RE: Frage an PD Suckfüll
Sehr geehrter Herr Prof. Suckfüll!
Ich habe z.Zt. keinen aktuellen Hörsturz (aber schon mehrere gehabt), habe aber ein anderes HNO-Problem. Leider gibt es kein Forum dafür:
Ich habe eine chron. Otitis media mit mehrfach durchgeführter Radikalhöhlenrevisionen, Bestrahlungen und Duraplastik links (insgesamt mittlerweise 10 Op´s am linken Ohr, 1 am rechten Ohr). Durchgeführt in den Uni-Kliniken in Münster (Prof. Stoll) und Würzburg (ehem. Prof. Helms). Dazu kommt eine Wundheilungsstörung, die ungefährt die Hälfte der Ohrmuschel (hinter dem Ohr) betrifft.
Es wurde bereits mehrfach versucht, sie irgendwie zuzunähen, hat aber bisher noch keine Erfolg gehabt.
Beide Uni-Kliniken haben mittlerweile das Handtuch geworfen. Ich laufe mittlerweile seit 5 Jahren täglich mit meiner Ohrenklappe rum, da das Ohr immerzu läuft, blutet und immer wieder entzündet ist. Die Ohren laufen und das Keimspektrum im Abstrich ist P. aeruginose, Staph. aureus und Streptokokken
Ich habe das Glück, dass ich als Arzthelferin in einer HNO-praxis arbeite, dadurch erleichtert sich der fast tägliche Verbandswechsel etwas.
Meine Frage an Sie: Gibt es noch irgendeine Möglichkeit, die Wundheilungsstörung zu verschließen? Mit einer Art Schwenk-Lappen o.ä.? Oder eine bestimmte Lösung zum Minimieren der Entzündung (Boor, Glycerin, Farbstoffe etc.) haben wir alles schon ausprobiert.
Hätten Sie vielleicht eine Rat für mich, an welchen Kollegen von Ihnen ich mich wenden kann? Vielen Dank.