• Ob Scheidung, Streit in der Ehe oder sexuelle Probleme: Schwierigkeiten in der Partnerschaft lassen sich in der anonymen Gemeinschaft eines Forums gut besprechen. In unserem Forum Partnerschaft, Trennung & Co. können Sie Ihre Fragen an andere User stellen.

Frau hat sich umverliebt

TEST TEST TEST 123

@ Elektraa
Manchmal quälen mich Unklarheiten, wo ich im Moment für mich keine Antwort finde. Dann frage ich Freunde, wie sie an meiner Stelle mit der Situation umgehen würden. Es ist eine Erleichterung, darüber zu sprechen. Die Spitze des Eisberges wird dadurch genommen.

Es dauert aber manchmal Wochen oder Monate, bis ich schwierige Antworten direkt aus meiner Seele, aus dem Unbewussten bekomme. Das sind die richtigen Antworten, die für meinen eigenen Lebensweg passen.

Der Kanal war verstopft bzw. parallel laufende Programme aus der Vergangenheit haben mitgemischt.

Ich war noch nie abhängig von Sex, wo ich mich in ein angepasstes Verhalten reinpressen lasse.

Wenn mein Partner unsensibel, lieblos und egozentrisch ist, dass hindert er mich in meiner Entwicklung und zwingt mich, so zu sein wie er.

Das Leben bedeutet Freiheit und ist kein Zwang.

Ich ging ab und zu mal Samstags zum Tanzen. Dann habe ich zu meinem Partner gesagt, dass ich gerne noch etwas bleiben würde.

Nur, weil ich einen Wunsch geäussert habe , bekam er einen jähzornigen Wutanfall, der noch Tage andauerte.

Er hat 20 Jahre gesoffen und braucht noch mindestens doppelt so viel Zeit, bis er seine Bewusstseinsebene gefunden hat.

Vermutlich hat er früher seine Frauen im Suff geschlagen, weil sie sich vor ihm nicht gebeugt haben. Seelisch und Sexuell !

Eine narzistische Persönlichkeitsstörung. Minderwertigkeitskomplexe. Den Anderen erniedrigen, um sich besser zu fühlen. Lust am Quälen.

Nein, das kann kein Liebster sein !
 
Ich denke bei Wesfale sieht es etwas anders aus, er scheint mir weder lieblos noch egozentrisch, eher überfordert.
Es ist ja auch nicht einfach, wenn für ihn alles ok war, von ihr nichts gesagt wurde und von einem Tag auf den anderen nichts mehr so ist wie es vorher "schien".
 
Ich denke bei Wesfale sieht es etwas anders aus, er scheint mir weder lieblos noch egozentrisch, eher überfordert.
Es ist ja auch nicht einfach, wenn für ihn alles ok war, von ihr nichts gesagt wurde und von einem Tag auf den anderen nichts mehr so ist wie es vorher "schien".
Diese Aussage bezog sich nicht auf Westfale sondern beim Lesen des gesamten Schriftverkehrs kam mir dieser Gedanke.

Wenn ich in einer Beziehung zweifele, ob der Mann oder die Frau noch die Richtige für mich ist, dann ist doch der Wurm drin.

Ich hörte mal, dass es nicht die Person ist, an der ich so hänge sondern die Art und Weise, wie sie mit mir umgeht.

Bin ich als Kind fies behandelt worden, dann suche ich mir einen Partner aus, der mich fies behandelt.

Es ist nicht die echte Liebe zu meinem Partner, wo ich mich abhängig mache sondern die Art und Weise, wie fies er mit mir umgeht. Die Lust am Leiden und am Schmerz. Das geht hin bis zur Sexualität und Demütigung.

Viele leben jahrelang in einer selbstquälerischen Abhängigkeit und kommen nicht voneinander los, weil sie sich für das Martyrium entschieden haben.

Die Lust am Schmerz und am Leid.

Leben bedeutet nicht Zerstörung sondern seelisches Wachstum.

Aber jeder ist seines Glückes Schmied.
 
Anstatt ernsthaft zu verstehen versuchen, warum der andere zu diesem Ergebnis kommt.

Tired, da beschreibst Du sicherlich die Idealvorstellung, wie es in einer Partnerschaft laufen sollte, aber mal ehrlich: Was ist denn realistisch? Männer und Frauen sind unterschiedlich und werden m.E. in Partnerschaften immer wieder Konflikte durchleben und streiten. Keine Frage, dass es da unterschiedliche Sichtweisen und Wahrnehmungen gibt - den Realisten hier - den Gefühlsmenschen da ... Das wird wohl immer so sein. Und nur sehr wenige werden es wirklich schaffen, da die Sichtweise des jeweilig anderen zuzulassen - das ist zumindest meine Beobachtung von Partnerschaften, die ich kenne.
Mir geht es ja auch eher um die Konsequenz, die ein Partner daraus zieht. Sich selbst zu sagen, ich werde nicht verstanden von dem Realisten und daher gebe ich meinen Gefühlen nach und "rette" mich in die Arme eines Anderen(von dem ich ja überhaupt nicht weiß, ob ich nicht von diesem ebenso wenig verstanden werde) kann dann doch nicht die Lösung sein. Insbesondere dann nicht, wenn man seinem langjährigen Partner(den sie ja wohl irgendwann mal geliebt hat)nicht mal eine Chance gibt, notwendige Änderungen herbeizuführen.

Tired, hast Du einen Partner, der es schafft in Konflikten sich oft bzw. immer auf Deine Sichtweisen einzulassen und dann für Dich das notwendige Verständnis aufbringt?
Falls ja, dann halte ihn gut fest - ich glaube nicht, dass es allzu viele davon gibt!

Schönen Abend!

Westfale
 

Und nur sehr wenige werden es wirklich schaffen, da die Sichtweise des jeweilig anderen zuzulassen - das ist zumindest meine Beobachtung von Partnerschaften, die ich kenne.

Kann schon sein das es wenige schaffen, aber ich denke es gibt sehr viele die zumindest eine Akzeptanz finden, die einen gelassenen Umgang damit zulässt.

Ich habe die Erfahrungen gemacht das Paare die wenig Konflikte zu lösen hatten, schneller die Flinte ins Korn werfen, weil jeder seine eigene Moral und seine eigenen Prioritäten hat, vielleicht auch Ideale.
Aber die Paare die sich doch noch rein knien, sich ehrlich miteinander auseinandersetzen und nochmal die Kurve kriegen, haben fast immer nach der Krise einen anderen Umgang miteinander als vorher.
Zumindest kommt mir es so vor, als würde dann eine Gelassenheit dem anderen gegenüber einkehren, die die Beziehung viel inniger und fester erscheinen lässt und vieles am Verhalten des anderen, was vorher zu Krisen geführt hat, wird wohlwollender bewertet.
Manchmal habe ich das Gefühl, das Paare oft durch Krisen zu einem Verständnis gelangen, das die eigentlich erfüllende Beziehung erst möglich macht, sofern man es übersteht.

Mag sein das ich mich da irre, aber den Eindruck habe ich wirklich bei jedem mir bekannten Paar, das in ähnlichen Situationen war und sie überwunden hat, es herrscht sehr viel mehr Milde mit den Unterschieden.
Vielleicht muss man gar nicht alles verstehen was im anderen vor sich geht, sondern vor allem sich damit arrangieren können ohne Groll und mit dem Wunsch so viel zu verstehen das es ihr/ihm einfach gut geht, darauf zu achten nicht Salz in Wunden zu streuen, auch wenn man diese Wunden selber nicht sehen oder verstehen kann.
Ich glaube wenn diese Punkte kein Bedürfnis sind, oder man nicht im laufe der Zeit dort hin gelangt, dann können auch keine Krisen überwunden werden und selbst eine Trennung in Frieden wäre schwierig.

Vielleicht ist es keine Idealvorstellung, sondern das was jeder erreichen kann wenn man sein Interesse am Leben und Fühlen des anderen nicht verliert und nicht voraussetzt das alles gut ist, solange es einem selber gut geht und solange niemand etwas gegenteiliges sagt.
 
Unzufriedene sollte es heißen. Hat man was zu lachen, dann darf man alles machen, sogar in der Früh drauf bestehen, dass das Semmerl korrekt geteilt wird.

Man ist doch nur lieblos unversöhnlich und sensibel, wenn man schlecht gelaunt ist.
 
Ja, ich würde das aber etwas anders sehen.
Auch früher haben die Frauen auf die große Liebe gehofft und kamen in ähnliche Situationen wie heute.
Der Unterschied ist, das Frau sich früher nicht einfach trennen konnte, sie hat sich meist arrangiert und der Mann hat weiterhin sein Ding gemacht.

Ich glaube nicht das man heute und früher vergleichen kann, dazu kommt noch das es in dem Artikel wohl eher um die ganz jungen geht, die Einstellung zur Beziehung ändert sich mit der Erfahrung, was auch früher schon so war, nur das es damals selten eine Möglichkeit gab das die Frau Veränderungen herbei führen konnte.

Wenn man schon den Vergleich zwischen den Frauen der letzten Generationen und der modernen Frau bemüht, dann darf man nicht vergessen das Ehen vollkommen anders definiert wurden und Frauen schon vorher eine Erziehung genossen, die den Mann als unangefochtenes Oberhaupt im Fokus hatten.

Ich würde dem widersprechen das Frauen von dem Partner das erhoffen was man sich früher von Gott erhoffte, vom Gesetz und auch den gesellschaftlichen Strukturen her war der Mann früher gottesgleich, die Frau ohne ihn verloren, viel mehr als beten blieb ihr nicht wenn sie in der Ehe schlecht behandelt wurde.
Der Umstand das Frauen heute in der Lage sind ohne Mann klar zu kommen und auch nicht mehr ganz so geächtet sind wenn sie sich mit Kindern trennen, gibt ihr natürlich die Freiheit das einzufordern wonach sich Frau sehnt, wonach sie sich sicher auch schon früher gesehnt hat, nur durfte sie es nicht verlangen.

Das Problem ist wohl eher das sie die Freiheit hat zu machen was sie will und beide damit nicht klar kommen, Frau weil sie eine tiefe Bindung sucht, auch außerhalb, wenn es in der Beziehung nicht klappt, Mann weil er sich noch nicht auf das neue Gefüge der Geschlechter eingestellt hat.

Übrigens, Männer haben früher auch sehr oft genau das getan, sie haben wenn die Gelegenheit kam auch gerne mitgenommen was sich anbot. Nur haben sie sich wegen der "Leute" nicht scheiden lassen, aber sie sind doch recht munter fremd gegangen ohne das von der Ehefrau Gegenwehr zu erwarten war, was jetzt weggefallen ist.

Es ist keine Beziehungsunfähigkeit, sondern die Freiheit Anspruchsvoller zu sein, was fehlt ist aber in der Tat immer öfter der Wille um eine Beziehung zu kämpfen, weil einerseits die Erfahrung fehlt um Kompromisse machen zu "wollen" und andererseits fehlt der Zwang sich arrangieren zu müssen.
Der Zwang der zu einem Trugbild der Ehefrau geführt hat, das den Männern heute immer noch im Kopf herum spukt.
Es war nicht die Frau die damals eine Beziehung mehr schätzte, es war der ihr auferlegte Zwang, der kaum eine andere Möglichkeit zuließ und sie versuchte einfach nur das Beste daraus zu machen.

Man kann nicht Frauen von heute mit Frauen von gestern vergleichen, weil sich zu viel verändert hat und die neue Rolle der Frau für alle neu ist.
Was da geschrieben ist stimmt zwar (zum Teil) inhaltlich, aber die Äußeren Begebenheiten der unterschiedlichen Zeiten, lassen eigentlich überhaupt keinen Vergleich in dieser Weise zu.
 
Es kommt wirklich darauf an, wie ein Mensch zum Glaube an eine Höhere Instanz steht. Ein Muslime betet in der Moschee. Sehr viele Buddhisten beten jeden Morgen, bevor sie an ihren Arbeitsplatz gehen. Das habe ich selbst erlebt in Asien erlebt. Habe mit den Menschen dort über das Thema geesprochen.

Hier in Europa glaubt man mittlerweile an gar nichts mehr. Nur noch an sich selbst und an den Mammon.

Daraus resultiert, dass sich ein Mensch nur noch krankhaft auf einen Partner fixiert und sich von ihm gänzlich abhängig macht.

Kein anderer Mensch kann meine seelisch-geistigen Defekte und Löcher weder füllen noch heilen.

Das verlagert sich dann irgendwann auf Süchte. Sex-Sucht, Alkohol, Tabletten und Drogen.

Heilung über Lust-Steigerung wird nicht funktionieren.

Nur über Spiritualität und ein sterblicher Mensch hat diese Fähigkeit nicht !
 
Es kommt wirklich darauf an, wie ein Mensch zum Glaube an eine Höhere Instanz steht.

Es mag darauf an kommen an was ein Mensch glaubt, aber sicher nicht ob es eine höhere Instanz ist.
Der Glaube an sich selber und die Menschen im Allgemeinen, bestimmte Ansprüche an den Umgang mit anderen und entsprechende Moralvorstellungen, dürfte vielen mehr geben als der Glaube an eine höhere Instanz.
Die ist nicht nötig um alles besser zu machen, das können wir nur selber, der Glaube ist das was uns nicht selten zwingt so oder so zu handeln und auch mal tröstet. Da jeder Mensch für sich alleine ist, ein Individuum, ist es natürlich ein schöner Gedanke das da jemand ist der dafür sorgt das man nicht alleine ist und ein Gott im eigenen Inneren wirkt.

Es ist aber wohl eher selten so das Frau im Manne ihren Gott sucht, sie sucht immer noch dasselbe wie vor 100 Jahren auch, damals bekam sie es selten musste aber bleiben, heute findet sie es öfter, aber wenn nicht trennt sie sich auch mal zu schnell.
Frauen sind nicht anders als früher, sie haben nur die Freiheit bekommen sich trennen zu können, ohne dabei vor die Hunde zu gehen.

Das was uns fehlt ist doch eher ein anderer Umgang miteinander, was oft daran scheitert das der eine den anderen überhaupt nicht versteht.
Frauen ticken sicher anders als Männer, das wird auch kaum jemand bestreiten.
In Beziehungen wird das kaum berücksichtigt sondern meist nur davon ausgegangen das man gleich tickt, in den wichtigen Dingen und wenn man erkennt das es eklatante Unterschiede gibt fällt man aus allen Wolken.
Dann heißt es das Mann Frauen einfach nicht verstehen kann und umgekehrt, da es aber bis dahin funktioniert hat wurde nie versucht den anderen zu verstehen.
 
Guten Abend allerseits,


meine Frau ist zurück von ihrer Auszeit und hat eine Entscheidung getroffen:

Sie wird mich verlassen! Und am liebsten will sie die Kids mitnehmen, weiß aber noch nicht wie sie das finanziell mit einer eigenen Wohnung für sich und die Kinder anstellen soll! Sie will es wohl bald den Kindern sagen und dann erst mal in den Keller ziehen bis sie etwas gefunden hat. Das Liebste wäre ihr aber, wenn ich ausziehe, denn dann würde sich für die Kinder nicht so viel ändern - ich soll die Kids dann auch so oft sehen wie ich will, nur dann nicht mehr hier wohnen. Aber wenn ich ausziehe - stehe ich dann nicht bei meinen Kindern als Derjenige da, der die Familie verlassen hat?


Viele Grüße

Westfale
 
stehe ich dann nicht bei meinen Kindern als Derjenige da, der die Familie verlassen hat?

Andersherum, könntest du dastehen wie der der sie hinausgeworfen hat.

Schalte diese Gedanken aus, überlege was das Beste für die Kinder ist und handle danach.

Du hast jetzt Klarheit, zumindest was die Trennung angeht.
Vielleicht hilft das ja sogar dabei einem neuen und respektablen Umgang miteinander zu finden.
Du solltest aber nicht darüber nachdenken wie du dastehst wenn ihr dies so macht und jenes so, sondern wie deine Kinder dastehen wenn du so oder so entscheidest.
Pass auf das die Kinder nicht zwischen die Fronten geraten und dadurch dazu bewegt werden ein Urteil über dich, oder deine Frau zu fällen.
Wenn ihr beide mit den Trennungsmodalitäten sorgsam und friedlich umgeht und die Kinder auch zum Teil mit einbezieht, dann wird sich für sie diese Frage vielleicht gar nicht stellen, die stellt sich meist für Kinder die sich dazu genötigt fühlen Partei ergreifen zu müssen.
 
Back
Top