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Durchgängiger Harndrang mit 28 Jahren

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Jo_schubbert

New member
Sehr geehrter Dr. Kreutzig-Langenfeld,

vor ca. 10 Tagen empfand ich nach einem alltäglichen Toilettengang das Gefühl, wiederholt die Toilette aufsuchen zu müssen. Dieses Gefühl ging im Laufe des Tages sowie bis heute nicht weg, sodass ich ein durchgängigen Harndrang, egal ob vor oder nach einem Toilettendrang verspühre.

Das Aufsuchen eines Urulogen endet mit der Verschreibung von Doxycyclin 2x1/tägl. Hintergrund hierfür war eine Clamydieninfektion meiner Freundin vor längerer Zeit, die der Uruloge als Anlass meiner Beschwerden nahm. Nach nun mehr 8 von 10 Tablettentagen hat sich keine Änderung ergeben, das Symptom ist weiterhin vorhanden. Weitere Beschwerden bestehen vordergründig nicht. Teilweise kommt es mir so vor, als wenn mein Harnröhre dauerhaft etwas Harn führt.
Zusätzlich entstand vor einigen Monaten das Problem, dass das Wasserlassen nicht vollständig durchgeführt werden konnte. Heißt nach dem vollständigen Toilettengang und einer darauffolgenden Positionsveränderung (Sitzen, stehen), wurde noch etwas Restharn ausgeschieden. Dieses Problem besteht weiterhin.

Da ich mit 28 J. bisher keine Probleme mit der Blase oder sonstigen häufigen Toilettengängen hatte, kommt diese Fehlfunktion arg überraschend für mich. Weiterhin wird mein täglicher Ablauf vollständig gestört, da kein normales Leben mehr möglich ist. Probleme beim Schlafen habe ich jedoch nicht, wenn ich eingeschlafen bin. Leider bin ich langsam etwas verzweifelt, ob der Hartnäckigkeit und andauernden/durchgängigen Belastung durch diese Funktionsstörung.

Könnten Sie mir vielleicht etwaige Behandlungsmöglichkeiten oder Hintergründe zu diesem Phänomän sagen? Wie kann ich persönlich etwas für die Verbesserung meines Empfindens tun? Nächste Woche habe ich einen Powerflow-Test sowie einen weiteren Termin beim Urulogen. Leider verursachen die großen Zeitabstände zwischen der Behandlung bei mir das Gefühl, dass dieser Druck chronisch wird...

Beste Grüße und herzlichen Dank für Ihre Antwort
J. S.
 
Die antibiotische Therapie braucht Zeit, wenn es sich um eine Infektion mit Chlamydien und Mykoplasmen handelte. Dann war sie mit 20 Tagen eventuell zu kurz.
Unabhängig von einer Prostatitis, die solche Symptomatik machen kann, kann auch eine Syndrom der überaktiven Blase unabhängig bestehen, das man gut mit einer anticholinergen Therapie behandeln kann......

Lieben Gruß


Dr. T. Kreutzig-Langenfeld
 
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