang an befremdete war, dass meine Frau nie ein Vorspiel zuließ, sondern immer gleich "zur Sache" kommen wollte. Auch war ihr der Austausch von Zärtlichkeiten weitgehendst unbekannt, ja beinahe suspekt. Natürlich haben wir darüber zuerst viel gesprochen. Sie meinte, es kämne vielleicht daher, dass in ihrem Elternhaus, zumindest ihr gegenüber, niemals Zärtlichkeiten gezeigt worden seien, sie erinnere sich sogar, dass ihre Mutter den Kopf zurückgezogen habe, wenn sie als Kind versucht habe, sich ihr körperlich zu nähern.
Sie war mir in all den Jahren eine gute Ehefrau, temperamentvoll, vielleicht etwas schnell nervös werdend, eifersüchtig(übrigens grundlos) und wir haben viel gemeinsam durch gestanden.
In den ersten Jahren dachte ich, das würde sich allmählich ändern - es gab auch gelegentlich Ansätze, aber grundsätzlich änderte sich nichts. Um professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wie man heute so sagt, erschien mir die Angelegenheit zu intim, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie sich einem fremden Menschen in der erforderlichen Weise öffnen könne.
Sicher war dieser Zustand vielfach der Grund für eine gewisse Unzufriedenheit meinerseits und eines Minderwertigkeitsgefühls ihrerseits, was zwangsläufig zu Streitereien führte. Letztlich, nach entsprechenden Aussprachen, arrangierten wir uns aber immer wieder.
In den letzten 10 Jahren fiel mir bei ihr ein häufigerer Konsum von Beruhigungsmitteln (Lexotanil) auf. Auch war sie nur nach vorherigen Genuss von Alkohohl zum GV bereit. Die tatsächliche Quantität der Tabletten verbarg sie jedoch vor mir lange Zeit.
Es kam dann zu einem regelrechten Zusammenbruch bei ihr (Halluzinationen), sie musste in ein Krankenhaus zur Entgiftung und absolvierte anschließend eine mehrmonatige Entziehungskur.
In dieser Zeit eröffnete sie mir auch, dass sie schon immer frigide gewesen sei und mir in all den Jahren den Orgasmus nur vorgetäuscht habe, was sehr belastend für sie gewesen sei. Ihr Frauenarzt, dem sie mehrfach ihr Leid geklagt habe, könne ihr auch nicht helfen, es ginge im übrigen vielen so.
Meine Frage ist nun, insbesondere an Frau Dr. Höllering:
hat es, nach den hier aufgezeigten Umständen noch irgendeinen Sinn etwas zu versuchen um diesen Zustand zu beheben? Ist das überhaupt nmoch nach diesen vielen Jahren und in unserem Alter noch möglich?
Vielleicht gibt es auch Paare, denen es ähnlich geht oder ging und die sich hier äußern möchten?
mfg
gerard
Meine Frau (59) und ich (67) sind jetzt 34 Jahre verheiratet. Wir hatten den ganzen Jahren "nor- malen" Sex miteinander. In früheren Jahren 2-3 x, später 1-2 x und dann nur noch etwa 1 x/Woche.
Was mich von Anfang an befremdete war, dass meine Frau nie ein Vorspiel zuließ, sondern immer gleich "zur Sache" kommen wollte. Auch war ihr der Austausch von Zärtlichkeiten weitgehendst unbekannt, ja beinahe suspekt. Natürlich haben wir darüber zuerst viel gesprochen. Sie meinte, es kämne vielleicht daher, dass in ihrem Elternhaus, zumindest ihr gegenüber, niemals Zärtlichkeiten gezeigt worden seien, sie erinnere sich sogar, dass ihre Mutter den Kopf zurückgezogen habe, wenn sie als Kind versucht habe, sich ihr körperlich zu nähern.
Sie war mir in all den Jahren eine gute Ehefrau, temperamentvoll, vielleicht etwas schnell nervös werdend, eifersüchtig(übrigens grundlos) und wir haben viel gemeinsam durch gestanden.
In den ersten Jahren dachte ich, das würde sich allmählich ändern - es gab auch gelegentlich Ansätze, aber grundsätzlich änderte sich nichts. Um professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wie man heute so sagt, erschien mir die Angelegenheit zu intim, da ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie sich einem fremden Menschen in der erforderlichen Weise öffnen könne.
Sicher war dieser Zustand vielfach der Grund für eine gewisse Unzufriedenheit meinerseits und eines Minderwertigkeitsgefühls ihrerseits, was zwangsläufig zu Streitereien führte. Letztlich, nach entsprechenden Aussprachen, arrangierten wir uns aber immer wieder.
In den letzten 10 Jahren fiel mir bei ihr ein häufigerer Konsum von Beruhigungsmitteln (Lexotanil) auf. Auch war sie nur nach vorherigen Genuss von Alkohohl zum GV bereit. Die tatsächliche Quantität der Tabletten verbarg sie jedoch vor mir lange Zeit.
Es kam dann zu einem regelrechten Zusammenbruch bei ihr (Halluzinationen), sie musste in ein Krankenhaus zur Entgiftung und absolvierte anschließend eine mehrmonatige Entziehungskur.
In dieser Zeit eröffnete sie mir auch, dass sie schon immer frigide gewesen sei und mir in all den Jahren den Orgasmus nur vorgetäuscht habe, was sehr belastend für sie gewesen sei. Ihr Frauenarzt, dem sie mehrfach ihr Leid geklagt habe, könne ihr auch nicht helfen, es ginge im übrigen vielen so.
Meine Frage ist nun, insbesondere an Frau Dr. Höllering:
hat es, nach den hier aufgezeigten Umständen noch irgendeinen Sinn etwas zu versuchen um diesen Zustand zu beheben? Ist das überhaupt nmoch nach diesen vielen Jahren und in unserem Alter noch möglich?
Vielleicht gibt es auch Paare, denen es ähnlich geht oder ging und die sich hier äußern möchten?
mfg
gerard