• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

FRAGE an Prof.Dr.Wust

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conny72

Guest
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,

bin sehr verzweifelt, mein Vater leidet an Knochenmetastasen der LWS insbesondere im LWK2,LWK3,LWK4 und BWK10m weitere kleine Matastasen im LWK5 und beidseits in der Massa lateralis des Os sacrum. Keine pathologische Fraktur, kein Hinweis auf akute Frakturgefährdung, kein wirbelkörperüberschreitendes Tumorwachstum.
Chondrosen der LWS und geringe Protrusio L5/S1 ohne Druckrelevanz. Deutliche Sponylathrosen Punctum maximum L5/S1. Er liegt seit ca 14 Tagen im Krankenhaus und suchen den Primärtumor . Alle Untersuchungen wie Magenspiegelung, Darmspiegelung, CT von der Lunge, Brust und Bauchraum ohne Befund. Der Tumormarker gibt ein Wert von CEA LIA 4130 ng/ml an. PSA 0,75 ng/ml.
Morgen wird ein Knochenzintigramm gemacht. Wenn dann nichts gefunden wird soll bestrahlt werden.
Mein Vater bekommt Morphin. Bin sehr ratlos und würde mich über eine Antwort
sehr freuen.
MfG Conny
 
RE: FRAGE an Prof.Dr.Wust

Der hohe CEA Wert deutet auf einen gastrointestinalen Tumor hin. Ein Prostatakarzinom wird es wohl nicht sein (niedriger PSA). Auch ein Blasen- oder Nierentumor wäre denkbar. Wenn man nichts findet, ist es tatsächlich sinnvoll, die Knochenmetastasen zu bestrahlen. Manchmal wird dann der Primärtumor später doch gefunden (manchmal auch nie). Bei uns würde man allerdings zur Suche nach dem Primärtumor noch eine PET Untersuchung (18-F-FDG) durchführen. Aber da beginnt wieder die leidige Frage nach den Kosten.
 
RE: FRAGE an Prof.Dr.Wust

Sehr geehrter Herr Prof.Dr. Wust,

vielen Dank für Ihre schnelle Antwort.
Was bedeutet PET Untersuchung (18-F-FDG)?
Würden Krankenkassen solche Untersuchungen übernehmen?

Danke , danke mfG Conny
 
RE: FRAGE an Prof.Dr.Wust

Hallo Herr Prof. Dr. Wust,

eine Frage noch dazu - wird ein Befall des Knochenmarks bei den genannten Befunden zu erwarten sein, oder gibt es da keinen kausalen Zusammenhang?

nochmals Danke Conny !!!!!
 
RE: FRAGE an Prof.Dr.Wust

In den Bereichen, wo Knochenmetastasen vorliegen, ist i.d.R. auch das Knochenmark mitbefallen und daher nicht mehr in Funktion. In den übrigen Bereichen der Knochen würde ich nicht unbedingt mit einem Befall des Knochenmarks rechnen. Das Knochenszintigramm gibt da eine Orientierung.
 
RE: FRAGE an Prof.Dr.Wust

Ich bin sehr dankbar für Ihre Antwort, da mein Vater aus Angst vor dem Knochenzintigramm die Untersuchung abgesagt hat. Heute habe ich den leitenden Arzt darauf angesprochen das das Knochenmark doch auch schon angegriffen sein könnte. Er sagte mir das die Blutergebnisse dies nicht hergeben. Denn ich denke an Knochenmarkspende. Würde so gerne alles für Ihn tun.
Danke für Ihre schnelle Antwort. Conny
 
RE: FRAGE an Prof.Dr.Wust

sollte die kasse bei cup-sydrom, also nicht auffindbarkeit des primärtumors denn nicht eigentlich eine PET bezahlen?

ich dachte das wäre eine eindeutige indikation bei der die kasse zahlt...?
 

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