wenn Frauen aber nur ein wenig
Libido haben, also nicht komplett empfindungslos beim Sex sind, können sie doch ebenfalls selbst entscheiden, was "schön" für sie ist, schon bei der
Masturbation und auch mit dem Partner d.h. sie sind doch nicht auf erfolgreiche Konditionierung durch erfahrene ältere Partner angewiesen
Natürlich gehört das auch dazu, Filip.
Eine Frau ist sexuell gesehen nur komplexer, es können vielfältigere Empfindungen hervorgekitzelt werden, der ganze Körper spielt beim Sex eine Rolle, also ist es nochmal was anderes ob sie selber Hand anlegt oder zwei Körper miteinander agieren.
Ich würde sagen es geht um unterschiedliches Lustempfinden, was der Körper aber auch erst einmal lernen muss, bei den einen mehr und bei den anderen weniger, Pauschalieren gibt es auch da nicht.
Und natürlich gibt es bei einem Mann auch Konditionierungen, sonst würde es bei ihnen ja immer nur den schnellen Sex geben und wenn es nicht so wäre gäbe es keinerlei Erektionsstörungen die dem Kopf geschuldet sind, es funktioniert nur insgesamt anders, Frauen sind in der Hinsicht sozusagen mühsamer zu beackern.
Dass ältere Partner dafür gut infrage kommen liegt an der Erfahrung, dass sie (auch nicht alle) eher bereit sind sich länger und zarter mit der Frau zu beschäftigen, sich auf sie einzustellen und es ihnen auch gelingt, die Erfahrungen schon haben um zu wissen dass zum Sex mehr gehört als ihr einen schnellen Höhepunkt zu bescheren.
Das ist aber auch in die andere Richtung so, genauso profitieren junge Männer von älteren Frauen, eben weil die meist eher wissen was sie wie wollen und er lernt darauf einzugehen, was ihm dann bei einer jüngeren Freundin Vorteile verschafft.
Es geht nicht um Frauen und deren Konditionierung als alleinstehendes muss, sondern beidseits muss gelernt werden, die Konditionierung ist nichts anderes als die besondere Fähigkeit des weiblichen Körpers beständig weiter zu lernen, was aber auch sehr negative Ergebnisse haben kann.
Aber ich denke eben das es bei Männer auch so ist, nur weniger komplex, und nicht so sehr die Funktion als eben den Kopf betreffend, er muss auch erst mühsam lernen sich darauf einzulassen und zu genießen was außerhalb des Höhepunktes und Stoßens noch so stattfindet, der Frauenkörper muss aber quasi den Orgasmus erst lernen, bzw. die Orgasmen.
Bei jungen Menschen ist das ein gemeinsames lernen, was manchmal lange dauert, oft sogar für die Frau nie die Palette erreicht zu der sie fähig ist, da unterschiedliche Erfahrungen fehlen und der Partner eben nicht die Bandbreite des Liebesspiels beherrscht wie ein älterer.
Das heißt aber nicht dass ihnen dann was fehlt, sondern nur dass noch mehr möglich wäre, durch mehr "Konditionierung " in diese Richtung.
Das ist natürlich auch wieder nicht pauschal zu sehen, sondern rein die Möglichkeiten und Wahrscheinlichkeiten, wenn man davon ausgeht dass ein älterer Mann erfahren ist und die junge Frau nicht, bzw. umgekehrt.
Es macht auch Spaß gemeinsam die Sexualität zu entdecken, nur wenn Frau immer denselben Partner hat und der sich ab einem bestimmten Punkt zufrieden gibt, dann wird sie nie die gesamte Bandbreite ihrer Sexualität entwickeln und sie weiß es nicht einmal, denn auch Frauen stehen dem Thema sehr oft so ungläubig gegenüber wie Golem und du.
Früher als es nur den einen Mann gab, war es nicht selten dass Frauen kaum was von einem O wussten, dachten es läge an ihnen wenn die Gefühle nicht so da sind, spielten was vor und dachten das machen alles so, es lag aber daran dass der Mann nur ein sehr beschränktes sexuelles Spektrum lieferte, eben in erster Linie für sich und auch aus Unwissenheit, die Frau sich nicht weiter entwickeln konnte.
Nicht wenige Frauen kennen bis sie älter sind überhaupt keinen O., das ist sehr häufig und der tritt auch erst ein wenn der Körper es gelernt hat, mit den richtigen Partnern und den entsprechenden körperlichen und auch psychischen Erfahrungen.
Seht also die Konditionierung nicht als einen mechanischen Akt, sondern als ein erfahren der sexuellen Bandbreite, durch die der Körper lernt und abspeichert was er braucht und was nicht, er muss spüren und reagieren zu können, um das zu lernen.
Bei schönen Erfahrungen sind die Grenzen nach oben offen, bei schlechten nicht, da kommt es auch häufig vor das sein O unmöglich wird, auch das gute Empfinden beim Sex und nicht wenige entwickeln sich in Richtung Asexualität.
Diese unterschiedlichen Entwicklungen kann man mit SB kaum beeinflussen, die gibt es nur wenn zwei Menschen miteinander Sex haben und die kann SB auch nicht auffangen, denn das ist was vollkommen anderes als Sex mit einem Partner.
Als Mann würdest du ja auch nicht sagen, dass Mann durch Onanieren, festlegt wie er Sexualität erfährt und wie sie sich entwickelt, dazu braucht es auch für Männer einen anderen Körper, denn SB und Sex kann man einfach nicht gleichsetzen, die Erfahrungen sind vollkommen andere.