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Erhöht Ginkgo die Blutungswahrscheinlichkeit?

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scheckel

Guest
Mir wurde aufgrund eines leichten Tinitus das Präparat Trental verschrieben. Da ich wegen einer hohen Kurzsichtigkeit unter gelegentlichen Makulablutungen leide, habe ich mich entschieden, dieses Medikament nicht einzunehmen.
Als Alternative würde das Ginkgo-Präparat Tebonin zur Verfügung stehen. Haben sie Erfahrungen, ob dieses Medikament die Blutungswahrscheinlichkeit erhöht, und es im Netzhautbereich zu Problemen kommen kann?
 
RE: Erhöht Ginkgo die Blutungswahrscheinlichkeit?

Hallo,

zwar ist Ginkgo im Allgemeinen sehr gut verträglich, aber in Ihrem Fall ist Ginkgo leider nicht die absolut problemlose Alternative. Es wird berichtet, daß es während der Einnahme von Ginkgo selten zu Blutgerinnungsstörungen, in Einzelfällen auch zu Augenblutungen gekommen ist. Es besteht der Verdacht eines Zusammenhanges.

Besteht der Tinnitus schon länger? Sind andere Therapiemöglichkeiten bereits versucht worden?

Mit feundlichen Grüßen
Dr. Heike Pipping
 
RE: Erhöht Ginkgo die Blutungswahrscheinlichkeit?

Der Tinnitus besteht seit etwa 2-3 Monaten. Therapiealternativen außer Trental und Ginkgo sind mir von meiner HNO-Ärztin nicht vorgestellt worden. Gibt es noch andere Möglichkeiten zur medikamentösen Behandlung?
 
RE: Erhöht Ginkgo die Blutungswahrscheinlichkeit?

Hallo,
wegen meines freien Tages kann ich gleich antworten.
Die Ursachen für Tinnitus sind äußerst verschieden und so auch die Therapieansätze. Tinniuts ist häufig ein Begleitsymptom einer Erkrankung. Manchmal verschwindet er auch von allein. EIne wichtige Möglichkeit ist die Verdrängung des Geräusches durch andere aus dem Bewußtsein.
Wenn er aufgrund von intensivem Lärm entstanden ist, können Haarzellen im Ohr geschädigt sein, dann ist die Ursache eindeutig.

Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem ersten Auftreten des Tinnitus und starker Lärmbelastung oder aber starker seelischer Belastung oder......?

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Heike Pipping
 
RE: Erhöht Ginkgo die Blutungswahrscheinlichkeit?

Auf dem Ohr mit dem Tinnitus-Problem höre ich schlechter, was mir schon seit längerem (bestimmt 1 oder 2 Jahre) aufgefallen ist, mich aber nie zum Arzt getrieben hat. Erst als dann der Tinnitus dazukam, bin ich zu einer HNO-Ärztin gegangen, die eine Audiometrie gemacht hat, und auf dem Ohr einen deutlichen Verlust der tiefen Frequenzen festgestellt hat. Sie meinte, bei dem Frequenzspektrum sei ein Hörschaden aufgrund von Lärmschädigung oder eines Tumors (bin allerdings auch erst 23) sehr unwahrscheinlich, fraglich ist ein Zusammenhang mit einer Mittelohrvereiterung, die ich als Baby hatte (allerdings ist mir der Hörverlust erst in den letzten Jahren aufgefallen) Sie hat mir nur Trental und Ginkgo als Therapiemöglichkeiten genannt, und ansonsten nichts gemacht.
 
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