• Krebs entwickelt sich, wenn die Balance zwischen Zellneubildung und Zelluntergang gestört wird und sich die Zellen unkontrolliert vermehren. So kann sich eine bösartige Geschwulst bilden, ein sogenannter maligner Tumor. Es gibt viele verschiedene Krebsarten. Die meisten Tumoren wachsen zu Beginn in den Organen, zum Beispiel im Darm oder in der Lunge. Manchmal breitet sich der Krebs im Körper aus und bildet Metastasen. Haben Sie Fragen zu einer Krebserkrankung? Egal ob Hautkrebs, Lungenkrebs oder Magenkrebs: In diesem Forum können Sie sich rund um das Thema Krebs austauschen.

Eierstock/Gebärmutter/Darmkrebs

  • Thread starter Thread starter AnjaPf
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AnjaPf

Guest
Sehr geehrter Herr Doktor Wust,

meine mutter wurde vor 2 Monaten ungefähr ins Krankenhaus eingeliefert aufgrund einer Bein-Becken-Thrombose, dort wurde festgestellt, das sie durch Krebs in den Eierstöcken ausgelöst wurde. Daraufhin wurde sie operiert, die Ärzte haben ihr die Gebärmutter und Eierstöcke entnommen und untersuchen lasse. Das Ergebnis war das sie 2 unterschiedliche bösartige Krebsarten hat. Desweiteren litt sie unter Blutarmut und wurde/wird mit Falithrom behandelt. Im Folgenden wurde eine Chemotherapie veranlaßt, jedoch ca. 1 Woche nach dem erten Zyklus bekam meine Mutter Krämpfe in der Bauchgegend, mußte erbrechen und hatte Blähungen, sie wurde wieder ins Krankenhaus eingeliefert. Dort stellte man Darmverschluß fest und operierte sofort, sie hat nun einen künstlichen Darmausgang an der linken Bauchseite. Der Arzt meinte, man hätte diesen Ausgang auch anders verlegen können, jedoch ist das Becken meiner Mutter wohl mit Krebsgeschwüren nicht mehr durchdringbar. Er stellte eine negative Prognose und meinte es gibt keine Heilungschancen, eine Chemotherapie würde kaum mehr anschlagen, der Darm sei wohl mit bohnengroßen Metastasten besetzt. Darum nun meine Frage, gibts es wirklich keine Heilungschancen, andere Therapiemöglichkeiten bei Spezialisten??? Wie sieht die Lebenschance meiner Mutter aus?
Danke
 
RE: Eierstock/Gebärmutter/Darmkrebs

Das Ovarialkarzinom ist eigentlich ein chemotherapieempfindlicher Tumor, für den es eine ganze Reihe von Schemata gibt, die stufenweise eingesetzt werden. Unter anderem wird hier auch die Ganzkörperhyperthermie eingesetzt, wenn vorher Cisplatin gegeben wurde. Dazu müßte man bei Prof. Sommer anfragen (Klinikum Innenstadt in München). In großen Kliniken (oft in der Gynäkologie) gibt es erfahrene Spezialisten, die eine Menge Möglichkeiten bei diesem Tumor sehen. Möglicherweise geht es Ihrer Mutter aber so schlecht, daß man wirklich keine Therapie mehr durchführen kann (das kann ich aus der Ferne nicht beurteilen). Das Einholen einer weiteren Meinung könnte eventuell sinnvoll sein.
Allerdings: eine Heilung ist sicher nicht möglich.
 
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