Re: frage...
Hallo,
es gibt Leute, die behaupten, dass man bei diesem oder jenem Konflikt, an diesen oder jenen Krebs erkrankt. So einfach und pauschal, wie es da behauptet wird, ist es sicherlich nicht. Diese Behauptungen entbehren jeglicher Grundlage.
Früher gab es eine Palette an Erkrankungen, die man als psychosomatisch ansah, von denen man heute weiß, dass sie keine sind. Daher muss man wohl in Erwägung ziehen, dass es auch heute noch so etwas gibt und man es eben nur noch nicht weiß. Ein bekanntes Beispiel ist die Infektion mit Helicobacter pylori. Früher assoziierte man Magengeschwüre mit Stress und einer "Übersäurung des Magens" sowie mit anderen psychischen Faktoren. Die Betroffenen wurden schnell in die "Psycho-Ecke" gestellt. Heute weiß man, dass in den meisten Fällen eben dieses Bakterium dafür verantwortlich ist.
Sicherlich spielt die Psyche auch eine Rolle. Und psychische Erkrankungen gibt es natürlich auch. Nur wenn es um Krankheiten wie Krebs etc. geht, dann ist es wohl immer schwer zu beweisen was zuerst da war, der Stress, die psychische Belastung oder die Krankheit.
In schwierigen Phasen, in denen man sehr belastet ist, sollte man besoders darauf achten, dass man auch Dinge tut, die einem gut tun. Und auch ein bewußtes Daraufachten, dass man nicht immer mit einem grimmigen Gesicht herum läuft, hilft. Lachen ist wichtig, für Geist und Seele und für die Gesundheit.
Ich wünsche Ihnen alles Gute.
Degi