• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Frage an den Experten

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Gerd__

Guest
Bei meinen Vater wurde Darmkrebs diagnostiziert und er wurde operiert. Der Arzt teilte uns mit, dass die Operation gut verlaufen sei, der Krebs sehr bösartig sei, aber das keine Lympfknoten befallen sind, so daß wohl nicht einmal eine Chmo- oder Strahlentherapie vorgesehen ist.

Meine Frage hierzu ist: die Lymphknoten wurden bei meinem Vater nicht entfernt, wie kann man denn dann feststellen, ob der Krebs sie befallen hat?
 
RE: Frage an den Experten

Lassen Sie sich (mit Einverständnis Ihres Vaters) Op-Bericht und histopathologischen Befund aushändigen. Daran kann man die Stadieneinteilung erkennen und Ihre Frage beantworten. Sicher wurden Lymphknoten entfernt und untersucht. Das gehört zum Standard.
 
RE: Frage an den Experten

Hallo Gerd,

ob Lymphknoten befallen sind, kann man nur feststellen, wenn man dies Lymphknoten tatsächlich entfernt und untersucht - soweit sagt das die Schulmedizin.

Ich bin selbst betroffen (gleiche Diagnose und OP wie dein Vater) und habe mittlerweile herausgefunden, dass die Schulmedizin "Krebs" offenbar nur dann diagnostizieren kann, wenn Gewebe entfernt und untersucht wird, ansonsten wird sich kein Arzt auf diese Diagnose Krebs "festnageln" lassen.

Wenn aber Gewebe entfernt und untersucht wird, hast du keine Gewissheit, ob es sich evtl. um einen Grenzfall handelt, der Arzt, der diese Gewebeprobe untersucht, wird definitiv im Grenzfall _immer_ Krebs diagnostizieren.

Zusätzlich landet die Gewebeprobe sofort auf dem Müll, es kann also niemand damit nochmal einen anderen Arzt konsultieren, um sich eine zweite Meinung einzuholen.

Ich selbst hatte eine Darmkrebs-OP im Dezember 2001, entgegen dem Rat der Ärzte, eine Bestrahlung oder wenigstens eine Chemo durchführen zu lassen, bin ich heute putzmunter.

Mir fehlt nix, habe keine Beschwerden und gedenke auch nicht, nochmal in ein Krankenhaus zu gehen.

Gerd, wenn du weitere Fragen hast, kannst du mir eine Email schicken.

Alles gute für deinen Vater.
Tski
 
RE: Frage an den Experten

Hallo

und danke für die Antworten. Ich habe mir inzwischen einen histopathologischen Befund "erkämpft". So wie ich das lese, lagen im Labor 21 Lymphknoten auf dem Tisch. Der ZNM Befund nach (UICC:2003) ist

pT2 G2 1 R1 N0 (0/21) L1

wenn ich mir hier auf der Webseite genügend Infos angelesen habe, dann bezeichnet T2 die Größe des Tumors, das kleine "p" ist mir aber nicht klar.

G2 bezeichnet die Bösartigkeit (G1-G4), was danach die 1 bedeutet ist mir wiederum nicht klar.

R1 verstehe ich gar nicht

N0 hat wohl was mit dem Lymphknotenbefall zu tun, ich vermute, dass bedeutet, dass die Lympfknoten gar nicht befallen sind. Nach dem Bericht hat er 21 untersucht und keiner davon hatte einen Befund (was die Klammer erklären würde)

Das L1 ist handschriftlich hinzugefügt worden, die Bedeutung ist mir auch unklar.

Ist es nach diesem Befund sinnvoll keine weiteren Behandlungen (Strahlen- und Chemo) vorzunehmen?

Ich möchte aber auch sagen, dass diese Webseite mit Ihren Informationen sehr hilfreich und einzigartig war!!!

Danke und freue mich über weitere Aufklärung

Gerd
 
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