• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Frage an Prof. Wust

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duke

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
Das multifokale Oropharynxcarcinom meines mannes wurde ja mit einer vorgeschalteten Chemo und im anschluß mit einer RCT behandelt. Zuerst sah alles ganz gut aus nach der abgeschlossenen Behandlung und bei der Nachkontrolle beim HNO wurde innen auch kein Tumor mehr erkannt, doch jetzt war er beim CT und wir
erhielten folgendes Ergebnis:Rechtsseitig ist eine ausgedehnte,von der Höhe des Mandibulakopfes nach caudal erstreckende und die Höhe des Os hyoideum erreichende Raumfordeerung,inT1-Sequenz muskelisointens imponiert. Auf den T2 gewichteten Aufnahmen zeigt sich die polyfokal konfigurierte Weichteilstruktur intermediärer,es stellen sich zentral signalreiche Partien dar.Es besteht ein scheckiges Enhancement unter KM-Aussparungen in den zentralen schlecht umschriebenen Anteilen.Kraniokaudale Ausdehnung der Tumormassen ca.8cm,Querdurchschnitt ca. 6cm.Die Halsgefäßscheide rechts wird in Höhe des Oropharynx leicht imprimiert.Lateralseitig dehnen sich die tumorösen Strukturen im Spatium paroticum aus.Infieltrieren die Weichteile incl. Cutis und Subcutis.Dorsalseitig erstreckt sich der Prozess von der Schädelbasis zur paravertebralen Muskulatur,wodurch der signalalterierte Musculus levator scapulae,splenius captis sowie semispinalis capitis rechts infiltriert werden. Tumoröse Raumforderung in den Halsweichteilen rechts,cranialwärts die Schädelbasis erreichend am ehesten einem Lymphknotenmetasstasenkonglomerat entsprechend.Dringender Verdacht auf Lymphangiosis carcinomatosa.DD:Lymphabflußstörung.Asymetrische Auftreibung des fibrovaskulären Oropharynx.DD Tumorrest?Was bedeutet das jetzt genau und was kann ich noch unternehmen um ihm zu helfen?Weitere Bestrahlungen auf demselben Gebiet wurden abgelehnt und der HNO meinte eine OP wäre eine sehr heroische Tat. Welche Möglichkeiten kann ich noch in Betracht ziehen? Für Ihre Antwort danke ich Ihnen im voraus.
 
RE: Frage an Prof. Wust

An einem Lymphknotenrezidiv ist hier kaum zu zweifeln. Es scheint sehr ausgedehnt (bis 8 cm Ausdehnung). Aus diesem Grund ist vermutlich die Brachytherapie (mit Schläuchen) nicht mehr möglich, aber das könnte man in einem einschlägigen Zentrum noch einmal prüfen lassen (z.B. Uni Kiel). Leider fällt mir zur Therapie auch nicht mehr viel ein, außer einer (palliativen) Chemotherapie, z.B. mit MTX in Tablettenform. Eine solche Chemo kann den Wachstumsprozess etwas aufhalten (aber nicht den Tumor zur Rückbildung bringen).
 
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