• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Fibroadenom und auffällige Lymphknoten passt das zusammen ?

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1970bangkok

New member
Meine Frau hatte vor zwei Jahren einen Gebärmutterhalskrebs Stadium 2a, welcher nach der neuen TMMR Methode operiert wurde.Bisher waren alle Nachkontrollen unauffällig.
Letzte Woche wurde bei der Brustsono ein Knoten festgestellt. Wir wurden zur Brustsprechstunde überwiesen. Die Mammografie beim Radiologen ergab nichts, also es konnte nichts gesehen werden. Daraufhin wurde uns zu einer Stanzbiopsie geraten, welche wir vorgestern haben durchführen lassen. Heute kam das Ergebnis , dass es nur ein Fibroadenom ist, was uns erstmal aufatmen lies.
Die Ärztin meine gestern schon beim Ultraschall, dass ihr die beiden Achsellymphknoten nicht gefallen würden, d.h. sehr dunkel und Kern und Rinde nicht ganz klar abzugrenzen sind. Sie meine es könnte auch reaktiv sein. Eine Erkältung lag aber nicht vor.
Heute teilte die Ärztin den Befund per Telefon mit und meinte wir sollten die Lymphknoten prüfen lassen, entweder durch Biopsie oder gleich Entfernen. Nun haben wir den ganzen Stress wieder. Kann denn ein Fibroadenom eine Veränderung der Lymphknoten auslösen ? Die Ärtzin sagte der Der Oberarzt geht nicht von etwas malignomen / bösartigen aus ( sagte die Ärtzin), aber das ist natürlich keine ausreichende Diagnose.

Passt denn das alles zusammen ? Natürlich sind wir durch die Vorerkrankung meiner Frau sensibilisiert, wollen aber auch nicht unnötig operieren lassen.
Was raten Sie uns denn hier zu dem Thema ? Wie groß ist der Eingriff beide Achsellymphknoten entfernen zu lassen? Macht eine Biopsie vorab Sinn ? Sind die Achsellymphknoten dann Wächterlymphknoten ? Gibt es andere Möglichkeiten der Untersuchung? Sollte nicht erstmal Blut genommen werden ?
Wir sind total durch den Wind , immer wechselnde gute und schlechte Nachrichten . Was raten Sie uns denn ?
Vielen Dank für Ihre Meinung.
 
Angesichts des gutartigen Befundes in der Brust wäre es schon sehr ungewöhnlich wenn der Achsel-LK sich vergrößern wurde. Zumal beidseits! Das paßt nicht zusammen. Anstelle einer Entnahme könnte man auch überlegen ob nichta ndere (Virus-) Erkrankungen im Körper vorliegen die zu einer LK-Schwellung führen. Die letzte Entscheidung muß aber mit Ihnen vor Ort getroffen werden, das kann das Internet nicht machen.
 
Sehr geehrter Hr. Dr.,

vielen Dank für Ihre Antwort.
Wir haben heute einen Termin zum Blut nehmen gemacht. Könnte es sein, dass auch HPV Viren (Verantwortlich für die Vorerkrankung meiner Frau) oder Hepatitis etc. die Struktur der Lymphknoten verändern ?

Ist es sinnvoller die LK erst zu biopsieren oder direkt zu entfernen? Kann ein MRT hier aussagekräftig sein ?

Vielen Dank
 
Viren können auf jeden Fall eine LK-Schwellunghervorrufen, sie sind häufigster Auslöser. Ein MRT hilft hier nicht weiter, es klärt nicht die Frage wozu die Schwellungen gehören. Interessant wäre aber die Klärung ob woanders im Körper noch weitere Schwellungen vorliegen, falls ja erhärtet das die Virustheorie und schließt einen Brustbefund mehr oder weniger aus.
 
Eine Biopsie kann ausreichen wenn es um die Frage einer Metastase eines Organtumors,bspw. Brustkrebs geht. Eine komplette Entnahme ist besser wenn es darüberhinaus um die generelle Abklärung geht was mit dem LK los ist.
 
Vielen Dank Hr. Dr.für die direkten Informationen.

Wie gefärhlich ist denn eine LK Entfernung im Gegensatz zur Biopsie beidseitig?

Ist es für das Immunsystem nicht von Schaden, wenn immer mehr Lk entnommen werden?
Vorher bei der Cervix Op wurden ja bereits 22 LK entnommen.
 
Das Immunsystem bleibt auch ohne LK gleichermaßen erhalten, dies basiert auf Abwehrzellen, nicht auf den Knoten. Biospie und Entnahme sind nicht wesentlich anders was "Gefahren" angeht, die Frage ist aber obs wirklich nötig ist. Da hab ich zwar meine ZWeifel aber wie erwähnt kann man das nur vor Ort entscheiden.
 
Vielen Dank Hr.Dr.,

heute haben wir uns eine zweite Meinung eingeholt und der untersuchende Oberarzt, sagte, er könne lediglich reaktive LK sehen und rät dringend von einer Biopsie derzeit ab und schon gar nicht zu einer Entfernung der LK. Er sagte, an Stellen, wo man biopsieren kann, sollte man immer zuerst diesen Weg nehmen. Aber auch Biopsie sei kein Thema derzeit, weil er nichts feststellen konnte . Er rät zur NK nach 3 Monaten.

Die erste Untersuchung an einer anderen Klinik vor 6 Tagen ergab zwei suspekte LK in der Axilla, Mark Rinden Verhältnis auffällig. Hier wurde zur Biopsie oder Entfernung geraten. Wir sollten die Entscheidung treffen, was denn besser für meine Frau wäre. (Wir sind keine Ärzte, wie können wir denn so eine Entscheidung treffen, ohne über Nutzen Risiko aufgeklärt worden zu sein ? )

Nun haben wir zwei komplett verschiedene Meinungen aus zwei versch.Brustzentren. Was macht man denn in so einem Fall? Können sich die LK in knapp einer Woche ggf. auch wieder verändert haben ?

Macht es denn Sinn sich noch eine dritte Meinung zu holen?
 
Heute möchte ich mich wieder melden.
Bei meiner Frau wurde nun endgültig die Diagnose gestellt. Es sieht nicht aus wie etwas Bösartiges. Es wurden unzählige Blutuntersuchungen durchgeführt. Raus gekommen ist eine "ausgeheilte" Hepatitis B und ein Lymphgranuloma Inguinale, was die Lymphknotenveränderungen hervorgerufen hat.
Wir haben vom Arzt nur eine vorläufige telefonische Auskunft bekommen.

Nun unsere Frage, bedeutet eine "ausgeheilte" Hepatitits B, dass alles überstanden ist, oder kann daraus eine chronische Hepatitis werden ?

Wo können wir die seltene Krankheit Lymphgranuloma Inguinale behandeln lassen ? Wir vermuten, dass meine Frau diese Sache seit Jahren mit sich rumträgt. Selbst unser Internist meinte, er sei nicht der Spezialist dafür. Wo können wir uns nun hinwenden? Kann auch ein Stadium 3 noch geheilt werden der Lymphgranuloma Inguinale.
Im Netz haben wir en Ratschlag einer 3 wöchigen Antibiotikabehandlung gefunden, sind aber nicht sicher was der richtige Weg ist.

Gibts die Möglichkeit speziell solche seltenen Sachen an einer speziellen Adresse behandeln zu lassen ?

Vielen vielen Dank schon vorab.​
 
Heute möchte ich mich wie
Nun unsere Frage, bedeutet eine "ausgeheilte" Hepatitits B, dass alles überstanden ist, oder kann daraus eine chronische Hepatitis werden ?

Vielen vielen Dank schon vorab.​

Eine ausgeheilte Hepatitis B ist Vergangenheit.Von "chronisch" spricht man nur wenn sie eben nicht ausgeheilt ist.Dies ist bei ca.10% aller Hepatitis B Infektionen bei Erwachsenen der Fall.Im Serum kann man die Situation klären.Sie müssen sich diesbezüglich keine Sorgen machen.LG johlina
 
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