RE: fibromyalgie?
Hallo maxd
wie gesagt, melde ich mich heute mal und werde es mal ein bisschen schildern wie es mir geht und dieses ganze drum herum.
Ja leider so jung und schon Fibro. So richitg extrem hat bei mir alles letztes Jahr im August mit Schmerzen in der rechten Hüfte angefangen. Dann wurde Diagnostisch alles mögliche Untersucht, also MRT, Röntgen und so weiter. Da es keine Ergebnisse gab, die für die Schmerzen sprachen, habe ich erstmal neue Einlagen bekommen, weil ich neben der Fibro X-Beine und ein zu kurzes Bein habe. Dies hat für ein zwei Tage Besserung gebracht und dann wurde alles nur noch schlimmer. Ziwschenzeitlich hatte mein Rücken auch schon angefangen Probleme zu bereiten und auch das rechte Bein. Dann griff das gleiche aufs linke Bein und die linke Hüfte über. Das war dann alles bis Anfang Dezember, in der Zeit hatte ich auch wöchentlich ein sehr starkes Medikament gespritzt bekommen um die Schmerzen etwas zu lindern, diese Wirkung hätte immer eine Woche anhalten soll, war aber immer nur maximal 2 Tage vorhanden. Ab Anfang Dezember ging es dann weiter, mit den Ellenbogen, Handgelenken und stark verspannter Nacken- und Schultermuskulatur. Daraufhin hat meine Ärztin einen Bluttest gemacht, bei welchem dann erhöhte ANA-Werte, erhöhte Blutsenkung und ein leicht erhöhter Rheumafaktor festgestellt wurde. Hatte dann einen Termin beim Rheumatologen im Februar dieses Jahres bekommen. In der Zwischenzeit war ich dann noch beim Neurologen, aber nicht mehr beim Orthopäden der mich die ganze Zeit davor behandelt hatte, dieser hatte mich auf seinem Fachbereich Medizinisch aufgegeben. Wurde dann von Ende Dezember bis Mitte Februar von meiner HAusärztin leicht behandelt, also so, dass ich den Tag noch einigermaßen überstehen konnte. Hatte Amitriptylin 10mg wegen Schlafstörungen bekommen und ab Mitte Januar, weil es mir sehr schlecht ging Rantudil retard 2x eine. Rantudil retard ist bei den Ärzten zwar nicht erste Wahl, aber z.b. auf die Diclofenac 75 SL von ratiopharm bin ich allergisch und so guckt man halt immer nach den Nebenwirkungen. Der Rheumatologe hat dann anhand meiner Beschwerden sofort Fibromyalgie vermutet. Wurde dann untersucht, Tenderpoints, Blutdruck, Blutwerte und so weiter. Dabei stellte sich dann raus, dass ich eine Fibromyalgie mit allen positiven Tenderpoints habe und eine Raynaud-Symptomatik. Momentan entwickelt sich dazu noch eine Sicca-Symptomatik.
Durch starke Muskelverspannungen und daraus resultierenden stärkeren Schmerzen habe ich dann Mitte März Sirdalud 2mg, morgens und abends bekommen, und Amitriptylin wurde auf 25mg abends erhöht, Rantudil nehme ich nur noch im größten Notfall, also z.b. wenn ich schon am frühen morgen merke, dass ist nicht mein Tag.
Naja und so war jetzt erstmal der momentane Verlauf, seit gestern gab es jetzt eine Änderung bei mir, bekomme jetzt Sirdalud 4mg morgens und abends.
Dzu auftretende Schmerzen oder Probleme, sind gefühl der verkürzten Muskeln, Kraftlosigkeit, starke Schmerzen am ganzen Körper, Steifigkeit der Hände, aber nicht unmittelbar nach dem aufstehen sondern so ein bis zwei Stunden später, starke Verspannungen, teilweise auch geschwollene Gelenke. Ich hoffe, ich habe keine Belgeiterschung vergessen.
Also die Fibromyalgie schränkt mein Leben ganz schön ein, aber die Ärzte sind sich sicher und einig, dass es bei mir nicht nur durch den Faktor "Psyche", weil die Fibro ja gerne auf die Psyche geschoben wird, zur Fibro gekommen ist sondern dass es auch irgendwo ene körperliche Ursache gibt, die sie gerne finden wollen, aber die man für die Fibro noch nicht finden kann.
Da ich noch zur Schule gehe, bin ich durch die Diagnose auch wieder verunsichert, was ich nach dem ABI machen soll: Aufgrund der Fibro bin ich momentan auch vom Schulsport befreit, weil es durch den Sportunterricht in der Schule immer wieder zu Krankheitsrückfällen gekommen ist, welche die Ärzte momentan lieber vermeiden wollen. Die Krankheitsrückfälle habe sich in Form von Muskel- und Gelenksschwellung deutlich gemacht, und daraus natürlich resultierenden starken Schmerzen.
In der nächsten Zeit wird sich an meiner Fibrotherapie noch einiges ändern, nur das wollen meine Hausärztin und ich in kleinen Schritten machen, damit ich von Nebenwirkungen und sonst was nicht, zu stark gequält werde. Zu den Ändernungen zählen z.b. noch die Krankengymnastik, das ausprobieren der Massage, aber auch in einer Änderung der Medis, also noch weitere Meidkamente.
Als kleinen Abschluss möchte ich noch etwas schreiben, was mir eine sehr nette Internetfreundin letztens geschrieben hat. Da ich momentan auch noch anderwertig krank bin und auf Krücken gehen muss und weiteren Dingen in meinem Leben hat sie geschrieben:
"Ich finde es sehr toll, wie du das alles hinbekommst: Schule,
Freund, Freundin und Fibro! Das finde ich echt klasse!
Du kannst stolz sein auf dich!" (Das Zitat von ihr, hoffe sie ist mir nicht böse, wenn sie es hier lesen sollte.)
Das hat mich ziemlich bewegt und fand es sehr net von ihr, denn sowas tut gut, von anderen Menschen zu hören, da es der eigenen Familie und dem Bekanntenkreis nicht so leicht fällt damit umzugehen.
Hoffe es war jetzt nicht zu ausführlich und langweilt sie nicht, und die möglichen Rechtschreibfehler, hoffe ich haben sie übersehen.
liebe Grüße Angie