• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

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Frage an Prof. Wust:anaplast. Schilddrüsenkarzinom

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beat017

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Sehr geehrter Herr Prof. Wust

Meinem Vater wurde anfangs Januar ein anaplastisches Schilddrüsenkarzinom operativ entfernt. Letzte Woche zeigte eine PET-CT-Aufnahme, dass das Karzinom im Halsbereich nachwächst und sich in der Lunge Metastasen befinden müssen. Morgen Dienstag soll nun eine Strahlentherapie des Halsbereichs beginnen. Zuerst war im Anschluss an die Bestrahlung auch eine Chemotherapie geplant, wobei man auf diese ev. verzichten wird. Das würde aber bedeuten, dass die Lungenmetastasen unbehandelt blieben. Mein Vater ist noch ziemlich jung und für sein Alter (67) in einem sehr guten Allgemeinzustand (wenn man vom Tumor absieht). Meine Frage an Sie: Was halten Sie von der Frage Chemotherapie ja/nein, welche Substanzklassen/Medikamente könnten da zum Einsatz gelangen? Gibt es andere Therapiemöglichkeiten, um die Lungenmetastasen zu bekämpfen (Bestrahlung etc.?)? Ich habe auch meine Zweifel an der Krebstherapie von Dr. Rath, dennoch macht man sich natürlich Gedanken darüber, wenn die Schulmedizin an Grenzen stösst. Würde eine "Vitamintherapie" nach Dr. Rath die Wirkung von Strahlentherapie und allenfalls doch noch folgender Chemotherapie behindern, oder könnten wir eine derartige Therapie starten, ohne die konventionelle (Strahlen- und ev. Chemo-)Therapie negativ zu beeinflussen?

Ganz, ganz herzlichen Dank für Ihre rasche Antwort und mit freundlichen Grüssen
Beat Hauenstein
 

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RE: Frage an Prof. Wust:anaplast. Schilddrüsenkarz

RE: Frage an Prof. Wust:anaplast. Schilddrüsenkarz

Anaplastische SD-Karzinome reagieren leider nicht nicht besonders sensibel auf Chemotherapie – am ehesten scheint hier Adriamycin geeignet. Man kann sicher neuere Substanzen einsetzen, aber aufgrund der Seltenheit des SD-Karzinoms wird es dazu wenig Daten geben. Sie können sich denken, dass ich von Herrn Dr. Rath nichts halte, es ist reine Geldschneide-rei. Stören werden die Vitamine die konventionellen Therapien nicht.
Wenn es nur einzelne Lungenmetastasen sind, könnte man lokale therapeutische Verfahren wie Bestrahlung oder Afterloading diskutieren. Aber das ist beim anaplastischen SD-Karzinom eher unwahrscheinlich.
 

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RE: Frage an Prof. Wust:anaplast. Schilddrüsenkarz

RE: Frage an Prof. Wust:anaplast. Schilddrüsenkarz

Sehr geehrter Herr Prof. Wust

Erstmals ganz herzlichen Dank für Ihre Antwort. Ich habe noch eine kurze Zusatzfrage: Die Basis-Formel, das Grundmedikament von Dr. Raths Therapie, enthält sehr hohe Konzentrationen von Vitamin B12, wie ich gestern in Erfahrung bringen konnte. Wir rechnen mit Tagesdosen von total 60-90 Mikrogramm B12. Nun ist ja B12 bekanntlich für die Zellteilung verantwortlich. Könnte dieser Sachverhalt nicht sogar das Tumorwachstum ankurbeln statt bremsen, oder ist die Einnahme von B12 für das Wachstum von anaplastischen Schilddrüsenkarzinomen irrelevant? Ein anthroposophisch arbeitender Arzt hat uns ganz allgemein von Vitaminpräparaten mit B12 (z.B. auch Supradyn) abgeraten. Wir verstehen Ihre Skepsis gegenüber Dr. Raths Versprechen sehr gut . Es ist für uns auch keine Frage, dass diese Therapie für uns höchstens flankierend zur Schulmedizin in Frage kommt.
Ganz herzlichen Dank für Ihr Antwort im Voraus und mit freundlichen Grüssen
beat017
 

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