RE: Ernährung
Die Ernährungsweise scheint für das Erkrankungsrisiko tatsächlich bedeutsam für Krebserkrankungen zu sein. Eine fettreiche Ernährung wird oft mit einem erhöhten Risiko in Zusammenhang gebracht, andere wissenschaftliche Untersuchungen widersprechen diesem Ergebnis allerdings und verweisen nur auf die Rolle des Gewichtes. Frauen mit Übergewicht erkranken nach der Menopause etwas häufiger als der Durchschnitt. Die widersprüchlichen Ergebnisse lassen sich möglicherweise durch eine Sichtweise erklären, die das ganze Leben einer Frau betrachtet: Insgesamt beeinflusst ein hohes Gewicht schon bei Mädchen die körperliche Entwicklung und führt zu einer frühen ersten Regelblutung; genau wie übergewichtige Frauen später in die Wechseljahre kommen. Auch regelmäßiger Alkoholkonsum ist mit einer erhöhten Erkrankungswahrscheinlichkeit verbunden.
(
http://www.krebsinformation.de/body_ka_bruskrebs.html#Brustkrebs und Ern)
Als überzeugend wissenschaftlich bewiesen gelten vor allem die p r o t e k t i v e Wirkung von Gemüse und Obst für verschiedene Krebsarten (Mundhöhle, Rachen, Speiseröhre, Lunge, Magen).
(GEK-Studie (GEK für "Gesundheit, Ernährung und Krebs"):
http://www.dkfz-heidelberg.de/epi/Home_d/Programm/AG/Ernaehr/Ernaehr.htm)
Eine gesunde Ernährung verringert demnach das Risiko für die genannten Erkrankungen.
(siehe auch Ernährung in der Krebsprävention:
http://www.krebsinformation.de/body_ernahrung_in_der_prav..html)
Leider schützen Vitamine etc. nicht vor allen Krebserkrankungen.
(
http://www.krebsinformation.de/body_body_chemopravention.html)
Es gibt auch eine Broschüre des Deutschen Instituts für Ernährung zu diesem Thema, die für EUR 0,50 direkt bestellt werden kann:
http://www.dge-medienservice.de/ind...w_cat=Mw==&menu_cat=MQ==&details=MTIzMDAy%
Es gibt auch einen Ratgeber von Dr. Peter Konopka, II.Medizinische Klinik im Klinikum Augsburg, der von mammazone (
www.mamazone.de) empfohlen wird, mit dem Titel "Krebs, Immunsystem und Ernährung" Ein Ratgeber für unsere Patienten. (Zweite, überarbeitete Auflage).
Gegen Voreinsendung von 10 Euro
(= Unkostenbeitrag einschließlich Porto) ist diese zu beziehen durch:
Dr. med. Peter Konopka
Büchnerstrasse 1
86161 Augsburg
(
http://www.mamazone.de/01_mamazone/wiewirarbeiten/buchtipps.html#18)
Ein Verzicht auf Weißmehl, Zucker, wie auch Süßstoff ist demnach nicht notwendig.
Man sollte sich jedoch ausgewogen ernähren: Viel Obst/Gemüse und insbesondere wenig Fett.
Übergewicht sollte zur Prävention vermieden bzw. reduziert werden.
Spezifische Krebsdiäten machen keinen Sinn. In den Dokumenten unter den nachfolgenden Links wird auch auf die Rohkosternährung eingegangen.
(
http://www.ernaehrung.de/aktuell/archiv/Krebsdiaet.htm
http://www.dgem.de/termine/ern2001/dia_imob.pdf )