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Eigenartige Symptomatik seit 8 Wochen

TEST TEST TEST 123

TranQ

New member
Hallo,
alles fing vor 8 Wochen an. Am 27.08. hatte ich während der Autofahrt plötzlich leichte Atembeschwerden. Diese verschwanden etwa nach einer Stunde wieder. Einige Tage zuvor hatte ich wiederholtes Herzrasen im Ruhezustand, welches mit Pochen im Kopf einherging. Dieses verschwand aber nach ca. 1-2 Minuten wieder und ichschob die Ursache auf das Koffein im Kaffee. Seither habe ich den Konsum von KAffee (üblicherweise 2-3 Tassen am Tag) komplett eingestellt. Am Abend des 27.08. hatte ich dann plötzlich einen übermäßig starken Schwindel, der zwar recht schnell wieder zurückging, jedoch nicht mehr ganz verschwand. Seit diesem Tag verstärkt sich zunehemnd ein Schwäche-Gefühl, welches mit folgenden Symptomen immer weiter zunimmt:
Seit 5. September: Atmen brennt
Seit 7. September: Gelegentliches Taubheitsgefühl im linken Zeigefinger, welches mittlerweile nicht mehr auftritt. Stattdessen stellte sich in Füßen und Händen, später und mittlerweile auch im ganzen Körper ein permanentes, stets zunehmendes Kribbeln ein
Seit 21.09.: Die rechte HAnd fing an zu zittern und mittlerweile zittert bei Belastung/Bewegung nahezu jedes Körperteil. Wenn cih beispielsweise liege und den Kopf hochnehme, zittert diese BEwegung im Kopf. Seit dieses Zittern permanent zunimmt, fällt mir auch irgendwie das Atmen immer schwerer. Ich muss mich richtig darauf konzentrieren, dass ich atme. Mittlerweile fühlt sich alles so blockiert an und obwohl ich tief einatme kann ich kaum ausatmen.
Hinzu kommt, dass am 03.10. ein Notruf abgesetzt wurde, weil ich einen Blutdruck von 176:101 mit einem Puls von 120 hatte. Dazu zitterte der Körper während des Liegens unaufhörlich. NAch knapp einer Stunde war die „attacke“ vorüber und die Rettungssanitäter sagten: Das sei wahrscheinlich eine Grippe, die ich ausbrüten würde.
Generell beobachte ich, dass im Ruhezustand der Puls deutlich zu hoch für ienen Ruhepuls ist. Der Blutdruck ist zwar seitdem stabile 120-130 zu 80-90, aber der Puls ist permanent 90 bis 100, deutlich zu hoch, wie ich finde. für mich cheint zudem alles so unwirklich, die ganze Umgebung wirkt so komisch, keine Ahnung, ob das Schwindel ist oder so, es ist sau schwierig, das in Worte zu fassen.
Ich weiß, dass das sehr viele Symptome sind und dazu auch sehr unspezifische. Aber vielleicht weiß ja hier jemand weiter, was das sein könnte. Die Blutwerte sind komplett normal, nur Eisen steht auf 13,9, was aber ja noch nicht bedenklich ist und für all diese Symptome wohl eher nicht verantworltich sein könnte, meinte zumindest der Arzt. Neurologisch wurde bereits ein MRT vom Schädel und von der HWS gemacht, glücklicherweise beide ohne Befund.
Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Ich weiß nicht mehr weiter. Durch diesen Mist bin ich zur Zeit sehr eingeschräkt und ich möchte endlich, dass das wieder verschwindet.
 
Ich nehme an das auch die Schildrüsenwerte überpfüft wurden.
Wurden neben Eisen auch alle anderen Vitalstoffe geprüft ?
Mineralien, Vitamine etc. ?
EKG u. Leistungs- EKG gemacht ?

Sonst wäre anzuraten einen Internisten für Endokrinologie
aufzusuchen. (Inneres, Hormone)

Einen Neurologen für neurologische Tests.

Eventuell eine internistische Klinik aufsuchen.
MfG
 
Ja, Blutbild o.ä ohne Auffälligkeiten. EKG ohne Auffälligkeit (sogar bei zwei EKGs). Ein Leitungs-EKG w-rde bisher nicht gemacht. Neurologisch ist alles in Ordnung, das habe ich auch bereits bei einem Neurologen abklären lassen. EEG ohne Auffälligkeit, leider wurde kein Durchblutungstest gemacht.
 
Das ist wirklich sehr merkwürdig.
Auffällig auch das es scheinbar einschleichende
Symptome gab u. gibt.
Sich das ganze Symptomatisch verfestigt bzw.
ausgbreitet hat.
Im MRT hätten sich Gefäßveränderungen zeigen müssen.
Andere Variante ist noch die Kontrastmittelgabe.
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Wie schon vorgeschlagen einen Endokrinologen
aufsuchen !

Neben Schildrüsenhormonen gibt es viele andere Organe
die auch Hormone produzieren.
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Andere Möglichkeit:
waren sie in den letzten Monaten im Ausland ?
(ich weiß, die Frage wegen Corona eigentlich Ob Sole)

Wurden Sie von irgendeinem Insekt gestochen ?
Auffällige Stelle?
Leben Sie in einem Gebiet in dem Zecken besonders
ansteckend sind ?
Borreliose kann besonders heimtückisch sein.
Hier braucht es jedoch spezielle Tests.
Am besten auch bei einem Internisten machen lassen.
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HWS kann nach MRT ausgeschlossen werden,
hätte ich den ersten Hinweisen auch vermutet,
passt jedoch überhaupt nicht in das Gesamtbild.
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Mein Rat wäre,
das Sie sich alle Untersuchungsberichte aushändigen lassen.

Machen Sie sich stichwortartig Notizen über die bisherigen
Verläufe. (Eine Art Tagebuch).
Auch das aus den letzten Wochen sofern das nachvollziehbar ist.

Könnte später hilfreich sein, mögliche Doppleruntersuchungen
vermeiden, oder Hinweise liefern.

Wenn das alles nichts bringt bleibt nur eine internistische Klinik.
Hat auch den Vorteil das dort viele verschieden Fachinstitutionen
in einem Haus integriert sind, untereinander komunizieren,
keine langen Wartezeiten entstehen.
MfG
 
Hallo,

vielen Dank für die ausführliche Antwort.

Hier gibt es Zecken, aber ich bin nicht sonderlich oft in diesen Gebieten wie Wäldern oder so unterwegs.

Im Ausland war ich nicht, aber ein Corona-Test wurde vorsorglich trotzdem gemacht. Zum Glück fiel der negativ aus.

Zum MRT sei noch angemerkt, dass es ohne Kontrastmittelgabe durchgeführt wurde; es wurde gesagt, ich bräuchte das im jungen Alter (bin 20) nicht.

Das mit den Hormonen/der internistischen Klinik scheint mir eine gute Idee, jedoch kann ich doch nicht einfach in eine internistische Klinik gehen und sagen, untersucht/behandelt mich bitte. Der Hausarzt schiebt nämlich alles auf Bewegungsmangel und ist sozusagen auch eher ratlos und der vorige Hausarzt kam nach überprüfung des Blutsauerstoffs sofort damit, dass ich mir das nur einbilden würde, weil der mit 96 bis 98 normal war. Darum wird sich das mit einer Klinik nicht so einfach gestalten, nehme ich an.

Da die Symptome täglich schlimmer werden, v.a. das Ausatmen geht mittlerweile so schwer, dass ein ruhiges Sitzen kaum möglich ist, habe ich natürlich langsam auch Sorge, dass das zu etwas Lebensbedrohlichem werden könnte. Aber der Hausarzt macht leider nichts, außer Magnesium und Krankengymnastik zu verschreiben.
 
Guten Morgen,

Was mir ergänzend zum Eingangspost noch einfällt:

Seit Mitte September knackt es zusätzlich beim Schlucken und bei bestimmten Sachen wie Brezeln, Brötchen o.ä habe ich gelegentlich Schluckbeschwerden. Ich muss dann das Stück immer mit einem Glas Wasser herunterspülen, bevor ich weiteressen kann.

Dazu geht bei P- und K-Lauten ein regelrechter Ruck durch den ganzen Bauch/Körper, ds fühlt sich quasi so locker an. Und genau daher rührt wohl auch die Konzentration aufs Atmen/die Atembeschwerden, ich vermute, dass ds alles irgendwie zusammenhängt.

Zudem merke ich, wenn ich nach dem Lachen oder sonstiger Anstrengung einatme, dass es sich so anfühlt, als ob irgendwas in Richtung Brustkorb/Rücken/Oberbauch reibt (es ist schwer in Worte zu fassen). Seltsam, dass die Röntgenaufnahme da nichts angezeigt hat, aber wahrscheinlich kann so etwas vielfältigere Ursachen als die Lunge direkt haben.

Zu allem Überfluss verspüre ich seit letztem Wochenende beim Lachen/Husten wie eine Art Mini-Stromschlag richtung Rippen/Herz/Rücken an derselben Stelle.

Ich bin weiterhin auf Antworten gespannt und wünsche einen schönen Sonntag.
 
Das ganze Spekulieren bringt hier wenig.
Was Ihre Aktivitäten betrifft gibt es hier keine
Hinweise.
Möglich wäre auch ein Problem mit der BWS,
LWS.
Das muß jedoch jeweils fachorthopädisch
abgeklärt werden.
Steht Bewegungsmangel dahinter könnte das
fast selbsterklärend sein.
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Zecken gibt es überall, auch in Gräsern.
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Zitat:
Das mit den Hormonen/der internistischen Klinik scheint mir eine gute Idee, jedoch kann ich doch nicht einfach in eine internistische Klinik gehen und sagen, untersucht/behandelt mich bitte. Der Hausarzt schiebt nämlich alles auf Bewegungsmangel und ist sozusagen auch eher ratlos und der vorige Hausarzt kam nach überprüfung des Blutsauerstoffs sofort damit, dass ich mir das nur einbilden würde, weil der mit 96 bis 98 normal war. Darum wird sich das mit einer Klinik nicht so einfach gestalten, nehme ich an.
Frage:
wollen Sie nicht od. können Sie nicht ?

Selbstverständlich können Sie in einer Fachklinik
vorstellig werden, wenn Sie alle umfangreichen
Untersuchungen durch haben.
Deshalb auch mein Rat hier möglichst viele Unterlagen
anzufordern.
Schon im Eigeninteresse, der Information.
Oder um in kurzen Wegen Informationen direkt weiter
zu geben.
Es geht um Ihre Symptome, den Untersuchungsberichten
aus Fachbereichen.
Nicht um die Meinung u. Beurteilung Ihres Hausarztes !
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Sie sind erst 20.
Gibt es besondere Zahnsituationen, kritische Zähne ?
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MfG
 
Hallo,

Danke für die Antwort. Zahntechnisch ist alles in Ordnung. Dann wird wohl ein Internist der nächste Schritt sein. Da kann man bestimmt auch alle Fachberichte wie MRT-Befunde, Röntgenaufnahme der Lunge mitnehmen. Macht es denn einen großen Unterschied, wenn ohne Kontrastmittel ein MRT durchgeführt wird? Könnte man eventuell deshalb etwas übersehen haben?

Grüße

TranQ
 
Hallo,

Ich war jetzt nochmal beim Hausarzt. Der sagte, ich solle mich jetzt erst einmal zwei Monate täglich bewegen, also laufen oder sonstigen Sport treiben. Eine umfassende Diagnose gibt es natürlich nicht, außer „es kann vom Bewegungsmangel kommen“. Zusätzlich dazu hat man Ultraschall vom Bauchraum gemacht. Kann ich nun einfach selbst zu einem Internisten und was kann der zusätzlich tun, wenn man vom Bauchraum auch kein negatives Ergebnis erhalten hat? Muss man da zu einem speziellen Internisten oder wie gehe ich jetzt besten vor?
 
Natürlich ist Bewegung ein ganz wichtiges Kriterium.

Wichtig ist auch die Ernährung !!!
Wie sieht es damit aus ?

Sie können jederzeit von sich aus einen Facharzt aufsuchen !
MfG
 
Aber passt die gesamte symptomatik auf reinen Bewegungsmangel? Und wie sieht das bei einer selbstständigen Aufsuchung des Facharztes mit den Kosten aus? Bezahlt das die Krankenkasse?
Grüße
TranQ
 
Zitat:
Aber passt die gesamte symptomatik auf reinen Bewegungsmangel?

Nein.
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Zitat:
Und wie sieht das bei einer selbstständigen Aufsuchung des Facharztes mit den Kosten aus? Bezahlt das die Krankenkasse?

Wenn Sie mir nicht glauben, kontaktieren Sie
Ihre KK !
Es gibt in Deutschland nach wie vor die freie Wahl
des Arztes, auch Spezialisten.
Möglich auch die 2e Meinung zum Abgleich.
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Teils anzuraten bleibt eben die Komunikation
mit dem Hausarzt u.das zusammenführen der Berichte,
Diagnosen etc. an einem Ort.
Möglicherweise kann das die Unterstützung des Hausarztes fördern.

Bildgebende Diagnosen sind davon ausgeschlossen!
Werden persönlich ausgehändigt od. müssen privat
beim Facharzt direkt angefordert werden.
Teils unterschriftspflichtig mit Rüchgabeforderung des Originals
od. als Kopie.
Bei Kopien kann es zu kleineren Gebühren kommen.

Fakt ist:
Sie haben Anspruch u. Recht auf Einsicht u. Aushändigung
von Unterlagen.
Die Ärzte selbst sind verpflichtet die Unterlagen mindestens
10 Jahre aufzubewahren !
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Fehlt das Vertrauen zum HA, findet sich keine Gesprächsbasis,
sollte über einen Wechsel nachgedacht werden was sicherlich
auch nicht einfach ist, da hier neues Vetrauen aufgebaut wersen muß !
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Alles Gute,
das ist heute meine letzte Antwort.
Ich binerst mal lange weg aus diesem Forum.
MfG
 
Hallo TranQ,

Ich habe dir auch schon in einem anderen Forum geschrieben. Lass dich dringend auf den Erreger Mykoplasma Pneumoniae untersuchen. Ich habe die gleichen Beschwerden wie du.

Viele Grüße,
Blume88
 
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