• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Frage an Dr. Hennesser: Schmerztherapie

  • Thread starter Thread starter PIT12
  • Start date Start date

TEST TEST TEST 123

P

PIT12

Guest
Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

ich möchte mich noch einmal an Sie wenden:

kurz LK , rapide Gewichtsabnahme ca. 1Kg die Woche.
Verursacht durch Übelkeit mit brechen. Ausserdem da Knochenmetastasen starke Schmerzen, die derzeit vor
allem Nachts immer wieder auftauchen. Derzeitig 2
Fentanylpflaster 50ug und 70ug und Paracetamol, Novalgin
bei Bedarf und Ibuprofen 600 3x2 täglich. Ausserdem Atosil. Trotz allem leider noch starke Schmerzen.
Frage: Was kann man gegen die Übelkeit tun?
Frage: Was raten Sie zur Umstellung der Schmerztherapie?

Vielen Dank!
 
RE: Frage an Dr. Hennesser: Schmerztherapie

Hier fehlt zunächst ein Antiemetikum, also etwas gegen den Brechreiz, wie er durch Fentanyl ausgelöst werden kann. Sprechen Sie Ihren Arzt z.B. auf MCP an.
Hinsichtlich der Schmerzhemmung kann Haldol den Effekt besser verstärken als Atosil, ggf. hilft eine kurzzeitige Kortisongabe sowhl gegen die Knochenschmerzen als auch gegen den Gewichtsverlust.
P.S: Sie wissen, daß dies keine Verodnungen sind, sondern Anregungen zum Gespräch mit dem Arzt!
 
RE: Frage an Dr. Hennesser: Schmerztherapie

Danke für die Antwort. Der Hausarzt hat jetzt angeraten
Nährstoff bzw. Nahrungsinfusionen durchzuführen.
Ausserdem eine Fetanylerhöhung auf 2 Pflaster a 75ug
(vorher 50 und 75).

Ausserdem denken wir darüber nach, auf Morphium
Retard-Tabletten umzusteigen, welche nach Aussage
des Arztes in vielen Fällen eine bessere Wirkung
erzielen kann als Fetanyyl.

Zu Haldol möchte ich sagen, dass ich dort einen Fall kenne und diese Person im Grunde völlig abgestumpft
ist. Welche Dosierung wird hier verabreicht? Würden
es auch sog. moderne Neuroleptika tun?

Danke!!!
 
Back
Top