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Frage zu Morbus Bechterew

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Simone Bosch

Guest
Sehr geehrter Herr Dr. Ulrichs,

ich habe
- häufig paroxysmale Tachykardien (seit dem Kindesalter, jetzt bin ich 34 J. alt)
- Asthma (seit einem halben Jahr)
- Täglich neue und wiederkehrende Halswirbelsäulenblockaden mit knöchernen Veränderungen im Röntgenbild, aber so gut wie keine Beschwerden in der Lendenwirbelsäule
- gelegentlich/häufig Harnwegsinfekte.
Kann dies auf eine Morbus Bechterew-Erkrankung hinweisen? Ich habe wegen des Asthmas Prednisol einnehmen müssen und unter meiner höchsten Dosis mit 40 mg/Tag ging es mir für den Einnahmezeitraum viel besser. Ansonsten nehme ich wenn die HWS-Schmerzen zu schlimm sind oder ich wieder einen Schiefhals habe, gelegentlich Voltaren-Tabletten.

Über eine Antwort freue ich mich und bedanke mich bei Ihnen und den Chat-Teilnehmern herzlich für die Info-Möglichkeit.
 
RE: Frage zu Morbus Bechterew

Hallo Simone,

für MB ist ein schleichender Beginn mit tiefsitzenden Rückenschmerzen typisch. Es beginnt meistens zwischen dem 20. und 35. Lebensjahr. Die überwiegende Mehrzahl der Bechtis ist zudem HLA B-27-positiv.

Vor allem, wenn Du außer im HWS-Bereich auch noch in anderen Gelenken Beschwerden hast, würde ich mich mal von einem internistischen Rheumatologen durchchecken lassen. Wenn's nur die HWS ist, wäre ein guter Orthopäde der richtige Ansprechpartner.

Liebe Grüße von
Monsti
 
RE: Frage zu Morbus Bechterew

Zunächst ist von einem orthopädischen Problem in der Halswirbelsäule auszugehen. Erst wenn die Befunde eindeutig auf Bechterew hinweisen (HLA-B27, radiologische Veränderung in den Wirbelsäulengelenken etc.), sollte gezielt eingegriffen werden. Hier wäre statt des Orthopäden ein Rheumatologe der richtige Ansprechpartner.

Unbedingt abzuklären ist die Ursache der häufigen Harnwegsinfekte. Bitte dazu einen Internisten aufsuchen.
Ich nehme an, dass die Tachykardien bereits eingehend untersucht worden sind.

MfG,

Ulrichs
 
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