• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Frage an Prof. Dr. Wust !

  • Thread starter Thread starter Dirkund Martina
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Dirkund Martina

Guest
Sehr gehrter Prof. Dr. Wust,

bei meiner Frau wurde ein Kardia Karzinom festgestellt, dass bereits 3/4 den Übergang zwischen Speiseröhre und Magen eingeschlossen hat !
Zusätzlich sind viele nicht operable Lebermetastasen festgestellt worden mit Aszites !

Uns wurde nun gesagt, das eine Operation des Tumors zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht möglich ist !
Ab Montag beginnt die Chemotherapie in der Hoffnung die Lebermetastasen zu stoppen, damit der Primärtumor entfernt werden kann !
Nach einem 4 Augen Gespräch mit der Behandelnden Ärztin ( mit mir dem Ehemann ) wurde gesagt, dass selbst, wenn die Vermehrung der Lebermetastasen gestoppt wird und man dann den Primärtumor entfernt sie trotzdem nur eine Restlebenszeit von ca. einem 3/4 Jahr hat !
Meine Frau ist erst 35 Jahre alt !
Meine Frage ist nun.....besteht durch die Chemotherapie oder Strahlentherapie die Möglichkeit die Lebermetastasen wirkungvoll zu bekämpfen, so dass die Vermehrung nicht nur aufgehalten wird sondern auch eine Rückbildung stattfindet ?
Oder gibt es noch irgendwelche anderen Möglichkeiten ?
Was können wir selber noch tun ?

Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar !

Hochachtungsvoll
Dirk Kischkat
 
RE: Frage an Prof. Dr. Wust !

Leider ist eine dauerhafte Kontrolle (also letztlich Heilung) nicht möglich, wenn (multiple) Lebermetastasen vorliegen. Das beste, was man erreichen kann, ist eine Rückbildung der Krankheitsherde. Wie lange man es schafft, die Erkrankung unter Kontrolle zu halten, ist immer schwer zu sagen. Da gibt es eine große Bandbreite. Man sollte die Möglichkeiten der Medizin auf jeden Fall ausnutzen – bei gutem Ansprechen kann man einiges erreichen, und wenn es nicht anspricht, hat man wenig zu verlieren. Man muß aber auch die Situation realistisch sehen (und das entspricht im großen und ganzen dem, was Ihre Ärztin mit Ihnen besprochen hat).
 
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