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Extremer haarausfall

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Serafina86

New member
Hilfe ich verzweifle langsam!!! Ich verliere 400-1000 haare täglich und niemand sieht wirklich eine Ursache, aufgrund einer noch nicht ganz geklärten Autoimmunkrankheit ( auf jeden Fall was rheumatisches) , was aber bisher nur auf hohe cortisondosen anspricht, habe ich viele verschiedene Medikamente bekommen, die man auch erst für die Ursache hielt. Nun ist alles außer kortison seit 4 Monaten abgesetzt. Eher ist es jedoch schlimmer geworden. Ferritin ist sehr niedrig(14), das sah der hautarzt als Ursache. Allerdings lässt sich mein Speicher nicht füllen, trotz Infusion und ferrosanol wird er niedriger. Der rheumatologe meinte, ich soll das Eisen erst mal lassen, der Verlust kommt von den Entzündungen. Ja super, er bekommt ja auch keine glatze
 
Hallo,
ein extrem niedriger Ferritinspiegel wie in Ihrem Fall zählt in der Tat zu den Verdächtigen Verursachern einer diffusen Alopezie. Hier muss auf jeden Fall internistisch abgeklärt werden, warum Ihr Körper das Eisen nicht speichern kann.
Dennoch werden Sie keine Glatze bekommen, denn es wachsen ja auch immer wieder neue Haare nach.
HG
Jenny Latz
 
Danke für Ihre Antwort Frau Latz! Ich war heute beim Internisten, die Eiseninfusion war sehr niedrig dosiert. Er meinte, das wäre der Grund warum es wahrscheinlich nichts gebracht hat. Die Tabletten sind in meinem Fall sinnlos, weil ich Magenschutztabletten schlucken muss. Diese verhindern wohl die Resorption von Eisen. Jetzt bekomme ich höher dosierte Infusionen und hoffe, dass alles wieder gut wird. Wenn man diese Fellbüschel jedes Mal am Abfluss sieht, kann man sich gar nicht vorstellen, dass man überhaupt noch Haare auf dem Kopf hat. Sie sind auch merklich viel dünner geworden. Ab wann kann man denn mit einer Besserung rechnen? Das konnte mir mein Arzt leider nicht beantworten, da er nicht viel Ahnung von Haaren hat, wie er zugab :-)
 
Bei Eisenmangel und Haarausfall brauchen Sie auf jeden Fall Geduld.
Erst müssen die Speicher gefüllt sein, dann muss diese Info bei den Haarfollikeln ankommen, ca. 6 Wochen später sollten Sie erste Ergebnisse spüren.
 
Vielen Dank Frau Latz, das beruhigt mich jetzt doch ein wenig. am Montag bekomme ich eine hochdosierte Eiseninfusion, da sich der Eisenmangel mittlerweile in massiven Kreislaufproblemen äußert. Da soll der Speicher dann aufgefüllt werden. Hoffentlich ist der Spuk dann in 6 Wochen besser oder gar vorbei
 
Hallo Frau Latz,

ich bin 31 und leide seit ca. 4 Monaten unter starkem Haarausfall. ich habe vor ca. einem halben jahr 12 kg abgenommen durch Sport und einer erhährungsumstellung. Meine Hautarzt meinte der HA kommt vom abnehmen und verschieb mit El-Cranell und zinktabletten. Bei der Blutuntersuchung beim Hausarzt war alles im Normbereich. Schilddrüse usw. alles gut. Mein Ferritinwert lag bei 40. Laut Arzt ist der Wert ok. (Laut Recherche im Internet ist der Wert aber etwas niedrig) Darum habe ich mir Ferro sanol und Pontovigar von der Apo geholt und nehme diese nun seit 2 Mon. Eine leichte Besserung konnte ich beobachten, der Haarausfall war immer noch da aber nicht mehr so stark wie am Anfang. Zwar war das Haare waschen immer eine Qual aber da ich schon kleine Stoppel an manchen stellen spüre war ich schon etwas beruhigter. Beim Hausarzt habe ich dann noch einen Speicheltest gemacht um die Hormone zu kontrollieren (da mein Hausarzt meinte es könne auch von der Kupferspirale kommen die ich aber schon seit ca. 1 1/2 Jahren drin haben). Nun kam heraus das ich eine Östrogendominanz habe (wahrscheinlich auch durch das El-Cranell) und einen sehr niedrigen Progersteronwert. Ich sollte El-Cranell sofort absetzen und habe eine Progesteroncreme 3% bekommen die ich nun seit über einer Woche nehme. Jetzt ist mein Haarausfall wieder extrem schlimm geworden. Ich bin am verzweifeln. Ich habe mir schon die Haare von Schulterlang auf Pixie Cut geschnitten und habe am Scheitel schon lichte stellen, die ich versuche mit einem Ponny zu kaschieren. Meine Familie kann da Thema nicht mehr hören aber mich belastet dies sehr. Ich will einfach nur das es aufhört. Bei jedem Haar das ich finde bekomme ich die Kriese. Ich habe auch schon unmengen Geld ausgegeben für Pflegeprodukte, Speicheltest usw....

Ferro sanol und Pontovigar nehme ich aber weiterhin, bis die Packung aufgebraucht ist, da ich Angst habe wenn ich jetzt aufhöre alles noch schlimmer wird.
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Ist das normal das ich Stoppel spüre aber keine "Minihaare" sehe oder muss ich mich da einfach gedulden.
Wie lange dauert das bis das Progesteron wirkt...Bekommt man das irgendwann in den Griff?
Kann HA wirklich von Progersteronmangel kommen?
 
Hallo,
wenn ich Ihren Text richtig verstehe, haben Sie bisher noch keinen auf Haare spez. Dermatologen besucht. Dies wäre aber wichtig, um eine klare Diagnose zu bekommen. Das Spekulieren und Experimentieren wird Ihnen nicht weiter helfen.
Wenn die Ursachen gefunden sind, brauchen Sie in der Tat Geduld, bis die Haare wieder wachsen.
HG
Jenny Latz
 
Hallo Frau Latz,

danke für die Rückmeldung. Ich habe einen Hautarzt aus ihrer Adressdatenbank Dermatologen (www.haircoaching.de) in meiner Region besucht. Dort meinte man es käme vom abnehmen und ich soll mich gedulden und el cranell und zink nehmen, ohne das es eine Blutuntersuchung oder weitere Maßnahmen gab. Die weiteren Dinge (Blutuntersuchung, Speicheltest) habe ich mit meinem Hausarzt durchführen lassen. Nun weiß ich aber das mein Progesteron wahrscheinlich der Auslöser ist. Soll ich nochmal zum Dermatologen gehen und ihm nochmal alles schildern, ich fühle mich auch nicht wirklich ernst genommen.
 
Sie können mir gerne via direkter Mail über meine Website schreiben, um welchen Arzt es sich handelt.
 
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