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Frage zum Port-a-cath

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RE: Ergänzung

RE: Ergänzung

Hallo Monsti!
Ich freu mich echt wenn ich dir helfen konnte. Du wolltest verreisen, oder? wenn du wieder zurück bist, kannst du mir ja nochmal schreiben, ob die Methode, die ich dir gerraten habe, erfolgreich ist. Würde mich hier interressieren. Lieben Gruß zurück nach Österreich ( da kommst du doch her, oder?)
Schwester S
 
RE: Ergänzung

RE: Ergänzung

Ja, tu ich ... versprochen!
Nochmals danke und liebe Grüße, jawohl aus Österreich!
Monsti
 
RE: Frage zum Port-a-cath

Hallo Michaela,

zu Hause handhabe ich es eh so, schon zur Sicherheit - ist ja nicht ohne Grund schon mein zweiter Port ...

Hausarzt wechseln ... nein, tu ich sicher nicht. Ich wohne auf dem dicksten Land in Tirol, da sind Ärzte eher dünn gesät. Zudem bin ich mit ihm ansonsten wirklich sehr zufrieden, auch Hausbesuche sind noch selbstverständlich, ich kann bei ihm mein Herz ausschütten, und er arbeitet sorgsam ... aber Ärzte sind halt auch nicht allwissend, ein Landarzt schon gar nicht.

Danke für Deine Antwort und liebe Grüße!
Monsti
 
RE: Frage zum Port-a-cath

hallo monsti,

habe mir gerade mal deine anfragen angesehen, musst dich nicht wundern, dass dein hausarzt nicht so viel drüber weiss, er ist da in bester gesellschaft vieler seiner kollegen, leider.

ich betreue seit jahren patienten mit port . einen davon schon seit 6 jahren am stück. er benötigt seinen port seit 2 jahren nicht mehr und ich schaue alle 6 wochen bei ihm vorbei und spüle ihn durch und blocke ihn neu mit heparin.bisher hatten wir noch keine probleme damit, dass der port okkludiert war.
warnen möchte ich dich jedoch vor der aspiration, ddas tut man in der regel nicht über einen port, eine aspiration reicht eigentlich aus, wenn die nadel korrekt liegt.durch die aspiration kann es dir passieren, dass restblut im port stehenbleibt, das du bei einer spülung nicht ganz herausgespült bekommst. will dir aber keine angst machen, ist nur meine eigene meinung und erfahrung.

zu deiner frage, o b der block sicher schützt?, es ist davon auszugehen, da ein physikalisches gesetz besagt, wo ein körper ist, kann kein zweiter sein, und da der blutstrom den port nur sehr gering komprimieren kann, kann es im schlechtesten fall nur an der katheterspitze zur koagulation kommen, immer vorausgesetzt, die portmenbran ist in einwandfreiem zustand.

ich hoffe, ich habe dir keine zusätzlichen ängste beschert, aber man muss einfach immer bei der sache bleiben und nichts schönreden.
alles gute, armin
 
RE: Frage zum Port-a-cath

Hallo Armin,

hab herzlichen Dank für Deine Erklärung, das hilft mir wirklich weiter.

Ja, es wird normal nur zur Kontrolle beim Anstechen aspiriert. Im AKH Wien gab es einen Arzt, der mir regelmäßig Blut aus dem Port entnahm (1 Röhrchen verwerfen). Damals gab es eine hitzige Debatte unter den Ärzten und Schwestern, ob man dem Port Blut entnehmen sollte oder nicht - genau aus dem Grund, den Du genannt hast. Du siehst, nicht mal an einer renommierten Uniklinik ist man sich einig - insofern sehe ich meinem lieben Hausarzt mal ein paar Lücken nach, außerdem gibt es zum Glück ja auch noch Euch *gg*.

Danke nochmals und liebe Grüße!
Monsti
 
RE: Frage zum Port-a-cath und weitere Aspekt

RE: Frage zum Port-a-cath und weitere Aspekt

Hallo Monsti,

bin selber Port-Pat. und komme aus dem pflegerischen Bereich. In einem Port wird immer erst "Flüssigkeit" eingebracht und dann asperiert. Wenn eine Blutentnahme erfolgen muss, ist es wichtig, dass hinterher mit mind. 20 ml Na CL 0,9% gespült wird und zwar in der Bolusform, d.h. das die 20 ml "stossweise" verabreicht werden. In den kurzen Pausen sollen sich die Blutwirbel mit den festen Bestandteilen des Blutes sammeln, um mit der nächsten Portion nach draussen befördert zu werden. Ich persönlich nehme mind. 30 - 40 ml. Bei liegender Nadel ist es kein Problem den Port nicht zu benutzen. Je nach Nadel gibt es ja eh Wechselzeiten. Bei der Intrastick-System-Nadel (Fresenius) gibt der Herrsteller eine Verweildauer von 14 Tagen an. So lange funktioniert das Pflaster aber nicht und außerdem schwitzt die Haut. Meine Nadel wird 2 x pro Woche gewechselt. Ist der Einstich so schmerzhaft? Man kann die Haut mit einer Emla-Creme oder Xylocain-Salbe betäuben (mind. 1 Stunde vorher auftragen). Liegt Dein Port freundlicherweise unter der Porttaschennarbe? Tolles Gefühl und immer wieder ein Dank ein den Chirurgen.
Zur Zeit wird diskutiert, ob Port-Träger generell eine Thromboseprophylaxe erhalten müssen. Für mich etwas zu spät, hatte gerade eine Lungenembolie, Ursache vermutlich Port. Ist aber noch glimpflich gelaufen.
Beim Blocken gibt es anstatt die Möglichkeit mit der Durchstechflasche auch die sog. Konusmethode. Aus einer Heparinampulle (5000 IE) wird der Inhalt entnommen mit einer Injektionsspritze. Diese wird entlüftet, der Inhalt komplett rausgespritzt. Das was im "Spritzenhals" (Konus) verbleibt, wird mit 5 ml Na Cl 0,9% vermischt und kann dann gespritzt werden. Der Port ist geblockt in der Dosierung vom Canusal. Ist es in Österreich nicht möglich das man Medikamente über die internationale Apotheke bekommt? In Deutschland funktioniert das.

Liebe Grüße
Friene
 
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