RE: Frage an Clyde
Hallo hdmval
Mir wurde das Karzinom im Juli 2004 diagnostiziert. Es wurde sofort mit Chemo (3 Medikamente per Infusion)angefangen. Das eine Medikament mussten sie dann weglassen wegen starker Entzündung im Mund (konnte gar nichts mehr essen). Nach der dritten Chemo bekam ich eine Blinddarmentzündung und notfallmässige Op. Nachher nochmals vier Chemos, die letzte vor Weihnachten. Nun wird eine Chemopause gemacht. Auf meine Frage wie lange die Pause geht sagten die Aerzte so lange wie möglich. Es geht mir eigentlich nicht schlecht, kann nur kleine Portionen essen und nicht allzu fettiges/oeliges. Vor der Chemo konnte ich weniger essen. Habe auch in den Magen geblutet und eine Anämie gehabt (viel Blut bekommen) vor den Chemos. Die Blutung habe ich auch nicht mehr.
Alkohol ist auch nicht so gut (nur wenig und selten). Ich versuchte immer (auch während der Chemo) Sport zu machen (Velofahren, gehe viel spazieren und schwimmen). Ich nehme Sonnenhut-Tee (Wurzel von Echinacea) weil der das das Immunsystem stärkt. Neuerdings nehme ich EM-1 und EM-X (Mikroorganismen, gute Erfahrung gemacht auch bei Krebspatienten, wird vor allem in der Landwirtschaft eingesetzt). Ich hörte von einer Frau durch eine Bekannte, die hatte auch Krebs und sich behandeln lassen mit Schlangengift und jetzt ist sie geheilt (sie hatte aber Lymphdrüsenkrebs). Ich werde demnächst eine Naturärztin aufsuchen, die mich deswegen beraten wird. Die Frau hat sich geweigert von der Schulmedizin betreuen zu lassen (sie selber ist Biochemikerin) und ging nach Deutschland zu einem Alternativ-Mediziner (er befasst sich seit 30 Jahren mit Krebs), der ihr mit ihrem eigenen Blut Schlangengift spritze über 2 Wochen lang.
Sie ist in regelmässigen Kontrollen und bisher wieder gesund.
Eine Operation wäre das beste habe ich immer gemeint aber die Statistik zeigt: Von 10 Magenkrebs-Patienten leben nach 5 Jahren noch 2 (von allen, auch solchen, die den Magen rausoperiert haben). Ich denke, das Alter ist schon mal ein Vorteil (ältere Menschen sind schlimmer dran) und das wichtigste: Kein Stress, viel Liebe (muss nicht ein Partner sein), positiv denken und auch fühlen, sich und der Umwelt gegenüber. Ich versuche dies alles und merke, wieviel das ausmacht.
Die Vereinigung Exit (Schweiz) gibt mir auch eine Sicherheit. Ich habe mich dort als Mitglied angemeldet und auch geklärt, dass keine lebenserhaltende Massnahmen gemacht werden dürfen. Falls mir der Magen zuwächst (könnte passieren) möchte ich auch keinen Stent (Röhrchen für Ernährung über die Bauchdecke) sondern sterben.
Ich wünsche Ihrer Schwägerin alles Gute und wenn Sie möchten, informiere ich Sie weiter über das, was ich noch rausfinde oder erfahre.