• Dr. Frauke HölleringOb Orgasmus, Stellungen beim Sex oder Selbstbefriedigung: Haben Sie Fragen zur Sexualität? In unserem expertenbetreuten Forum Sexualität können Sie sich ganz anonym über die schönste Nebensache der Welt austauschen. Unsere Expertin Dr. med. Frauke Gehring steht Ihnen – für eine begrenzte Anzahl von Fragen – gerne zur Seite. Die Allgemeinärztin arbeitet in einer Gemeinschaftspraxis in Arnsberg mit Schwerpunkt Psychosomatik und Sexualmedizin und ist zudem als Referentin und Moderatorin für zahlreiche medizinische Themen im Print-, TV- und Internetbereich tätig.

Ein lebenlang nur einen einzigen Sexualpartner - Entgeht einem was?

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"Nicht wenige Menschen haben erst spät Gelegenheit weil sie keinen Draht zum anderen Geschlecht finden und bleiben dann bei dem einen Partner, meist weil für sie Treue wichtig ist und nicht weil sie Probleme haben "

Das klingt sehr klischeehaft, doch die Realität ist oft sehr viel härter:
Was tun, wenn du dich schon in der Pubertät auf einen bestimmten Typ als Traumpartner festgelegt hast, aber erst mit Mitte 20 langsam die Gewißheit erlangst, dir diesen nicht leisten zu können, weil dir dafür die körperlichen und geistigen oder was weiß ich für Voraussetzungen, die dich fürs andere Geschlecht attraktiv machen, einfach fehlen? Ein Zurück gibt es nicht mehr und so bekommtst du weiterhin eine Zurückweisung nach der anderen! Das ist doch oft der Grund für den ungewollt späten Einstieg in die Sexualität!

Das sind doch zwei verschiedene paar Schuhe, oder ?
Im einen Fall fügt es sich so das man einen Partner findet mit dem man so zufrieden ist, das man auch treu bleiben möchte und nichts vermisst, im anderen ist es eine Begebenheit mit der man nicht glücklich ist und der Partner ist eher eine Notlösung aus Mangel an Gelegenheiten, als freie Wahl.

Ich denke es ist eine Frage der inneren Einstellung, warum sollte sich nicht jemand freuen den Partner fürs Leben zu finden, ohne mit dem, was möglicherweise verpasst wurde, zu hadern?
Man kann trotzdem zufrieden sein, aber wenn man es nicht ist und ständig auf das schaut was man nicht hatte, vermisst man das natürlich auch.
Die einen denken halt was verpasst zu haben und die anderen sind einfach froh den zu haben den sie haben.

Ich sage ja nicht das dies auf alle zutrifft, ich bin der Meinung das es auch oft so ist, das irgendwann der Punkt kommt wo man sich fragt was man verpasst hat, aber andersrum geht es auch.
Früher war es doch fast vorbestimmt das Frauen nur einen Mann haben, unabhängig vom Alter in dem sie diesen fanden, die einen wurden damit glücklich und die anderen nicht, auch da war die Ursache das es nicht anders ging, es sozusagen aufgezwungen wurde.
Weshalb sollte es bei Männern anders sein, wenn die Partnerin dann passt ist es doch nur eine Frage der inneren Einstellung zu dieser Situation, ärgert man sich über das was man nicht bekommen kann, oder freut man sich über das was man gefunden hat.
Immer vorausgesetzt das die Beziehung ansonsten gut ist.
 
Es ist doch wie bei so ziemlich Allem im Leben: Die Dinge, die man nicht haben kann erscheinen am reizvollsten. Von weiten glänzen sie wie Gold, kommt man ihnen aber näher merkt man, dass es nur ein paar benutzte Dosen sind die so geglänzt haben ;)

Aber rückblickend würde ich schon sagen, dass ich auf die meisten Erfahrungen hätte verzichten können. Trotzdem waren Sie wichtig, nur so kann ich heute sagen das mich andere Frauen nicht mehr reizen und ich die Richtige gefunden habe...!
 
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