Daniel75
New member
Hallo. Ich bin neu hier. Habe den Chatroom durch "Zufall", bzw. nach einigen Suchen gefunden. Ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin. Vielleicht kann mir der/die Chatmitbenutzer/in weiterhelfen?
Hier mein Problem:
Ich bin zur Zeit, bzw. eigentlich schon seit mehreren Jahren sehr Einsam und habe dementsprechend sehr tiefe und auch sehr traurige Einsamkeitsgefühle. Das geht auch einher mit einer Antriebsschwäche. Ich kann und sehr oft will ich auch nicht, mich für sehr wichtige Sachen motivieren.
Dazu muss ich ein wenig über mich und meine Person und meine Vergangenheit erzählen, damit Außenstehende das/mein Problem(e) ansatzweise verstehen und/oder nachvollziehen können.
Zu meiner Person:
Ich bin 41 Jahre alt, männlich, und wohne in Esslingen. Ich habe Übergewicht (im Juli 2015 war ich bei knapp 160kg /heute bin ich auch Dank eines Magenballons, den ich mir im Februar diesen Jahres in Heidelberg habe einsetzen lassen, auf 130 kg runter und ich will langfristig mit dem Gewicht weiter runter), wegen Frust- und Einsamkeitsessen habe ich dann auch eine Diabetes bekommen und ich habe seit meiner Kindheit Asthma.
2009 war ich wegen Depressionen und mehreren Selbstmordversuchen in München in der geschlossenen Psychiatrie. Dort konnte/wollte man mir nicht weiterhelfen und nach 7 Wochen hat man mich, trotz verbaler wiederholter aussage meinerseits, dass ich mich immer noch mit Selbstmordabsichten/-Gedanken plage, in einer Hau-Ruck-Action rausgeschmissen. Das ich zu diesen Zeitpunkt unter anderen mit 8mg Tavor und anderen Beruhigungsmitteln vollgepumpt war, und ich einen Nervenzusammenbruch hatte (ich hatte kein Auto und sah mich zu diesem Zeitpunkt psychisch, emotional und auch körperlich mich nicht in der Lage, in meiner momentanen Verfassung von München nach Stuttgart zu meinen Eltern zu fahren (ich stand damals mit meinen Eltern im heftigsten Streit -> ich habe meine Eltern und auch meine damalige Freundin die Schuld und auch die Verantwortung für mein Scheitern und für meine Probleme im Leben verantwortlich gemacht -> ich habe Sie körperlich wie auch verbal bedroht, die Wohnung meiner Eltern in der Wut verwüstet und einmal meine damalige Freundin in Wut mit dem Besen geschlagen). Sie haben sich geweigert, nach München zu fahren um mich abzuholen und auch meine damalige Freundin habe ich am Telefon so laut und wüst beschimpft, dass Sie nach meinen Anruf eine Abmahnung von ihrer damaligen Firma bekommen hat. Ich habe dann an dieser Bushaltestelle vom Klinikum München-Haar eine Person angegriffen, weil ich in der Annahme war, als ich so heulend und wütend so da in der Bushaltestelle saß, dass diese Person sich lustig über mich machte. Das hat dann der anfahrende Busfahrer gesehen und hat dann auch die Polizei gerufen. Nach einem kurzem Gerangel mit der Polizei, hat Sie mich festgenommen und ich wurde gleich dem Haftrichter vorgeführt.
In der Psychiatrie saß ich ein, weil ich selbst gefährdend war. Mit meinem Angriff auf die für mich fremde Person, war ich dann für die Behörden nicht mehr selbst gefährdend, sondern, Sie haben mich als Allgemein gefährdend eingestuft. Vielleicht war ich es zu diesen Zeitpunkt auch.
Ich kam dann in die Forensik (Maßregelvollzug und Hochsicherheitsgefängnis) auf die Station F60 (F60 steht laut ICD10-Auflistung für Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung und/oder anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen).
Wenn man bei Google Bilder "Forensik München Haar" eingibt, kann man sehr anschaulich sehen, wo ich eingesperrt war. Nur das verrückte war, ich war ganze 9 Monate (von Anfang Juni 2010 bis Anfang Februar 2011) dort eingesperrt, aber ich habe nicht einen einzigen Tag davon das Gefühl gehabt, ich sei Eingesperrt und habe den Aufenthalt dort als "Strafe" empfunden. Verrückt, ich weiß. Auch heute noch, gibt es Tage, da wünsche ich mich zurück in den Knast. Warum? Ich habe dort Hilfe und auch von den anderen Insassen Respekt bekommen. Den Respekt. habe ich mir dort durch Arbeit und durch Verständnis und Hilfe für andere verdient.
Als ich Inhaftiert wurde, hat sich dann auch meine damalige Freundin von mir getrennt. Wir haben Uns schon länger auseinander gelebt. Belastet hat mich das trotzt dem. Bis heute. Bis heute ist es mir nicht gelungen eine neue Beziehung aufzubauen und zu führen.
Nachdem ich im Februar 2011 aus der Forensik entlassen worden war (das Urteil lautete damals 9 Monate Haft mit 5 Jahren Bewährung), habe ich 2012 bei der Rentenversicherung BW eine Umschulungsmaßnahme zum Industriekaufmann beantragt und nach einigen Zähneknirschens Seitens der RV und ein paar (Verhaltens-)Auflagen (ich war ja zu diesem Zeitpunkt ja immer noch auf Bewährung -> weiterführende Verhaltenstherapie und ständigen Kontakt mit dem dort ansässigen Bewährungshelfer), haben Sie es mir dann doch noch bewilligt.
Die habe ich dann auch durchgezogen und im Juli 2015 als zweitbester meiner Klasse abgeschlossen.
Eine "anständige" Arbeit, habe ich aber bis heute nicht gefunden. Heute lebe ich von HARTZ-4. Das ist für mich nicht weiter schlimm. Da ich keine Schulden, keine Frau, keine Kinder und auch kein Auto (Unterhalt) habe, komme ich mit dem Geld gerade so über den Monat.
Mit meinen Eltern habe ich mich ausgesöhnt. Wir haben einen sogenannten Burgfrieden miteinander geschlossen. Ich habe denen vergeben (aber nicht alles vergessen) und Sie haben mir mein Verhalten von damals vergeben und unterstützen mich heute (auch finanziell, z.B. Sie machen mir den Kühlschrank ab und zu mal voll, Sie haben mir ein neues großes Sofa für mein Wohnzimmer gekauft und machen mir auch keine Vorhaltungen wegen damals mehr). Durch das hohe Übergangsgeld, dass ich während der 2 1/2 jährigen Umschulungsmaßnahme bekommen habe, konnte ich mir sogar ein kleines Polster mit Rücklagen aufbauen. Finanziell geht es mir so weit eigentlich ganz gut. Große Sprünge sind aber momentan nicht drin.
Die Depression und die Selbstmordgedanken habe ich im Griff. Im Moment beschäftige ich mich mit meinem Gewicht, mit meiner Diabetes und mit Stellensuche.
Das ist alles soweit ganz schön und gut. Ich habe eine Aufgabe die mich zeitlich ausfüllt.
Aber es ist keine Partnerin/Freundin da, die mich motiviert, die mich unterstützt, mir Ihre Meinung mal zu dies oder jenes sagt, mit der man diskutieren oder mal ins Kino gehen kann.
Durch die ganze Zeit wo ich alleine bin, weiß ich im Moment echt nicht, ob ich überhaupt noch Beziehungsfähig bin.
Die Frauen (z.B. während meiner Umschulungsmaßnahme) haben mir immer gesagt, ich sei ja ein ganz Netter und Verständnisvoller, aber Sie suchen einen der mehr Macho ist (aber gleichzeitig beschweren sich genau diese Frauen sich dann über dieses Machoverhalten seitens der Männer).
Ich kapier die heutigen Frauen echt nicht mehr. Da ist man verständnisvoll, zuvorkommend und nett. Ich habe ein paar Fehler im Leben gemacht (ich habe aber daraus gelernt und mein Verhalten und mein Leben danach umgestellt), ich habe nicht den superastreinen perfekten Lebenslauf, kein Ferrari vor der Tür stehen und keine Millionen auf den Konto, aber dafür habe ich eine schön eingerichtete 60m² Wohnung, die mir gehört, aber wegen dem Jobcenter auf den Namen von meiner Schwester läuft.
Das alles würde ich gerne mit jemanden teilen.
Was bringt das ganze Glück (und auch Unglück) im Leben, wenn niemand da ist, die sich mit mir freut, lacht, weint?
Und das ist es was mir zu schaffern macht.
Für Meinungen, Ratschläge (aber nur ehrlich gemeinte) und Tipps habe ich stets ein offenes Ohr.
ich habe in meiner Vergangenheit viel durchgemacht. Angefangen hat das alles als ich in die Grundschule kam. Das war 1981. Ich hatte damals ADHS. Die "Erkrankung" war aber damals den Lehrern und den Kinderärzten nicht bekannt und in der Schule war ich damals nur einer, der ständig den Unterricht gestört und aufgehalten hat.
Die Folge: Nach einem Vorfall an der Schule, musste meine Mutter zur Schule kommen und ich wurde von der Schule verwiesen (rausgeschmissen). Das war in der ersten Hälfte der dritten Klasse.
Daraufhin hat das Oberschulamt dafür gesorgt, das ich mit gerade mal 9 Jahren für 3 Monate in die geschlossene Kinderpsychatrie in Stuttgart kam. Dort habe ich auch mein 10ten Geburtstag gefeiert. Mein Vater kam damals vorbei und ich bin Ihn als kleiner Junge auf den linken Fuß gestiegen, habe sein Bein umklammert, geheult und gebettelt er solle mich doch wieder mitnehmen. Das hat er (natürlich) nicht gemacht. (Das war der erste große Fehler meiner Eltern an mich / So was macht man nicht!!!! / Man lässt sein Kind nicht mit gerade mal 9 Jahren in eine geschlossene Kinderpsychatrie stecken / Viele Jahre später habe ich Ihnen das vergeben, aber nicht VERGESSEN / Eher zieht man in eine andere Stadt, Landkreis, Bundesland oder verlässt das Land / Wie würdest Du reagieren, wenn eine Schulbehörde zu Dir sagt, Sie/Wir stecken jetzt Ihr Kind mit gerade mal 9 Jahren in eine geschlossene Anstalt nur weil es Verhaltensauffällig ist? ).
Hier mein Problem:
Ich bin zur Zeit, bzw. eigentlich schon seit mehreren Jahren sehr Einsam und habe dementsprechend sehr tiefe und auch sehr traurige Einsamkeitsgefühle. Das geht auch einher mit einer Antriebsschwäche. Ich kann und sehr oft will ich auch nicht, mich für sehr wichtige Sachen motivieren.
Dazu muss ich ein wenig über mich und meine Person und meine Vergangenheit erzählen, damit Außenstehende das/mein Problem(e) ansatzweise verstehen und/oder nachvollziehen können.
Zu meiner Person:
Ich bin 41 Jahre alt, männlich, und wohne in Esslingen. Ich habe Übergewicht (im Juli 2015 war ich bei knapp 160kg /heute bin ich auch Dank eines Magenballons, den ich mir im Februar diesen Jahres in Heidelberg habe einsetzen lassen, auf 130 kg runter und ich will langfristig mit dem Gewicht weiter runter), wegen Frust- und Einsamkeitsessen habe ich dann auch eine Diabetes bekommen und ich habe seit meiner Kindheit Asthma.
2009 war ich wegen Depressionen und mehreren Selbstmordversuchen in München in der geschlossenen Psychiatrie. Dort konnte/wollte man mir nicht weiterhelfen und nach 7 Wochen hat man mich, trotz verbaler wiederholter aussage meinerseits, dass ich mich immer noch mit Selbstmordabsichten/-Gedanken plage, in einer Hau-Ruck-Action rausgeschmissen. Das ich zu diesen Zeitpunkt unter anderen mit 8mg Tavor und anderen Beruhigungsmitteln vollgepumpt war, und ich einen Nervenzusammenbruch hatte (ich hatte kein Auto und sah mich zu diesem Zeitpunkt psychisch, emotional und auch körperlich mich nicht in der Lage, in meiner momentanen Verfassung von München nach Stuttgart zu meinen Eltern zu fahren (ich stand damals mit meinen Eltern im heftigsten Streit -> ich habe meine Eltern und auch meine damalige Freundin die Schuld und auch die Verantwortung für mein Scheitern und für meine Probleme im Leben verantwortlich gemacht -> ich habe Sie körperlich wie auch verbal bedroht, die Wohnung meiner Eltern in der Wut verwüstet und einmal meine damalige Freundin in Wut mit dem Besen geschlagen). Sie haben sich geweigert, nach München zu fahren um mich abzuholen und auch meine damalige Freundin habe ich am Telefon so laut und wüst beschimpft, dass Sie nach meinen Anruf eine Abmahnung von ihrer damaligen Firma bekommen hat. Ich habe dann an dieser Bushaltestelle vom Klinikum München-Haar eine Person angegriffen, weil ich in der Annahme war, als ich so heulend und wütend so da in der Bushaltestelle saß, dass diese Person sich lustig über mich machte. Das hat dann der anfahrende Busfahrer gesehen und hat dann auch die Polizei gerufen. Nach einem kurzem Gerangel mit der Polizei, hat Sie mich festgenommen und ich wurde gleich dem Haftrichter vorgeführt.
In der Psychiatrie saß ich ein, weil ich selbst gefährdend war. Mit meinem Angriff auf die für mich fremde Person, war ich dann für die Behörden nicht mehr selbst gefährdend, sondern, Sie haben mich als Allgemein gefährdend eingestuft. Vielleicht war ich es zu diesen Zeitpunkt auch.
Ich kam dann in die Forensik (Maßregelvollzug und Hochsicherheitsgefängnis) auf die Station F60 (F60 steht laut ICD10-Auflistung für Menschen mit einer Persönlichkeitsstörung und/oder anderen psychischen Erkrankungen wie Depressionen).
Wenn man bei Google Bilder "Forensik München Haar" eingibt, kann man sehr anschaulich sehen, wo ich eingesperrt war. Nur das verrückte war, ich war ganze 9 Monate (von Anfang Juni 2010 bis Anfang Februar 2011) dort eingesperrt, aber ich habe nicht einen einzigen Tag davon das Gefühl gehabt, ich sei Eingesperrt und habe den Aufenthalt dort als "Strafe" empfunden. Verrückt, ich weiß. Auch heute noch, gibt es Tage, da wünsche ich mich zurück in den Knast. Warum? Ich habe dort Hilfe und auch von den anderen Insassen Respekt bekommen. Den Respekt. habe ich mir dort durch Arbeit und durch Verständnis und Hilfe für andere verdient.
Als ich Inhaftiert wurde, hat sich dann auch meine damalige Freundin von mir getrennt. Wir haben Uns schon länger auseinander gelebt. Belastet hat mich das trotzt dem. Bis heute. Bis heute ist es mir nicht gelungen eine neue Beziehung aufzubauen und zu führen.
Nachdem ich im Februar 2011 aus der Forensik entlassen worden war (das Urteil lautete damals 9 Monate Haft mit 5 Jahren Bewährung), habe ich 2012 bei der Rentenversicherung BW eine Umschulungsmaßnahme zum Industriekaufmann beantragt und nach einigen Zähneknirschens Seitens der RV und ein paar (Verhaltens-)Auflagen (ich war ja zu diesem Zeitpunkt ja immer noch auf Bewährung -> weiterführende Verhaltenstherapie und ständigen Kontakt mit dem dort ansässigen Bewährungshelfer), haben Sie es mir dann doch noch bewilligt.
Die habe ich dann auch durchgezogen und im Juli 2015 als zweitbester meiner Klasse abgeschlossen.
Eine "anständige" Arbeit, habe ich aber bis heute nicht gefunden. Heute lebe ich von HARTZ-4. Das ist für mich nicht weiter schlimm. Da ich keine Schulden, keine Frau, keine Kinder und auch kein Auto (Unterhalt) habe, komme ich mit dem Geld gerade so über den Monat.
Mit meinen Eltern habe ich mich ausgesöhnt. Wir haben einen sogenannten Burgfrieden miteinander geschlossen. Ich habe denen vergeben (aber nicht alles vergessen) und Sie haben mir mein Verhalten von damals vergeben und unterstützen mich heute (auch finanziell, z.B. Sie machen mir den Kühlschrank ab und zu mal voll, Sie haben mir ein neues großes Sofa für mein Wohnzimmer gekauft und machen mir auch keine Vorhaltungen wegen damals mehr). Durch das hohe Übergangsgeld, dass ich während der 2 1/2 jährigen Umschulungsmaßnahme bekommen habe, konnte ich mir sogar ein kleines Polster mit Rücklagen aufbauen. Finanziell geht es mir so weit eigentlich ganz gut. Große Sprünge sind aber momentan nicht drin.
Die Depression und die Selbstmordgedanken habe ich im Griff. Im Moment beschäftige ich mich mit meinem Gewicht, mit meiner Diabetes und mit Stellensuche.
Das ist alles soweit ganz schön und gut. Ich habe eine Aufgabe die mich zeitlich ausfüllt.
Aber es ist keine Partnerin/Freundin da, die mich motiviert, die mich unterstützt, mir Ihre Meinung mal zu dies oder jenes sagt, mit der man diskutieren oder mal ins Kino gehen kann.
Durch die ganze Zeit wo ich alleine bin, weiß ich im Moment echt nicht, ob ich überhaupt noch Beziehungsfähig bin.
Die Frauen (z.B. während meiner Umschulungsmaßnahme) haben mir immer gesagt, ich sei ja ein ganz Netter und Verständnisvoller, aber Sie suchen einen der mehr Macho ist (aber gleichzeitig beschweren sich genau diese Frauen sich dann über dieses Machoverhalten seitens der Männer).
Ich kapier die heutigen Frauen echt nicht mehr. Da ist man verständnisvoll, zuvorkommend und nett. Ich habe ein paar Fehler im Leben gemacht (ich habe aber daraus gelernt und mein Verhalten und mein Leben danach umgestellt), ich habe nicht den superastreinen perfekten Lebenslauf, kein Ferrari vor der Tür stehen und keine Millionen auf den Konto, aber dafür habe ich eine schön eingerichtete 60m² Wohnung, die mir gehört, aber wegen dem Jobcenter auf den Namen von meiner Schwester läuft.
Das alles würde ich gerne mit jemanden teilen.
Was bringt das ganze Glück (und auch Unglück) im Leben, wenn niemand da ist, die sich mit mir freut, lacht, weint?
Und das ist es was mir zu schaffern macht.
Für Meinungen, Ratschläge (aber nur ehrlich gemeinte) und Tipps habe ich stets ein offenes Ohr.
ich habe in meiner Vergangenheit viel durchgemacht. Angefangen hat das alles als ich in die Grundschule kam. Das war 1981. Ich hatte damals ADHS. Die "Erkrankung" war aber damals den Lehrern und den Kinderärzten nicht bekannt und in der Schule war ich damals nur einer, der ständig den Unterricht gestört und aufgehalten hat.
Die Folge: Nach einem Vorfall an der Schule, musste meine Mutter zur Schule kommen und ich wurde von der Schule verwiesen (rausgeschmissen). Das war in der ersten Hälfte der dritten Klasse.
Daraufhin hat das Oberschulamt dafür gesorgt, das ich mit gerade mal 9 Jahren für 3 Monate in die geschlossene Kinderpsychatrie in Stuttgart kam. Dort habe ich auch mein 10ten Geburtstag gefeiert. Mein Vater kam damals vorbei und ich bin Ihn als kleiner Junge auf den linken Fuß gestiegen, habe sein Bein umklammert, geheult und gebettelt er solle mich doch wieder mitnehmen. Das hat er (natürlich) nicht gemacht. (Das war der erste große Fehler meiner Eltern an mich / So was macht man nicht!!!! / Man lässt sein Kind nicht mit gerade mal 9 Jahren in eine geschlossene Kinderpsychatrie stecken / Viele Jahre später habe ich Ihnen das vergeben, aber nicht VERGESSEN / Eher zieht man in eine andere Stadt, Landkreis, Bundesland oder verlässt das Land / Wie würdest Du reagieren, wenn eine Schulbehörde zu Dir sagt, Sie/Wir stecken jetzt Ihr Kind mit gerade mal 9 Jahren in eine geschlossene Anstalt nur weil es Verhaltensauffällig ist? ).