• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Frage an Prof. Wust

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Troas

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

ich hätte eine Frage zur Nachsorge nach einer Mandelkrebsoperation. Meinem Vater (53 Jahre, Nichtraucher, kein Alkoholkonsum) wurde kürzlich ein Karzinom an den Mandeln entfernt. Dabei wurde auch eine neck dissection durchgeführt. Das Karzinom selbst war relativ klein (die genaue Größe kann ich leider nicht angeben) und wenig differenziert, es befanden sich allerdings mehrere Metastasen (ich glaube, es waren 3 oder 4, die etwa 1-3 cm groß waren) in den Lymphknoten (unilateral). Es gab keine Fernmetastasen.

Ursprünglich wurde eine Strahlentherapie vorgeschlagen. Nun jedoch empfiehlt der behandelnde Radiologe zusätzlich eine Chemotherapie mit 5-FU und Cisplatin. Die Strahlentherapie soll 8 Wochen dauern, in der 1. und der 5. Woche soll zusätzlich die Chemotherapie erfolgen.

Was denken Sie über diesen Behandlungsablauf? Ist die zusätzliche Chemotherapie sinnvoll?

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen. Die Behandlung soll am Mittwoch nächster Woche beginnen. Es wäre daher sehr schön, wenn es Ihnen möglich wäre, bis dahin zu antworten.

Ich danke Ihnen sehr und verbleibe mit freundlichen Grüßen
JD
 
RE: Frage an Prof. Wust

Es handelt sich um ein Karzinom mit Risikofaktoren, mindestens wegen der von Ihnen beschriebenen LK-Metastasen und der schlechten Differenzierung. Da ist eine Intensivierung der Radiotherapie durchaus sinnvoll und durch Studien belegt. Zu-mindest kann man aus Studien zur Radiochemotherapie bei Kopf-Hals-Tumoren solche Analogieschlüsse ziehen. Daher scheint mir der Vorschlag sehr vernünftig und erwägenswert.
 
RE: Frage an Prof. Wust

Vielen Dank dafür, daß Sie sich trotz Ihres sicher sehr vollen Arbeitstages die Zeit dafür nehmen, dieses Forum zu betreuen und Fragen zu beantworten!

Mit freundlichen Grüßen
JD
 
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