• Als Chemotherapie bezeichnen Mediziner die Behandlung bösartiger Tumoren mit speziellen chemischen Substanzen (Zytostatika). Diese Therapieform kann bei vielen unterschiedlichen bösartigen Tumoren wie Brustkrebs, Lungenkrebs oder Darmkrebs zum Einsatz kommen, gleichzeitig kann eine Chemotherapie die Lebensqualität der Betroffenen durch ihre Nebenwirkungen jedoch auch erheblich beeinträchtigen. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Chancen und Risiken kann eine Chemotherapie mit sich bringen? Tauschen Sie sich hier mit anderen Usern zum Thema Chemotherapie aus.

Erst Darmkrebs, nun Metatstase

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Katja 26

Guest
Hallo,
im Januar 2004 wurde bei meinem Vater die Diagnose Darmkrebs (sigma colon und rectum) gestellt. Weiterhin wurde eine Peritonealkarzinose diagnostiziert. Nach einer Operation, Chemoherapie und Bestrahlungen ging es ihm eigentlich wieder ganz gut. Er ging regelmäßig zu den Vorsorgeuntersuchungen, bei denen insbesondere die Tumormarker im Blut nicht auf eine erneute Erkrankung hindeuteten. Aufgrund eines CT´s wurden jedoch bei ihm Lebermetastasen und Lungenmetastasen festgestellt. Die Tumormarker im Blut wiesen jedoch nicht darauf hin.
1.) Frage: Wie ist das möglich?
2.) Frage: Aufgrund der erneuten Metastasenbildung sollen nun die Metastasen auf der Leber entfernt werden. Eine Operation der Lunge wurde jedoch nicht in Betracht gezogen (lediglich eine Gewebsprobe soll entnommen werden). Warum nicht?
3.) Frage: Gibt es Alternativen zu der Operation? Chemo, Bestrahlung o.ä.?

Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar!

MfG,
Katja
 
RE: Erst Darmkrebs, nun Metatstase

Tumormarker gehen nur in 50-60% der Erkrankungen mit dem Verlauf einher, sie sind weder Beweis für einen Tumor noch kann man bei normalen Tumormarker eine Erkrankung ausschließen. Aufgrund des ausgedehnten Befalles ist eine OP sicherlich nicht mehr unter dem Ansatz einer Heilung zu sehen, sodaß es wenig Sinn machen würde, eine belastende Lungen-OP durchzuführen. Ob man die Leber tatsächlich operiert muß im Einzelfall entschieden werden, eine solche OP ist aber im Vergleich wesentlich unbelastender. Eine Chemo ist sinnvoll, sowohl mit als auch ohne eine OP. Hier wird man auch die neueren Substanzen einbeziehen, wie bspw. Folfiri oder Folfox. Primär oder später kann auch die Hinzunahme von Avastin oder Erbitux erwogen werden.
 
RE: Erst Darmkrebs, nun Metatstase

Sehr geehrter Herr Dr. Hennesser,

ich danke Ihnen für Ihre Antwort! Die Einrichtung und Betreuung eines solchen Forums ist sehr sinnvoll und lobenswert.

MfG,
Katja
 
RE: Erst Darmkrebs, nun Metatstase

Genau wie bei meinem Freund erst Darm OP, --> alles OK bei der nächsten Untersuchung die Leber voller Metastasen und wurde von den Ärzten abgeschrieben, er sollte alles regeln und sich langsam verabschieden.
--> doch Chemo von anderem Arzt, aber sehr starke Nebenwirkungen --> Er nahm dann ohne wissen des Arztes zusäzlich ein Naturmittel und sieha da von dem Zeitpunkt an hat er die Chemo gut vertragen und jetzt nach 2 Jahren ist er völlig gesund laut CT.
Gerne weitere Infos unter E-Mail [email protected]
 
RE: Erst Darmkrebs, nun Metatstase

Hallo Katja,so etwas ähnliches habe ich bei meinem Vater auch erlebt.
Liebe Grüße Dani
 
RE: Erst Darmkrebs, nun Metatstase

Hallo Dani,

hast du Lust, ein paar Informationen mit mir auszutauschen über den Verlauf dieser heimtückischen Krankheit, darüber wie dein Vater und wie du damit zurecht kommt/kommst?

Würde mich sehr freuen!

Katja
 
RE: Erst Darmkrebs, nun Metatstase

Hallo Katja,
ich würde mich gerne mit Dir austauschen.Wenn man so eine Diagnose erfährt ist es für die ganze Familie nicht leicht, vor allem weil die Ärzte meinen Vater als geheilt bezeichnet haben. Darf ich fragen wie alt Dein Vater ist?!
Woher kommst Du? Vielleicht können wir ja auch telefonisch Kontakt aufnehmen, wenn Du magst. Hier ist erstmal meine E-Mail Adresse: [email protected]
Ich würde mich freuen...
Liebe Grüße Dani
 
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