• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Erektionsstörung - psychische Gründe?

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Anastasya

Guest
Hallo!
Ich (29) habe eine Beziehung mit einem Mann(40), die noch am Anfang steht.
Wir haben einige Male Sex gehabt. Für beide war's wirklich schön, bis auf die "Kleinigkeit", dass er entweder gar nicht oder nur ganz kurz in mich eindringen konnte. Er wurde nicht ganz hart und wenn doch, dann ließ die Erektion schon nach kurzer Zeit wieder nach. An mangelnder Erregung liegt es wohl nicht - wir verwöhnen uns gegenseitig ausgiebig.
Zum Glück gibt's da schon eine positive Entwicklung. Anfangs bekam er gar keine Erektion, jetzt nach ein paar Wochen schon, mit einiger Mühe, wenn er es sich selbst besorgt. Dann kann er noch, kurz bevor er kommt, in mich eindringen.
Er setzt sich da wohl leider unter Druck. Ich reagiere mit Verständnis. Das fällt mir nicht schwer, aber ich wünsche mir natürlich trotzdem ein befriedigendes Sexualleben mit ihm!
Er hat ein Trauma bei der Trennung von seiner Frau erlitten und verbindet Sex immer noch mit ihr - auch wenn er es nicht will. Das hängt wohl alles irgendwie zusammen. Aber diese Trennung ist jetzt schon ca. drei Jahre her!
Ich frage mich, ob das irgendwann mal nachläßt!
Und was ich tun kann!

Danke im Voraus für Beiträge zu diesem Thema!
Anastasya
 
RE: Erektionsstörung - psychische Gründe?

Hi, mir ging es für ca. 4 Monate ähnlich, auch nach der Trennung von meiner längjährigen Freundin. Irgeendwann war das Problem dann aber einfach futsch; Viagra könnte etwas "Unterstützung" bringen.
 
RE: Erektionsstörung - psychische Gründe?

Hi Franz,
danke für Deine Antwort.
Wie hat sich Deine Freundin denn während dieser vier Monate verhalten? Würde mich mal interessieren, ob ihr offen und "lösungsorientiert" darüber gesprochen habt! Oder hast Du einfach Viagra eingeworfen und gut is?
 
RE: Erektionsstörung - psychische Gründe?

Wir haben offen darüber gesprochen, bei mir war es aber immerhin so, dass er hin und wieder funktioniert hat, aber ich oft keinen Orgasmus, oder nur schwer bekam, aber es gab auch Tage, da ging da unten nichts bei mir; frag deinen Freund doch mal, ob das Onanieren noch funktioniert; denn dies klappte bei mir immer noch; sprich keine Erektionsprobleme dabei. Auch auf Viagra sprach er nicht an, so daß ich versuchte, einfach mich davon zu überzeugen, dass es ein rein psychisches Problem ist, und es wieder besser wird. Und es wurde besser. Wichtig ist sicherlich Dein Verständnis, und dass Dein Freund sich wieder einfach entkrampft; dies kann er wieder, wenn er sich emotional wieder gefangen hat, und einfach wieder auch ganz offen ist für die neue Beziehung...dies braucht einfach ein bißchen Zeit;
bis denne Franz
 
RE: Erektionsstörung - psychische Gründe?

Ja, glaube ich auch...Es braucht einfach Zeit!

Kommt das öfter vor ab einem bestimmten Alter?
Kann ja sein, dass 20jährige "Männer" sich einfach keinen Kopf machen, sondern wild drauf los vögeln!
 
RE: Erektionsstörung - psychische Gründe?

Ich denke das Alter spielt eine grosse Rolle. Bin jetzt 15 Jahre mit ein und derselben Frau zusammen, und habe in den Vergangenen Monaten immer wiederkehrende Auseinandersetzungen gehabt. Das geht schon auf die Psyche. Bei deinem Freund ist das zwar 3 Jahre her, aber wie leicht ist Ihm die Zeit davor gefallen??? Wenn es sich in Ihm festgebissen hat, braucht er einfach Zeit und ablenkung. s wird dann schon werden.... Sei einfach n bischen lieb zu Ihm, Zuneigung , die braucht man...



Rai
 
RE: Erektionsstörung - psychische Gründe?

Das Alter kann auch noch eine ganz andere Rolle spielen: Irgendwann kommen die Zipperlein, und bei manchen Krankheiten, Diabetes z.B., klappt's dann mit der Potenz nicht mehr so gut. Außerdem könnte es an Medikamenten liegen, die "junge Hüpfer" nur selten nehmen müssen (Blutdrucksenker, Cholesterinsenker u.a.).
diese Fragen würde ich erstmal abklären, bevor man es auf's Psychische schiebt...
 
RE: Erektionsstörung - psychische Gründe?

Hallo Kolle <--- Oswald?! ;-)

Krankheiten schließe ich bei ihm aus, er ist gesund, wirkt viel jünger als 40, dementsprechend ist sein Körper auch junggeblieben. Keine Diabetes oder "Alterszipperlein"... Er arbeitet jedoch sehr viel. Ist manchmal sehr gestresst. Na, vielleicht hilft da Urlaub. Ich bin gespannt, wie es läuft, wenn er nach einer Woche auf den Canaren entspannt wiederkommt.

Ich habe Bedenken, es könnte an mir liegen. Er hat eine gewisse Beziehungsangst und ist sich nicht ganz sicher, ob er fähig ist, sich auf unsere Beziehung vollkommen einzulassen.
 
RE: Erektionsstörung - psychische Gründe?

hi anastasya, hab' geduld mit deinem freund. es gibt männer, die das einfach wert sind. und vielleicht gehört dein freund zu ihnen. wenn er das problem seelisch gelöst hat (und er ist sicherlich seelisch blockiert), dann ergibt sich alles andere. 40 jahre ist doch kein alter, da fangen manche männer erst an, perfekte liebhaber zu sein :-))
ich denke, ihr liebt euch und je weniger du ihn damit belastest, desto eher ist der erfolg sichtbar :-) und spürbar...
liebe grüße"
 
RE: Erektionsstörung - psychische Gründe?

Ich kann Dir nur sagen halte durch, meiner ist über 50 und hat die selben Probleme. Aber manchmal, mit ein wenig Alkohol, aber nur ein wenig kann ich "IHN" überlisten und es geht.
Gib die Mühe nicht auf und versuche es.
Ich drücke Dir / Euch die Daumen.
Kauzy
 
RE: Erektionsstörung - psychische Gründe?

Hallo Anastasya,
bei Deinem Freund kommen sicherlich mehrere Faktoren zusammen. Der erheblichere wird aber bestimmt der "seelische" Druck sein. Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass er Dich liebt (und das tut er bestimmt), dann wird er Dich doch unbedingt befriedigen wollen. Da Du ja nun auch noch 11 Jahre jünger bist als er, hat er bestimmt auch die Befürchtung, dass Du Dir im Falle seines Versagens einen anderen und jüngeren suchen wirst/könntest. Das wiederum könnte er noch in Zusammenhang mit seinem Verlust von vor einem Jahr bringen.
Und das kann ganz schön heftig an einem nagen!! Gib ihm Zeit und zeig ihm, dass Du ihn auch so ganz doll liebst. Ich bin sicher, dass er dadurch nach einiger Zeit erheblich lockerer wird. Und ein Schlückchen Alkohol kann auch wirklich Wunder wirken, denn je früher der Erfolg für ihn kommt, desto besser ist es für ihn. Nach etlichen Monaten verkrampft man sich doch immer mehr und gibt vielleicht auch auf.

Alles Gute für Euch beide!!!!

Der Blubb
 
Danke für Eure Hilfe

Danke für Eure Hilfe

Danke für Eure Beiträge!
Ich habe etwas gemischte Gefühle, was die weitere Entwicklung der Beziehung angeht. Weil ich nicht weiß, OB er mich wirklich liebt, oder ob ich seine "Therapeutin" bin. Er will das nicht ausnutzen, aber es könnte so doch unterbewußt so sein!

Er sagt, dass ich ihm sooo viel Wärme entgegenbringe. Freut sich natürlich darüber, aber er kann es nicht in dem Maße erwidern. MEINT er. Wenn ich mit ihm zusammen bin, kommt er mir wie ein verliebter Mann vor. Aber er sagt nicht, dass er verliebt in mich ist. Er zeigt es eher mit Aufmerksamkeit, Zärtlichkeit und auch freundschaftlichen Gesten. Dann folgt wieder diese für mich quälende Distanz. Wir hören einige Tage nichts voneinander und verabreden uns immer nur kurzfristig.

Vielleicht liegt alles nur daran, dass er sich nicht so richtig in mich verliebt hat. Ich habe keine Ahnung, wie lange ich das durchhalte. Schließlich würde es mir sehr wehtun, wenn ich mit all meiner Energie meine Liebe an ihn verschenke und es am Ende doch nicht klappt - weder emotional noch sexuell! Ich wünsche es mir und hoffe inständig!

Sollte er eine Therapie machen? Noch nach drei Jahren, zur Bewältigung seines Traumas?

Eure Anastasya
 
RE: Danke für Eure Hilfe

RE: Danke für Eure Hilfe

Naja, hab im Prinzip das gleiche Problem.
wenn ich in meine Freundin bzw. Sexualpartnerin eindringen möchte und auch wenn ich versuche ein Gummi überzuziehen ist es mit der "Steife" erstmal vorbei, also er ist etwas wabbelig aber nicht schlaff. Das das genau in diesen Momenten so ist, denke ich auch an ein psychisches Problem. Es war auch noch nie anders. Auch ist er nicht sehr klein (ca. 19 x 5) - kann es damit zu tun haben. So richtig steif ist er meist nur beim Onanieren oder nach dem Eindringen wenn sie noch nicht ganz so feucht ist und sich eng anfühlt.
Das ganze macht einen schon recht fertig, vor allem wenn man die Frau sehr liebt mit der man zum ersten Mal schlafen möchte. naja und wenn man sich dann fragt ob es wohl mit dem Eindringen klappt oder man gar ein Gummi überziehen muss dann ist schon vorprogrammiert dass es stressbedingt nicht klappt.
Hat jemand einen Rat? Zum Arzt möchte ich eigentlich nicht, aber ich glaube auch echt nicht, dass es körperlich ist.
 
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